Wie spielt Ihr das B - und warum...

Das kriegst du schneller rein, als du meinst. Eine Stunde intensive Beschäftigung und Dein Hirn hat es drauf.

 

@annette2412
Ich habe damals Stücke gespielt, die viele Bb enthielten und die ich schon gut konnte. Mit Front-Bb ging dann aber gar nichts mehr und ich konnte die Lieder nur sehr langsam spielen. Dadurch habe ich es dann aber auch recht schnell gerlernt und heute verwende ich das Seiten-Bb praktisch gar nicht mehr.

 

Ich verwende so viel wie möglich das Front-Bb. Das Seiten-Bb nur, wenn ein H unmittelbar vor oder nach dem Bb kommt, also nur bei Runs in H-Dur und F#-Dur und bei der HTGT-Leiter auf G. Das lange Bb benutze ich nur, wenn das Seiten-Bb wegen Lagenwechsel nicht geht und je nach Umgebung mit F- oder F#-Finger - natürlich aber auch bei der Verbindung H-Bb-H.

Ich habe auch viel zu lange ohne Bis-Key gespielt und würde es heute am liebsten wie Greg Fishman machen, aber der Aufwand wäre mir zu gross. Die Kippelei braucht eine spezielle Haltung der Tophand.

Gaga

 

Hmmmmh,

ich übe zur Zeit vermehrt 2-stimmige Stücke, da ich

1. mein Blattspiel verbessern möchte und
2. mich beim Ensemblespiel nicht blamieren möchte, wenn mein Timing außerhalb der Toleranzgrenze liegt

Heute habe ich mich an ein neues, einfaches Stück gemacht. Bewusst passend zum Thema eins in klingend Eb-Dur, fürs Tenor also F-Dur ausgesucht.
In der ersten Stimme überwiegend gerade Achtel. Den Klick hatte ich auf 140 gestellt.

Es sind sehr viele b-chen drin. Bei dem Tempo habe ich nicht den Hauch einer Chance, mir zu überlegen, welchen Griff ich nehme.
Hab also alles mit dem bis-key (linker Zeigefinger) gespielt.

Dabei fällt mir auf, dass 1. die Klappenwege von B und Bb - Klappe bei der Taiwan-Tröte sehr lang sind und 2. dass die Bb-Klappe deutlch tiefer liegt als die B-Klappe. Muss den Finger also stark abwinkeln. Bei meiner Medusa liegen die beiden Klappen auf einer Höhe.

Wie liegt bei euch die "bis"-Klappe im Verhältnis zur B-Klappe?

Bei diesem Tempo haben sich einige ungewollte "Triller" eingeschlichen. Einfach unpräzise.
Ich glaube, ich muss noch mal zum Saxdoc und die Klappe analog zur Medusa umbauen lassen.

Hier die Aufnahme von soeben: sunshine

LG Bernd

 

Das wäre für mich die einzige Möglichkeit, mich mit so einem Horn abzugeben. Ich habe z.Z. ein geliehenes Pan Am-Alto hier und die viel zu steile G#-Klappe und eben der deutlich zu tief liegende Bis-Key schließen es aus, dass ich mich öfter als unbedingt nötig damit abgebe.

Gaga

 

@Dreas


Ich mich auch nicht getraut zu sagen, dass ich das B mit der Seitenklappe spiele. Als dann aber Thorsten sagte "Spiel das da mal..." und ich mich mit den Triolen zusammen mit der Seitenklappe abgequält haben, habe ich beschlossen, dass sich was ändern muss!!!

Bevor ich begonnen haben, wollte ich wissen, wie Ihr so spielt und warum....viele Meinungen sind oft gut....

Nic (der Anfänger)

p.s. Ich glaube, dass ich mich für die Greg Fishman Variante entscheiden werde.....Geht wirklich schon sehr gut

 

Wie spielt Ihr das B

Seitenklappen Bb !

- und warum...

Nie anders gelernt, bzw. überhaupt nicht gelernt, da jemand nur abgeschaut.

Reicht auch für mein bisschen Amateur-Rumgetute.

Gr Wuffy

 

Interessant das Ganze.

Wie einige andere hier komme ich ursprünglich von der deutschen Klarinette, da ist der Einsatz des Zeigefingers der rechten Hand zwingend und daher für mich vollkommen "natürlich" und ohne jede Tempoeinbuße oder so. Also nutze ich ganz überwiegend diesen Griff (Seitenklappen Bb).

Ganz selten, wenn es einen spielerischen Vorteil gibt, nutze ich den Gabelgriff - fühlt sich aber irgendwie "komisch" an. Nehme ich praktisch nur bei entsprechenden Intervallsprüngen (also z.B. von Bb auf F).

Front Bb (oder sog "Kippel-Bb") - never (die Klappe könnte man meinetwegen auch weglassen ...)

So long

Stevie

 

Mich nervt immer, dass durch das Seitenklappen Bb Unruhe ins Spiel kommt. Mir verrutscht schon mal das Mundstück, wenn versuche schnell zu spielen. Ich werde es ausprobieren.... habe ja Zeit und spiele nur zum Spaß....

 

Hehe, wenn wir von Unruhe reden/schreiben: spielst Du auch hoch E bzw Fis ?

 

Ich habe das Seitenklappen B gelernt und spiele es immer so. Mit dem kleinen Kläppchen vorne komme ich überhaupt nicht klar. Wenn man allerdings kleine Hände hat, bietet das sich eher an, da dann tatsächlich wie beschrieben eine Unruhe beim Seiten B passieren kann, wenn man die Hand bewegen muss, um es zu erreichen.
Gruß polly

 

Je nach Situation...
bei Stücken mit b Vorzeichen meist Front Bb (@Rubax : ja, ausser Gb-Dur )
Sonst hüpfe ich zwischen Seiten Bb und Fishman-Technik hin und her.
Gabel Bb klingt nicht so gut, nutze ich fast nie.
Eigentlich läuft das Seiten Bb so schnell, dass ich Fishman Bb nicht echt brauche - aber ich möchte beides können.
Und die Lage bis ist bei meinem Saxophon - wie alles - perfekt

Grüße,

Wanze

 

Also Gb-Dur spiele ich äußerst selten. Wenn ich genau nachdenke genauso oft wie F#-Dur...

 

Dann spielst Du nicht viel mit Gitarristen.
Für die ist A-Dur auch eine beliebte Tonart. Und schwupps hast Du dann als Alt F#-Dur am Ar....
Und mit dem Tenor ist es noch schlimmer - E dur ist die "Haustonart" der Gitarristen. Und - voilá - F#-Dur. F**k.

 

F#-Dur ist kein Problem, aber Gb-Dur existiert bei mir nicht. Auf Abm7-Db7 folgt bei mir F#, sonst verlaufe ich mich

 

So ist es! Daher läuft bei mir Fis-Dur auch problemlos....

CzG

Dreas

 

Wo ist das Problem? Als Bassist habe ich viel mit Gitarristen zusammengespielt

 

Moin,

Ich kann immer wieder nur empfehlen, gerade den Beginnern, von Anfang an ALLE möglichen Varianten gleichmäßig zu üben, sprich, die technischen Übungen IMMER mit allen möglichen Varianten zu machen. Mit der Zeit wird sich der Körper schon diejenigen heraussuchen, die im Umfeld der Ergonomie des Saxophons für ihn am geeignetesten sind.

Sich von Vorneherein auf nur eine oder zwei der Möglichkeiten zu beschränken wird zwangsläufig auch die technischen Möglichkeiten beschränken.

Gruß,
Otfried

 

Man wird auch mit dem Seiten-Bb sehr schnell. Darüber hinaus mache ich keine Musik, die auf artistische Schnelligkeit aus ist. Bin eigentlich weder Jazz- noch klassischer Musiker (-:

Wenn es denn doch mal nötig ist, benutze ich irgend welche Finger der rechten Hand. Aber wirklich nur selten. Auf der Klarinette gibt es zwar noch einen alternativen Ais-Heber für den linken Ringfinger, ansonsten aber muss man da auch mit dem Seitengriff zurecht kommen. Alles nur Übungssache.

 

Na dann eier doch einfach Sechzehntel hoch, dann biste erst bei 126) und das Ding hat noch Luft nach oben
( ich muss zur Zeit Sechzehntelläufe auf einem Instrument hoch und runterleiern, das ich nicht gut kann mit Ziel 170... Uff...zum Glück in c für das Es-Fiepserchen )

Seht interessanter thread.... Alle spielen fleißig b mit linkem Zeigefinger bis ein Experte kommt und sagt er spielt Seite....dann kommt das großflächige coming out ......