Hallöchen, bitte meine nächste Frage! Lerne gerade nach Dirko Jochums Buch. (leider gibt es bei uns weit und breit keinen Lehrer..) Er lehrt nach jedem Ton mit der Zungenspitze wieder stoppen. Höre aber gerade von Ihm ein Anfängerlied HERE WE GO (Noten nicht zusammenhängend!!)und man hört auf seiner CD genau, dass der Ton, zwar aufhört vor dem nächsten, aber zuerst leiser wird und man hat das Gefühl der Ton geht fast fliesend in den nächsten Ton über! Heisst das, dass Der Spieler jetzt mit der Zunge stoppt und den nächsten Ton beginnt, oder dass er die Zunge einfach hinten lässt und eben nicht mit der Zungenspitze stoppt!! ich hoffe nicht zu sehr chinesisch.. Danke, liebe Grüsse david
Hallo David, ich denk, er ist wahrscheinlich so ein Profi, dass er den Ton zwar mit der Zungenspitze stoppt, es aber so übergangsmäßig sanft macht, dass es nicht zu hören ist. Oder er bindet die Töne tatsächlich. Viel Erfolg beim Saxen! Ohne Lehrer stell ich mir das nicht so einfach vor. Immer schön dranbleiben und den Spaß daran behalten Gruß Straight
Hi David, genau das waren auch meine ersten Gedanken als ich mit dem Buch angefangen hatte, aber um so gut und so sanft die Töne ineinander übergehen zu lassen, da gehört schon ziemlich viel Übung zu, bei mir gehts jetzt mittlerweile besser, aber vergiss nicht, dass ein Dirko Juchem dort spielt!
Hi Nanpan, schön zu wissen, dass du mich gut verstehst, ja stimmt ist halt ein Vollptofi, dankeschön!
Es gibt viele Arten, die Töne nacheinander zu spielen. Zwei Noten per se mit der Zunge zu trennen ist unmusikalisch. Versuch mal eine Melodie zu singen, bei der du die Töne derart abhackst. Mit den verschiedenen Arten der Artikulation (Legato, Staccato, Tenuto usw.)wirst du dich noch beschäftigen müssen. Das theoretisch zu erklären geht zwar, aber es dann auch zu hören (vorgespielt zu bekommen) macht mehr Sinn.
Hey David, noch eine Ergänzung zu vorhin: Hab mich eben beim Üben beobachtet, wie ich Töne anstoße - wenn ich sie nicht binde: Bei Triolen beispielsweise trenne ich die Töne nur ganz wenig, nehme zum Anstoß nicht direkt die Zungrnspitze, sondern eher den vorderen Zungenbereich. Das macht die Trennung sanfter. Aber wie schon so richtig angemerkt wurde, es kommt schließlich auf den musikalischen Zusammenhang an. Dir ging es wahrscheinlich um die Aufgabe, jeden Ton in dieser Übung anstoßen zu sollen. Das macht ja auch erstmal Sinn zu üben. Also, erstmal keine Angst haben, es ist noch kein Saxer vom Himmel gefallen! Schönen Gruß Straight
Hallo, du kannst ja mal folgende Übung versuchen: spiele einen möglichst "stabilen" Ton und dann berühst Du das schwingende Blatt mit der Zunge flächig - also nicht nur an der Spitze - ganz sanft gerade so, daß Du zwar die Vibration des Blattes an der Zunge spürst, aber der Ton noch weiter erklingt. Dabei stelle Dir eher vor ein "La" sprechen zu wollen, nicht ein "Da" oder gar "Ta"; du wirst bemerken, daß der Ton sich so sehr sensibel artikulieren läßt. Gruß, Christoph