Zwecks Intonation Metall-Mundstück kürzen

Auf mein gebogenes Conn Sopransax bekomme ich kein Mundstück weit genug gesteckt um richtig zu intonieren.

Gestern habe ich versuchsweise ein preisgünstiges Rico Metalite Mundstück um ca. 3 mm gekürzt bzw. oben auf Höhe Oktavloch einen Einschnitt gemacht.
Jetzt intoniert das Saxophon wesentlich gleichmäßiger und dadurch besser.

Diesen Effekt hätte ich auch gern mit meinem Lawton Metallmundstück (6 Star vergoldet).

Die Lawtons sind aus einem Stück heraus gearbeitet.
Kann eine Manipulation eventuell negative Auswirkungen bezüglich z.B. Materialspannung haben?

Hat jemand Erfahrung mit kürzen von Metallmundstücken gemacht?
Habt ihr Empfehlungen wer so etwas macht?

 

Ein Mundstück habe ich noch nicht gekürzt, aber ich habe schon mal den S-Bogen meines Altsaxes um ein par Millimeter gekürzt um ein Mundstück mit kleiner Kammer weiter draufschieben zu können. Das hat gut funktioniert und funktioniert immer noch,auch mit anderem Mundstück.
Das da irgentwelche spielrelevanten Entspannungen des Mundstückes stattfinden, kann ich mir nicht vorstellen aber vielleicht antworten ja noch Leute mit solchen Erfahrungen. Ansonsten besser einen Refacer oder Mundstückhersteller fragen.

 

Also aus meinem Wissen an Werkstofftechnik / Fertigungstechnik und Implantatwerkstoffen würd ich sagen kann da eigentlich nichts passieren =)
Du nimmst ja nicht gleich die hälfte weg...

 

Danke für die Antworten und Überlegungen.
Ich habe in der Zwischenzeit mit meinem Saxophon- Reparateur gesprochen.
Er würde das gute Mund-Stück lieber nicht verändern, da es ja mein Hauptmundstück ist und ich es auf meinem Yanagisawa- Sopran spielen kann.
Das Ricomundstück habe ich allerdings mittlerweile um ca. 5mm gekürzt, ohne merkliche Verluste.

 

Blöde Frage: Ist das villeicht gar kein Bb-Sopran - sondern ein C-Sopran?

Guck mal hier.

Gruß
Friedrich

 

@ Friedrich
Danke für die Frage!
Ist aber ein Bb Sopran, Low Pitch.
Gruß Robby