S-Bogen nach rechts geneigt M6 Selmer normal?

Dieses Thema im Forum "Alto Special" wurde erstellt von GelöschtesMitglied725, 19.April.2017.

  1. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Gibt es bei Selmer Alt-Saxophonen (M6) Ausführungen wo der S-Bogen etwas geneigt ausgeführt ist? Ich versuche mal zu beschreiben, was mir aufgefallen ist: Der S-Bogen wird so aufgesteckt, dass der Zapfen der Mechanik ganz genau Mittig auf die Verstärkungsstrebe die unten am S-Bogen angebracht ist, zeigt. Bei meinen Instrumenten ist die Verstärkung immer gerade, also optisch zumindestens in einer Linie nach oben. Beim M6 welches ich sah, ging die Verstärkung deutlich nach rechts. Ich hoffe, dass ich es so verständlich hier schreiben konnte. Mich hat das etwas irritiert, kenne das so nicht. Sonstige Auffälligkeiten konnte ich nicht sehen, Foto geht nicht, da das Instrument nicht (mehr) da ist.
    LG, dabird
     
  2. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Ein Versuch es mal bildlich darzustellen, hoffe es so zu verdeutlichen was ich meine:
    Das rot eingezeichnete soll in etwa die Verschiebungsweise der Verstärkungsstrebe zeigen.
     

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  3. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dabird,

    habe gerade mal bei meinem Alto geschaut - da ist es jedenfalls nicht so.

    So long

    Stevie
     
  4. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ich verstehe es noch nicht so ganz, aber bei meinem (84k) sieht der Bogen gerade (in Flucht zum Korpus) aus, die Verstärkung läuft mittig, nur der Knick in der Verstärkung ist nicht mittig...
     

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  5. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Also alle Instrumente die ich kenne, verlaufen gerade, genau wie Bild von Sandsax, oben als Beispiel ein Sax von mir, (rot in etwa die Abweichung der Verstärkung des M6). Schade dass ich kein Foto machen konnte, das hätte mich sehr interessiert, ob da was nicht o.k. ist, oder tatsächlich solche Bögen existieren.
     
  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Ich würde ja Selmer zutrauen so etwas mal absichtlich gebaut zu haben, denke aber, dass mir das schon in natura oder zumindest im Schwarmhirn des Internetzes untergekommen wäre. Man weiß ja unter anderem von drei unterschiedlichen Becherknielängen, oder ab Werk, bzw. bei US-Montage zeitweise eingelöteten Blechen im Becherknie...

    Vielleicht ist es aber nur eine Unfall-, bzw. Reparaturfolge. War der Lack original? Gab es an der Verstärkung Hinweise auf nachträgliche Lötarbeiten? Dellen oder Ausbeulspuren am Bogen?
     
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  7. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hallo Sandsax, war versilbert, andere Auffälligkeiten konnte ich nicht sehen. Bein Aufstecken dachte ich wegen der Schräge gleich an einen Unfall-Bogen und sah diesen genauer an, konnte aber nichts entdecken.
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Ich kenne das ebenfalls so nicht, aber wie @Sandsax schon schrieb, kann man so etwas bei einem experimentierfreudigen Hersteller auch nicht völlig ausschließen.
    Was mich nun interessieren würde: Wie ließ es sich mit dem Neck spielen, gab es irgendwelche Auffälligkeiten in puncto Ansprache und Intonation, hat diese Krümmung für ein unangenehmeres Spielgefühl gesorgt?

    Schönen Gruß,
    Rick
     
    Sandsax gefällt das.
  9. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hallo Rick, das Instrument ließ sich nicht so ausgewogen spielen, wirkte in der Oktave etwas belegt. Aber ob das mit dem Bogen zusammenhängt konnte ich so nicht sagen. Hatte das Sax auch nur recht kurz angespielt.
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich seh das Problem nicht- bei deinem Foto steht der Zapfen ja in Flucht mit der Verstärkungsrippe... und wenn nicht ganz, ist vielleicht die Hülse etwas schief aufgelötet. Nichts dramatisches.
     
  11. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Für mich sieht's aus wie ein fehlerhaftes Teil (S-Bogenstütze) ... und doch verarbeitet.
    Hätte eigentlich aussortiert gehört, hat von der Passung her aber gepasst und wurde deshalb verarbeitet.

    Ich meine, wie wird denn so ein Ding hergestellt?
    In einer Presse.
    Etwas schief eingelegt und schon ist es passiert. Passt aber trotzdem.

    Vielleicht sollte man auch bedenken aus welcher Zeit es stammt.
    Und? ... Wurde da immer alles gleich weggeschmissen - so wie heute - nur weil's nicht 100 pro gerade und in der Flucht war??
     
  12. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hallo Antonio, das Foto zeigt nicht das betroffene Sax, sondern eines, wo ich alles als korrekt empfinde. Der betroffene Bogen ist schon sehr schräg. Aber ohne Foto ist das eher schwierig.
     
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