Saxophon-Lehrer

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gisheber, 21.Juli.2018.

  1. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    Muss jetzt einfach mal was loswerden:

    Diese Woche konnte meine Tochter nicht zu ihrem Sax-Untericht. Habe ihren Lehrer angefunkt ob ich kommen darf. Bin hin mit dem Alto und dem neuen supertollen Vandoren V16 A6 S+ mit dem ich intonationstechnisch überhaupt nicht zurechtkomme. :(
    Jetzt komme ich damit zurecht :)

    Hat mir gute Ansatzübungen gezeigt und meinen Ansatz beim Spielen gleich korrigiert.
    Und jetzt bin ich wieder voll motiviert auf dem Alto zu üben obwohl ich ansonsten nur Bari und Tenor spiele. Ist halt viel handlicher als das Bari wenn's drum geht von verschiedenen Stücken mal die erste Alt-Stimme zu checken.

    Übrigens, spiele auf dem V16 A6 S+ aktuell ein Vandoren JAVA 2.0

    Gruss
    Klaus
     
  2. Siggi

    Siggi Ist fast schon zuhause hier

    Hi Klaus,

    Wow, hört sich nach effektivem Unterricht an !!
    Wer ist denn ihr Lehrer, wenn ich das fragen darf?
    Mittelfristig möchte ich auch wieder Unterricht nehmen, da sind Erfahrungswerte und Empfehlungen sehr hilfreich!

    Macht ihr mal wieder eine Quintettprobe ;-)

    Liebe Grüße Siggi
     
  3. summertime

    summertime Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Klaus

    Magst Du die individuellen Tipps deines Lehrers weitergeben? Die gleichen Probleme habe ich mit dem Mundstück auch.

    Viele sonnige Grüße aus dem Rheinland bei Bonn

    Jürgen
     
  4. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    @summertime "Magst Du die individuellen Tipps deines Lehrers weitergeben?"

    Kann ich gerne mal versuchen. Soviel schon vorab

    - waren alles Überblasübungen z.B. auf Basis der Töne (notiert) c' oder kleines h' oder b'
    - Oktave muss sauber klingen , ohne Nebentöne
    - dann die Duodezime und die zweite Oktave mit viel Zwerchfell-Push.
    - auch mit Bindung z.B. von kleinem b zum b' , dann vom h, dann vom Zeh und so weiter
    - Ganz schwierig: auch mal mit gedrückter Oktav-Klappe die Töne in der UNTEREN Oktave spielen

    Dabei hat er viel korrigiert, was ich falsch gemacht habe, z.B. Unterkiefer nicht nach hinten ziehen, was ich aber hier nicht verallgemeinern will da dies ein persönlicher Fehler von mir war. Hat bei mir viel gebracht, ob aber auch gerade hier Übe- oder Änderungsbedarf besteht oder ob genau dies bei anderen Personen vorteilhaft ist kann ich natürlich nicht beurteilen.

    Setup wie gesagt ein relativ leichtes Blatt Java 2.0, hatte dann Mundstück am Ende der Sitzung relativ weit im Mund.

    Vielleicht lässt sich aus meinem ersten Beitrag auch folgendes herauslesen:
    "manchmal bringt das Geld in eine Übestunde mit einem guten Lehrer mehr als das Geld für ein neues Mundstück oder ein sonstiges Zubehör" ***duck-und-weg***
    (gut, ich hab' mir das V16 gekauft, hätte die Übestunde aber auch mit meinem alten Alt-Mundstück machen können).


    Gruss
    Klaus
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich glaube, ein guter Lehrer kann Dir absolut gesehen völligen Unsinn erzählen (Zwerchfell-Push), wenn es in einer bestimmten Situation angebracht ist und Dich weiterbringt.
    Das ist das Problem z.B. von Joe Allard, wo alles, was er jemals zu irgend jemand gesagt hat, als allgemeines Credo ausgewalzt wurde, obwohl es nur genau für den Schüler genau zu dem Zeitpunkt passte.
    Da liegt auch das Problem von vorgefertigten Online-Lessons. Ein guter Lehrer ist empathisch, hört zu, reagiert auf die Situation.
    Und außerdem passt wieder mal der gerne von mir zitierte Lieblingssatz des Posaunisten Denis Wick:

    The players/teachers do what they do; they tell the student what they think they do; the students think they heard what the teachers said about what they think they do; the students then try to do what they think the teachers said about what they think they do.

    Grüßle, Ton
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22.Juli.2018
  6. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    :klug:Wie ist das da jetzt mir den Urheberrechten......? :duck:
     
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  7. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    nun, es könnte daran gedacht werden, daß hier urheber- und leistungsschutzrechte verletzt worden sind.

    es könnte auch daran gedacht werden, daß auch auf diese weise unterrichtende beitragschreiber der rentenvericherungspflicht unterliegen.

    tut aber wohl niemand, alle versuchen zu profitieren...

    :-D
     
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  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das wäre wohl der Fall, wenn man die Übesitzung mit schneidet und veröffentlicht. Oder wenn man eine Seite aus einem Lehrbuch kopiert und verteilt.

    Das Wissen selbst ist bist auf wenige Ausnahmen grundsätzlich teilbar. Schutzwürdig sind auch nur "Erfindungen", keine "Entdeckungen".
     
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  9. ppue

    ppue Experte

    Eines meiner Lieblingsthemen in der Philosophie.
    Was ist Erfindung, was Entdeckung?
    Ich glaube nicht, dass es da einen gravierenden Unterschied gibt.

    Höchstens in den Augen des Erfindeckendens (-:
     
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  10. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Doch, da gibt es einen wesentlichen Unterschied. Eine "Entdeckung" ist das Erkennen, eines bereits Dagewesenen. Die vorhandene Information ist nicht mehr verdeckt. Das Dagewesene selbst ist aber nicht die Leistung einer Person und daher nicht patentierbar. Eine Erfindung ist etwas, das durch geistige Leistung eines Menschen neu geschaffen wurde. Etwas das es vorher nicht gab. DAS kann man patentieren, denn die kreative Arbeit der Person steckt in der Entwicklung dieser speziellen Methode.

    Beispiel: Bei einer Untersuchung von Bodenproben wird eine Bakterie "entdeckt", die Erdöl Rückstände frisst. Die Bakterie war vorher schon da, wurde also nicht "erfunden". Mit dem Wissen darf jeder die Bakterie züchten und zur Entfernung von Tankunfällen verwenden. Die Bakterie ist aber sehr wählerisch was die Haltungsbedingungen angeht. Eine Firma arbeitet jahrelang an einem verfahren, wie man die gut züchten kann. Das Verfahren kann man patentieren. Das ist ja der Reiz an der Gentechnik, dass man da neue Lebewesen "erfinden" = "patentieren" kann. Wobei hier viele auf dem Standpunkt stehen, dass zwar die Technik der Manipulation neu und kreativ ist, aber dadurch kein Lebewesen "erfunden" wird. Egal, solange man es patentieren kann...

    Beispiel: Bei der Untersuchung von Tönen und Klängen wird "entdeckt", dass es bestimmte Zahlenverhältnisse sind, die im menschlichen Ohr Wohlklang erzeugen. Diese Entdeckung ist universelles Wissen und jeder darf diese Harmonien lizenzfrei benutzen. Eine Firma erzeugt mit diesem Wissen ein Instrument, mit dem diese tonalen Zahlenverhältnisse auf ganz bestimmte Weise erzeugt werden können. Dieses Instrument und das Verfahren es herzustellen ist eine "Erfindung" und unterliegt den Schutzbedingungen für geistige Leistung.

    Allerdings ist nicht jede Neuerung automatisch eine "Erfindung". Dazu bedarf es einer gewissen "Schöpfungshöhe". Es muss also eine Leistung vorliegen, die nicht selbstverständlich ist oder "in der Luft" liegt. Wenn Leute üblicherweise ihre Blumen im Garten mit der Gießkanne bewässern, und einer auf die Idee kommt, dafür den Gartenschlauch zu nehmen, ist das kein schutzwürdiges neues Verfahren, kann also auch nicht patentiert werden.

    ... jedenfalls sagt das die Theorie. Die Praxis ist allerdings, dass man heute jeden Schmarrn beim Patentamt als "Erfindung" patentieren lassen kann, auch wenn das bereits jahrhunderte lange bekannte Tradition ist, nur weil zuvor keiner auf die Idee gekommen ist, das zu patentieren. Das hat aber mit "viel Geld" zu tun und nicht mehr mit den Aufgaben des Patentamtes, das eigentlich die geistige Arbeit vor (genau solchem) Diebstahl schützen soll.

    Noch ein Beispiel: Die Entdeckung des Higgs Bosons. Das Higgs Boson ist keine "Erfindung" im klassischen Sinn. Niemand hat es "zusammengebaut". Durch einen riesigen Aufwand wurde es unter der Annahme seiner Existenz schließlich gesichtet. Trotzdem darf jeder die Tatsache seiner Existenz wirtschaftlich nutzen - falls sich das irgend ein Nutzen finden lässt, auch wenn derjenige beim LHC nicht mitbezahlt hat. Es ist aber insofern eine "Erfindung", in dem Sinn, dass Herr Higgs das durch seine Formeln so definiert hat, was vor ihm niemand gemacht hat. Ob diese Formeln allerdings eine grundlegende Wirklichkeit beschreiben (die Mathematik also eine Entdeckung/Freilegung der elementaren Grundlagen war) oder ob aufgrund des mathematischen Konstrukts eine Eigenschaft "erfunden" wurde, die man nur mit geeigneten Experimenten nachstellen kann, ist in der Quantenphysik ein ungelöstes Problem. Macht dort aber keinen Unterschied, solange alles zusammen "funktioniert".
     
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  11. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Genau!

    Hier ein paar Beispiele für besondere Schöpfungshöhe: :p
    - One-Click-Patent für Amazon
    - Doppelklick-Patent für Microsoft
    - Statusanzeige der Caps-Lock-Taste für IBM
     
  12. ppue

    ppue Experte

    @bebob99:

    Das klingt bei dir ein wenig, als wäre für den Unterschied zwischen Entdeckung und Erfindung das Patentamt zuständig. Ich verstehe aber, was du meinst. Ist ja auch die herkömmmliche Sicht auf die Sache.

    Für mich ist das alles nicht so einfach.

    Du schreibst von dem Entdecken des schon Dagewesenen. Oft ist aber das, was wir entdecken, gar nicht vorher da. Wenn ich einen Felsvorsprung in den Alpen entdecke und sage: "Das ist ein schöner Sitz" so habe ich diesen Sitz gerade erfunden. Der Fels selbst weiß nichts von seiner Funktion und auch das Murmeltier pfeift auf den Begriff.

    Das gottverdammte Higgsteilchen z.B. "lag in der Luft". Gleich drei Forschergruppen erfanden es fast zeitgleich. Sie erfanden es, damit ihre mathematischen Gleichungen aufgingen. Erst viel später wurde es dann entdeckt.

    Vom Higgsteilchen ist es nicht weit zum Äther, einer Erfindung, die später nirgendwo entdeckt werden konnte. Der Äther wurde erfunden, weil man annahm, Lichtwellen bräuchten ein Medium zum schwingen. Sachen gibts, die gibts gar nicht.

    Das Wort Erfinden hat nicht zufällig mit dem Finden zu tun. Johann Christoph Denner, der Entdecker der Klarinette, hat durch viel Herumprobieren am Chalumeau entdeckt, wie man mit zusätzlichen Löchern das Ding zum Überblasen bekommt.

    Adolphe Sax hat womöglich entdeckt, dass ein bestimmter Konus aus Blech in die Oktave überbläst. Aus der Entdeckung entsteht die Erfindung oder gehören am Ende beide zusammen?

    Am geistigen Eigentum kann ich es für mich nicht festmachen. Das ist auch eine komische Erfindung.
     
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  13. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Nein, ich kann das immer noch trennen. Die Entdeckung, dass der besondere Konus in die Oktave überbläst ist eine "inhärente Eigenschaft des Universums". Das ist also das Erkennen einer vorhandenen Gesetzmäßigkeit. Das war schon so bevor jemand auf die Idee kam und es existiert unabhängig von dieser Idee.

    Daraus ein praktisches Musikinstrument abzuleiten ist eine Erfindung.

    Im Prinzip ja. Das Entdecken des Vorsprungs ist keine Erfindung. Daraus eine praktische Funktion abzuleiten ist eine. Auch wenn das in dem Fall "naheliegend" ist. So wie ich bei dem "Entdecken" des Felsen selbst wohl noch "für mich" ergänzen würde, da ich nicht davon ausgehe, dass niemand vor Dir in der Geschichte je diesen Felsen gesehen hätte. Er war vermutlich nicht verborgen und musste erst ent-deckt werden. Die Zeiten sind schon vorbei, wo weiße Europäer fremde Länder "entdecken" mussten, weil die Tatsache, dass dort schon lange Leute wohnen ja nichts gilt, bis der Flecken nicht von einem Europäer "entdeckt" und in Besitz genommen wurde.

    So wie sich auch die Frage nicht stellt, wer den Mond oder die Sonne entdeckt hat. Beim Uranus weiß man das hingegen genau. Zumindest auf unserer Erde. Der wurde übrigens eindeutig nicht erfunden.
    In gewissem Sinn ist es das auch. Es ist eine Institution zum patentieren von Erfindungen. Dort muss also entschieden werden, ob es sich um eine Erfindung oder vielmehr um eine Entdeckung handelt, die nicht patentierbar ist.

    Die Unterscheidung hat also rein praktische Gründe und deshalb gibt es auch getrennte Wörter dafür um das Jeweilige zu beschreiben. Das ist vernünftig, wenn die Menschen diese Begriffe auch in ihrer jeweiligen Bedeutung vergleichbar verstehen.

    Wikipedia ist auch nicht das Maß aller Dinge, aber viele Dinge sind da gut gegeneinander abgeklärt.
     
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  14. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    das wissen selbst ist eine quelle, die durch die in form bringung für verschiedene zwecke durch lehrpersonen, egal welcher vertraglichkeit, schöpfungshöhe und damit urheberrechtlichen schutz erlangt.

    grundsätzlich ist bereits das unterrichten aus kopien, die der schüler mitbringt - sofern keine lizenzinformation vorliegt - unerlaubt.

    "verteilen von noten" - hatte ich hier mal gelesen... ist nicht empfehlenswert, es sei denn es sind eigene oder lizenzproblemlose.

    wer also alle gesetze beachtet und dann weniger schüler*innen hat, wird heutzutage ja nicht mal mehr bedauert.

    es wurde eben zu schlecht oder zu dumm gedingst.

    :-D
     
  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich kann versuchen, es für Dich einfacher zu machen: alles, was nicht (von Menschen) gemacht wurde, ist keine Erfindung, sondern bestenfalls eine Entdeckung:
    - physikalische Gesetze
    - natürliche Substanzen
    - (natürlich entstandene) Felsvorsprünge
    - ...

    (Higgs-Teilchen werden im LHC zwar "erzeugt", aber nicht originär - sie existieren in der Natur, im LHC werden nur günstige Bedingungen zu ihrer Beobachtung geschaffen)

    Was "gemacht" wurde, muss (ausreichend) neu sein, um eine Erfindung zu sein. Ob da erstmals ene Entdeckung genützt wird oder ob das Prinzip dahinter schon lange bekannt ist, ist dabei irrelevant, siehe viele Musikinstrumente.

    Und wie ich neulich einmal recherchiert habe, was denn wirklich von wem wann erfunden wurde, habe ich gemerkt, dass das bei vielen Dingen gar nicht so eindeutig war: manche Dinge sind überraschend alt, und ihre Erfindung verliert sich in der Frühgeschichte der Menschheit (Pfeil und Bogen, Schiff, Webstuhl, Windmühle, Schere...), und auch bei neuzeitlichen technischen Geräten ist es oft nicht eindeutig: irgendeiner hat was gebastelt, das aber nicht praktikabel war, dann hat es einer verbessert, aber noch nicht ausreichend, dann hat einer was marktreifes daraus gemacht, dann hats aber einer anders gebaut, was dann das vorherige verdrängt hat... Schreibmaschine, Waschmaschine, Auto*, Motoren allgemein, Telefon, ...

    * das erste Auto mit Verbrennungsmotor baute übrigens Étienne Lenoir 1863, war aber nicht das erste Fahrzeug mit mechanischem Antrieb (also nicht Muskelkraft), denn das war ein Dampfwagen von Cugnot 1769... Benz' Auto hatte noch nicht einmal 4 Räder, dafür aber Erfolg - das ist wie beim iPhone, das auch nicht das erste Smartphone war...
     
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  16. ppue

    ppue Experte

    Wie sieht das denn bei der Flöte aus? Ich behaupte, sie ist entdeckt worden. Wahrscheinlich hatte jemand heraus gefunden, dass man auf einem abgebrochenen Schilf- oder Bambusrohr Töne erzeugen kann. Das ist noch keine Erfindung. Jetzt nennt er das entdeckte Ding Flöte.
    Die Benennung ändert den Gegenstand. Er ist umfunktioniert und nun nach seiner Funktion benannt. Vielleicht liegt die Erfindung sogar in der Benennung.
    Wenn ich ein Ding benenne, entreiße ich es dem natürlichen Zusammenhang, in dem es vorher stand. Wenn ich die Teile des Baumes benenne, dann seziere ich ihn gleichzeitig, isoliere den Stamm von den Ästen und diese von den Blättern. So erfinden wir uns all das, was wir natürlich vorfinden. Wir verändern die Dinge dadurch.

    Die physischen Gesetze sind alle erfunden, denn es gab die Gesetze vorher nicht in der Natur. Auch natürliche Substanzen sind erfunden. Die Natur macht keinen Unterschied zwischen natürlichen und unnatürlichen Dingen. Sie hat davon kein Bewusstsein. Wir Menschen haben das. Aber nur, weil wir einen Unterschied zwischen Natürlichem und Unnatürlichen erfunden haben.
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    kleine Anmerkung:
    Der Äther hat als Erfindung längst eine Renaissance erfahren, nur nennt man es heute nicht mehr so. Der leere Raum ist eben keineswegs leer, sondern ist ein Konglomerat von Materie- und Antimaterieteilchen, die im Idealfall so wohlbalanciert sind, dass der Raum eben leer ist.

    Gruß,
    Otfried
     
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  18. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Jetzt dachte ich eben, ich bin in einem astrologischen Diskurs, in dem Fall über den Zwilling. Respekt, sowas (vermutlich ohne Astrologie?) artikulieren zu können.



    https://swing-jazz-berlin.de/
     
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  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Man kann natürlich alles irgendwie anders definieren und zerdiskutieren... ist heutzutage recht modern, aber hilft niemandem weiter.

    Wo wachsen denn Blockflöten oder Querflöten? Oder von mir aus auch Panflöten? Am Panflötenstrauch?

    Stimmt, das ist eine Entdeckung.

    Nein, ein abgebrochenes Stück Rohr war noch nie eine Flöte. Mindestens war es ein glatt abgeschnittenes Rohr (und das wäre schon minimal etwas "gemachtes"), aber das ist vielleicht gerade einmal eine Pfeife. Eine Flöte hat dann entweder mindestens noch Grifflöcher zur Modulation, oder besteht aus mehreren solchen Röhrchen. Jeweils müssen die Längen/ Abstände sauber abgestimmt werden, damit die erwünschten Harmonien herauskommen.
    Und wenn ich auf einer Flasche einen Ton blase, ist es auch immer noch eine Flasche und keine Flöte.

    Wenn ich die Teile eines Baumes benenne, kann ich das auch von weitem, und er steht nachher an der selben Stelle wie vorher. Der merkt nicht einmal, dass ich da was benenne.

    Kannst ja mal ausprobieren, ob es die Schwerkraft gibt...
    Weiter gehe ich nicht darauf ein, weil es eine reine sinnlose "ich sehe das aber anders"-Diskussion ist.

    Ist es die Hitze?
     
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  20. ppue

    ppue Experte

    Nein, ich sitze im Regen.
     
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