Aufbewahrung von Blättern in Flüssigkeit

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von haddock, 23.Dezember.2004.

  1. haddock

    haddock Schaut nur mal vorbei

    Hallo,

    ich habe eine Frage: ich bewahre meine Blätter seit einiger Zeit in einem Behälter auf, in dem man normalerweise seinen Kleinkram beim Kanufahren vor Wasser schützt (geht ja auch andersherum, dass kein Wasser reinkommt).

    Obwohl ich täglich das Wasser wechsle, verfärben sich die Blätter. Ich habe sie in einem 2er Reedguard von LaVoz, so dass sie nicht wellen können.

    Gibt es noch jemanden, der diese Aufbewahrung anwendet, und was kann man dem Wasser zusetzen?

    Ich finde die Methode sehr gut, das die Blätter (Bariton) sofort einsatzbereit sind und ich das Problem hatte, dass die Blattunterseite früher schnell trocknetet, sodass es quietschte. Das ist jetzt nicht mehr der Fall gewesen. Und ich finde, dass die Blätter länger halten.

    Danke für Anregungen.

    Gruß

    Haddock
     
  2. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, die Logik kann ich nicht nachvollziehen: du hast sie im Wasser im Reedguard, damit sie sich nicht wellen können? Heisst das, deine Blätter werden weelig, wenn sie feucht werden? Auch während du darauf spielst? Schließlich sabberst du dabei die ganze zeit darauf rum.
     
  3. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Haddock
    Du kannst Deine Blätter nicht einfach über längere Zeit in blossem Wasser liegen haben. Da bilden sich sehr schnell Algen oder so was. Das Wasser muss ein "Konsevierungsmittel" enthalten, z.B. Alkohol. Ich bewahre Blätter auch feucht auf. Das mache ich so, dass ich sie im Wasser anfeuchte, dann in den Behälter gebe (Dein Kanu-Teil, z.B.) dann aber gebe ich ein paar Tropfen Alkohol noch dazu. Das reicht dann aus, um zu verhindern, dass sie modrig werden. Ein Bekannter von mir machts so, dass er einige Tropfen Betadine (Desinfektionsmittel für Wunden) dazugibt. Das reicht dann auch, um den "Wildwuchs" zu verhindern. Andere Leute legen sie gleich von Anfang an in Schnaps ein. Geht auch. Anstelle von Alkohol oder Betadine kann man auch Ein Schlückchen Mundwasser reintun. Miene Bariblätter sind jetzt seit Monaten feuchtgehalten unter Zugabe einiger Tropfen Alkohol (Brennsprit-man merkts kaum, da es nur wenige Tropfen sind)

    Gruss
    antonio

     
  4. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Wenn schon "unter Wasser", dann in einer anständigen Spirituose. Das ist 1. hygienisch unbedenklich, 2. soll durch den Alkohol verhindert werden, dass die Kapillaren im Blatt durch Zuckerstoffe des Speichels zugesetzt werden, 3. schmeckt es besser als Wunddesinfektionsmittel (naja, Laphroig, 10 Jahre alt, kommt schon in die Richtung) 4. würde das ein weites Diskussionsfeld eröffnen, ob man besser Grappa oder Single Malt nimmt und ob Speyside Whiskeys den Ton heller machen als Lowlands.

    Vorschlag zum Eingewöhnen: Ein Glas, groß genug, dass ein Blatt senkrecht drin stehen kann - viel Spaß, Bari-Spieler - Blatt rein, Grappa oder Single Malt hinterher, sodass das Blatt vollständig "unter Wasser" ist, 10 Minuten ziehen lassen, den Grappa oder Malt trinken. Das Blatt 10 Minuten anspielen, dann den Vorgang wiederholen. Nach der vierten Runde werdet Ihr merken, dass Euer Ton schon viel besser geworden ist.

    Viel Erfolg!
    Christian
     
  5. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!
    Da gab es schon einen witzigen Thread zum Thema.

    Will Euch aber nicht aufhalten, weitere Ideen hier zu posten.
    Liebe Grüße, Jogi
    :-D
     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ja, stimmt
    da wurde eigentlich schon alles wesentliche gesagt.
    Gruss und schöne Weihnachten
    antonio
     
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