basslines auf´m bari

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von edosaxt, 23.Mai.2015.

  1. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ich würde gerne lernen, mit meinem Bariton Saxophon, Basslines zu improvisieren.
    Mein Hintergrund: Ich bin ein Notenknecht. Meine Erfahrungen, Improvisation zu lernen scheitern immer wieder daran, dass ich überhaupt keinen Bock drauf habe, zu solieren. Ich begleite gerne!
    und würde das gerne endlich richtig Lernen.

    Kennt ihr Material zum Lernen?
    Bin ich allein auf der Welt mit dem Wunsch, mit dem Sax zu begleiten?
     
  2. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Im Internet gibts eine Menge Material das zu lernen...Stichwort: Walking Bass. ;-)
    Die Grundregeln sind auch gar nicht schwer und man kann recht schnell schlüssige Linien improvisieren.
     
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  3. tunundlassen

    tunundlassen Ist fast schon zuhause hier

    Zuletzt bearbeitet: 23.Mai.2015
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  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @edosaxt

    Gute Entschridung Edo....;);):cool::cool:

    CzG

    Dreas
     
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  5. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Hi Edo,

    Ppue´s Onlinekurs ist vielleicht auch eine Überlegung wert!
    Sollte genau das Richtige sein für dein Vorhaben, und du hast Peters individuelle Betreuung.

    Gruß, Anja
     
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  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Dann gibt's noch'n heißen Tipp, den ich beherzigt habe:
    Hören. Was macht der Bass? Welches Tonmaterial für schwere Zeite und Durchgangsnoten? Rhythmische Figuren? Groove?

    Mal was kontrapunktisches hören. Bach, vielleicht!? Oder Hindemith?

    Grüße
    Roland
     
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  7. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @edosxt
    Gutes Vorhaben! Will auch...spiele ja in letzter Zeit wieder viel Bari und auch in einer Workshop Band. Muss mir das auch mal genauer anschauen - danke für die Hinweise...

    antonio
     
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  8. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Zuletzt bearbeitet: 25.Mai.2015
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  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Evtl. ist es leichter das grundlegend auf einem Bass zu lernen und es dann aufs Bari zu übertragen. Brauchbare E-Bässe sind für wenig Geld zu haben . Für E-Bass gibt es unendliches Lehr-Material. Als Autodidakt kann man sich auch den Bassschlüssel sparen. Das wäre/ist für mich das nervigste. Ansonsten finde ich die Idee ganz klasse. Nur komme ich leider vom Bass und das ist das Bari als Zusatz leider etwas teurer:(

    Grüsse Stefan
     
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  10. philipp_b

    philipp_b Ist fast schon zuhause hier

    Wie wäre es mit James Jameson nachspielen? Oder in "echter" Bassliteratur stöbern, die Bassbibel z.B:?
    Grüße
    Philipp
     
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  11. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Hey, Kollege! ;)

    Ich komme vom Sax (Alt + Bari) und bin auf Bass umgestiegen. Basslinien machen einfach Spaß....

    LG Saxolina
     
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  12. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hi Saxolina,

    andersrum machts auch Spass.:) Komme von Gitarre und Bass und bin aufs Sax umgestiegen :finger:

    Gruß Stefan

    Wollte jetzt aber edo's Thread nicht kapern :topic:
     
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  13. tunundlassen

    tunundlassen Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht als allgemeine Info intressant.

    Wenn man coole Basslines findet, die aber dummerweise im Bassschlüssel geschrieben sind, haben alle Baritonsaxophonisten oft den Gedanken im Kopf: "Hilfeee, Bassschlüssel, kann ich nicht lesen..."
    Den Bassschlüssel zu "lesen" ist etwas anderes als ihn zu "spielen". Eb-Instrumente helfen da stark mit.

    Man kann mit einem Eb-Instrument die Noten spielen, wie wenn der Violinschlüssel stehen würde. Die Vorzeichen um 3# erweitern (bzw. 3b weniger, je nach dem...), Vorsicht sei bei Versetzungszeichen geboten, ein Auflösezeichen wird häufig zum #...

    Ich hoffe, das war einigermassen verständlich...

    Ein Beispiel:
    Ein Stück in "klingend Bb-Dur". Hat im Bassschlüssel (Basschlüssel in C nota bene!) 2b als Vorzeichen. Das "klingende" Bb liegt auf der zweiten Linie und hat ein b.
    Der gewohnte Violinschlüssel-Leser weiss, dass auf der zweiten Linie das "G" liegt.
    Da beim "umlesen" von Bass- zu Violinschlüssel ja 3# dazu kommen, hat "klingend Bb-Dur" jetzt neu 1#. Das heisst auf der zweiten Linie ist das G, ohne Versetzungszeichen...
    und ein G gespielt auf Baritonsax, KLINGT wie ein Bb... Problem gelöst...

    Ich hoffe, vielleicht jemandem geholfen, ganz bestimmt niemandem geschadet zu haben.

    Gruss
    tunundlassen
     
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  14. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Jepp, so nach ich das auch immer wenn ich mal mit dem Bari nach Noten spielen muss. Und beim Tenor spielt man dann eben nicht alle Noten einem Ton höher, sondern einen halben tiefer ;).
     
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  15. tunundlassen

    tunundlassen Ist fast schon zuhause hier

    @claptrane das verstehe ich jetzt nicht, wenn ich mit dem Tenor ein klingendes Bb spielen will, müsste ich ein C spielen, was bestimmt nicht einen halben Ton tiefer wie ein G liegt... *verwirrt*...
     
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  16. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hallo!
    Vielen dank für eure Tipps!
    ich hab mittlerweile die eine oder andere Idee, wie ich mich theoretisch und praktisch dem Vorhaben nähern kann.

    Danke tunundlassen, Der Basschlüssel ist (für mich) nicht das Problem. Ich spiele im Musikverein häufig, wenn keine Barisaxnoten vorhanden sind (gerade bei älterer Literatur recht häufig) die C-Bassstimme, so wie oben ausgeführt. Nach ausnotierten Noten (egal ob Bass- oder Violinschlüssel) kann ich schon einiges spielen.
    Wenngleich lange nicht alles, wie ich jetzt gerade feststellen musste, als unser Dirigent für eines seiner "abgefahrenen" Projekte Basstimmen suchte und ich, nach einem Blick in die Noten, einfach sagen konnte, vielleicht nach ein, zwei Monaten intensivem Üben, auf einer einsamen Insel, die Aufführung ist aber in zwei Wochen (immer wieder Respekt, was Profis so können).

    Auch habe ich in meiner Jugend E-Bass und Gitarre gespielt, aber eben in einer Punkband, da kam es eher auf laut und treibend an, als auf harmonisch und rythmisch korrekt.

    Die App werde ich mir mal genauer ansehen, danke dabo.

    Werde dann mal die bassbibel googlen.

    genug zu tun, neben all dem anderen, Arbeit, Kinder, Musikverein und und und...

    nochmal Danke! !!!
     
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  17. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    @edosaxt:
    Gute Frage. Diese Frage hatte ich mir auch schon mal vor nicht so langer Zeit gestellt. Leider gbt es für Bari keine entsprechenden Schulen, die sich dieses Themas annehmen. Daher muss man sich wohl so "durchkämpfen". Ich habe erst einmal angefangen die Basslines zu konstruieren, wie sie im Link in No. 2 dargestellt wurden.

    Man nehme die Akkorde und spiele (im 4/4 Takt) erst einmal nur viertelnoten. 1. Viertelnote Tonika, 2. Vietelnote Terz, 3. Viertelnote Quinte und auf die 4 einen chromatischen Annäherungston auf den nächsten Akkord. Wenn man etwas sicherer ist, kann man dann auch mal den Rhythmus oder die Akkordnoten variieren.

    Z.B. beim Klassiker von Miles Davis "Tune Up", Akkordfolge der ersten vier Takte (für Eb-Instrumente: C#-7---/F#7---/Bmaj---/Bmaj---) könnte man sich eine Basslinie wie folgt konstruieren: C# E G# F/F# A# C# C/B(=H) D# F# C/B(=H) D# F# B

    Wenn man nicht die Akkorde lernen will, obwohl das nach und nach ganz von selbst geschieht, schreibe ich mir die Basslinie anfangs einfach auf. Um sich durch die Basslinie durchzukämpfen benötigt man allerdings auch ordentlich Luft (schult die Stütze).

    Ebenfalls nützlch für die Basslinien sind m.E. die Lektionen 1-5 aus The New Ultimate II-V-I Primer von Steve Neff.

    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

    Gruß,
    BCJ
     
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  18. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hey BCJ!
    Jepp, hast geholfen.
    Also nochmal für mich Theorielauch:
    Ich schau ins realbook, such mir nen 4/4 takt, transponier den ersten Akkord (drei im Uhrzeigersinn auf'm Quintenzirkel), spiele Tonika Terz Quinte Überleitung zum nächsten Akkord.
    und vergesse für's erste alle Ansprüche an Originalität und Verzierung.

    Ok. Klingt zwar nicht spannend, schult aber ungemein, fordert intensives Auseinandersetzen mit meiner Freundin Harmonielehre und wird mich, bis auf weiteres beschäftigen.
    Hergott lass die Theoriefee erscheinen und mir drei freie Wünsche schenken!!!

    Luft hab ich! Wer zwei Stunden Polka bass spielen kann, der ist trainiert.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Es gibt übrigens auch ein "Realbook" und ein "New Realbook" für Eb-Instrumente. Da spart man sich das transponieren...

    Das mit den Akkorden ist eigentlich nicht so schwer. Die Tonika steht ja schon im Akkordsymbol, zwei Finger loslassen und man ist bei der Terz, zwei weitere und man ist bei der Quinte Dann noch eine Annäherung an den nächsten Akkord... Ich glaube die Theorie ist schwieriger, als die Praxis (mit ein wenig Übung).

    P.S. Ich hatte auch immer geglaubt, dass ich gut Luft habe, aber bei "Tune Up" bin ich schon an meine Grenzen gestoßen. Den einen oder andere Ton muss man bei dem Höllentempo schon mal auslassen. Es gibt ja eigentlich keine Pause für den Bass. Selbt mit einem "normalen" Bass kommt man bei dem Stück schön in schwitzen.

    Beste Grüße,
     
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  20. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Nee, stimmt auch nicht, was erzähl ich denn da für einen Quatsch.
    Hast vollkommen recht, da würde ja klingend e tönen....
     
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