Hallo, ich habe mir zum sitzend üben folgenden Sessel zugelegt: http://www.thomann.de/at/sonor_dt211_drummersitz.htm Für den Preis sehr stabil, für mich als Sitzriese (174cm) reicht die Höhenverstellung, ich würde sagen Sinn hat es bis 180-185. Das Üben ist sehr angenehm, ich konnte mir die richtige Sitzposition sehr gut einstellen, und das Ding hält auch bombenfest in jede Richtung. Bezahlt hab ich im örtlichen Geschäft 59,- Grüßle
Ich habe den hier von meiner Frau zum Geburtstag geschenkt bekommen http://www.thomann.de/de/km_stehhilfe_14045.htm. Da kann ich drauf sitzen (Alto und Sopran), ein Bein anwinkeln (Tenor) und anlehnen oder einfach nur anlehnen (Bariton). Lg Mike
Moin, Drummersessel halte ich für weniger geeignet. Ich will gar nicht sitzen beim Spielen. Die Stehhilfe ist da schon deutlich besser. Allerdings habe ich noch nie eine käufliche Stehhilfe gesehen, die wirklich optimal gewesen wäre. Eine selbstgebaute hingegen habe ich mal bewundern dürfen. Eine Art Drummerhocker, nur höher, und oben drauf ein Fahrradsattel. Das war absolut perfekt, leider so nicht zu kaufen Gruß, Otfried
Servus, was ist falsch an einem Drummersessel. Die Grundzweck, die Knie im richtigen Winkel zum Becken runterzukriegen erfüllt er 100 Prozent. Grüßle
Hmmmmmmmmm.... Ich benutzte einen schwedischen Billig-holz-(bar)-Hocker, den ich mal um ein paar cm gekürzt habe. Darauf kann man sitzen, oder auch lässig (?) die übezeit auf einer backe Absitzen. Funktioniert wunderbar und kostete, glaube ich €15.- . Ich mag dieses Musikbühnen Design (Stahlrohr, gerne auch schwarz, mit Kunstleder kombiniert) ja so gar nicht und das Auge saxt mit! Lg Edo
Ich hab so'ne Art Barhocker von IKEA http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20199207/ (so ähnlich)...auf dem ich ausser mal im Unterricht so gut wie nie beim Üben sitze. Wer natürlich aus Gründen auch immer beim Üben sitzt, sollte den für sich bequemsten Hocker finden...ob Drummersessel oder Klavierhocker...ich persönlich halte aber vom Spielen im Sitzen nichts.
Ich schon, aber man sollte natürlich auch im Stehen spielen können. Außerdem soll es vorkommen, dass man gezwungen ist, im Sitzen seine beste Leistung zu bringen. Ich würde sagen: Besser "richtig" sitzen, als "schlecht" stehen. Grüßle
Hi Mugger, Du hast schon recht: Big Band, Orchester, Meniskus, Kreuzband.... Wenn ich Saxophonisten im Sitzen spielen sehe, frag' ich mich manchmal, wie man mit solch einer Haltung überhaupt noch Luft bekommt. Deshalb empfehle ich das nicht und das richtige Stehen ist ja meine Aufgabe als Lehrer, meinen Schülern zu vermitteln...ich zeige ihnen auch, wie man richtig sitzt... Mein Hauptargument für das "Stehend-Üben/-Spielen" ist, dass die meisten viel lockerer spielen und wie mir versichert wurde fühlt sich's für die meisten inkl. grosskopf auch bequemer an. Viele Grüße, Andy
Hallo, ich spiele auch sehr ungern aus oben genannten Gründen (Lockerheit Atmung) im Sitzen. Vor allem wenns zur Sache geht muss ich mich auch bewegen können. Ansonsten finde ich die Idee mit dem Drumhocker super, wenn man schon mal sitzen muss. Das Schlimmste sind Stühle mit Armlehne - geht gar nicht. Viele Grüße Reiner
Hallo Andy, wie Du übe ich auch lieber im Stehen - bei manchen Background-Gigs hingegen, wo man stundenlang und eher leise spielen muss, habe ich jedoch nichts gegen das Sitzen, finde es sogar deutlich entspannender. Bei Proben sitze ich ebenfalls bevorzugt - da wird ja oft viel (sinnvoll und zu recht!) diskutiert, andere Musiker (Rhythmusgruppe, Blech usw.) müssen ihre Parts mal alleine üben, da bekommt man höchstens Krampfadern, wenn man die ganze Zeit mit einem schweren Instrument am Hals überwiegend bewegungslos rumsteht. Bei Modern-Jazz- oder gar Pop-Rock-Auftritten geht Sitzen auf keinen Fall, ganz klar, da tänzel' ich gerne rum, das ist besser für den Gelenkapparat und kann durchaus Schauwerte fürs Publikum bieten! Fürs Keyboard habe ich mir übrigens so einen Schlagzeug-Hocker besorgt, den finde ich praktischer und bequemer als eine Klavierbank, den darf man auch fürs Saxen verwenden. Schöne Grüße, Rick
schlimmer als armlehnen sind, wie ich finde diese art haken, um stühle miteinander zu befestigen....ich wüsste jetzt gar nicht, wie ich richtig auf'nem stuhl mit armlehne tenor spielen soll...die kanne zwischen den beinen? da tut mir die hand, der arm und einiges andere bei der vorstellung schon weh...
Ja klar, bevor ich dumm rumstehe, setz ich mich lieber hin. Ich finde es halt für das Spielgefühl extrem gut zu stehen. Aber, wie sag' ich immer zu meinen Schüler: von mir aus spiel im Kopfstand, wenn's so am besten geht. Wichtig ist, was vorne rauskommt. In diesem Sinne, geht ich jetzt mal der Leipziger Jugend das Tröten beibringen
Hallo, ich wollte auch keine Diskussion "Was ist besser" anzetteln. Ich hab mir aber grad in die Richtung einiges an Wissen im letzten Jahr "antrainiert", und meine Art zu stehen und zu sitzen hat sich dabei dramatisch verändert. Deswegen wollte ich eigentlich nur meiner Freude Ausdruck verleihen, dass es nicht unbedingt ein "Hyper-Gesundheitssessel" sein muss, sondern dass man auch für kleines Geld was Anständiges kriegt. Grüßle
Moin, das Dumme ist, dass es in dieser Hinsicht ungefähr so viele Ansichten/Wahrheiten gibt wie es Leute gibt, die sich damit beschäftigen. Und in 10 Jahren wirst du dann wissen, ob es das Richtige war, oder eben doch nicht. Ich drück dir die Daumen ! Gruß, Otfried
@xcielo: Ein wichtiges Prinzip meiner "Methode" ist die, dass es "richtig" und "falsch" in dem Sinn nicht gibt. Es gibt effizient und weniger effizient. Da ist nichts wischiwaschi oder "Gefühl" dabei. Da zählen Fakten, z.B. anatomischer Natur. Und wenn ich so beobachte, wie Kollegen Schmerzen in Kauf nehmen, ja als systemimmanent betrachten, ich aber mit meinem biblischen Alter noch recht rüstig daherkomme, und nach Gigs bis 5 noch 150km mit dem Auto nach Hause fahren kann, nachdem ich mein Equipment dorthin gekarrt hab, werde ich nicht sooo falsch liegen. Grüßle
Moin Mugger, Der wichtigste Fakt ist m.E., dass der menschliche Körper evolutionstechnisch nicht für die heutige Art des Lebens konzipiert wurde, u.a. weder für das Saxophonspiel, und schon gar nicht für das Sitzen. Der Mensch ist ein absolutes Lauftier (Savannenläufer), allerdings ist der Bewegungsapparat auch nicht für ein Alter gedacht, wie ich zumindest es schon längsts überschritten habe. In der Konsequenz heisst das, dass, will man das ergonomische "Optimum" dieser unartgerechten Haltung herausfinden, man von langer, d.h. über mehrere Generation andauernder Erfahrung ausgehen muss odere von theoretischen Überlegungen, die Funktion des (Nicht-)Bewegungsappaates betreffend. Ersteres ist leider immer noch nicht ausreichend vorhanden, von letzterem behaupten diverse sogenannte Experten seit Jahrzehnten immer wieder mal was Anderes. So richtig "verstanden" hat das m.E. keiner. Der menschliche Körper ist leider etwas komplizierter als ein Auto. Langer Rede kurzer Sinn, wir machen alle Freilandversuche mit uns selbst, irgendwann wissen wir, ob es brauchbar war, was wir da taten. Zu deiner Fitness sei dir gratuliert, und mit besten Wünschen, dass sie noch lange anhalten möge. Gruß, Otfried
Moin die werten Kollegen, aber stehen will definitiv auch gelernt sein... http://billplakemusic.org/2012/05/15/play-better-while-standing-by-following-this-simple-principle/ Liebe Grüße aus der Alexanderwelt