Ein Stück zum klingen bringen?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von AllBlues, 4.Mai.2008.

  1. AllBlues

    AllBlues Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Zusammen,

    ich versuche mich seit einiger Zeit an einigen Stücken die ich gerne spielen möchte,
    teilweise sogar der Grund waren mit dem Sax zu beginnen. Nun spiele ich noch nicht lange,
    versuche mich dennoch an Summertime. Zu erst habe ich begonnen mir verschiedene
    Musiker (und Instrumente) anzuhören zum Beispiel:

    Herbie Mann, Miles Davis, Stan Getz, Mark Murphy, Klazz Brothers & Cuba Percussion,
    John Coltrane, Louis Armstrong & Ella Fitzgerald, Renee Olstead, Sonny Rollins, Artie Shaw
    und Janis Joplin.

    Die Bandbreite wie sie Summertime auf CD gebracht habe ist sehr weit.

    Nun ist das spielen der Noten das eine, das Stück zum klingen zu bringen etwas anderes.
    Wie stellt man es nun (als Anfänger) an, das Stück zum klingen zubringen? Mir ist klar
    das es auch mit Dynamik zu tun hat, aber was noch?

    Freue mich über eure Tips und Anregungen.

    Gruß

    Rainer
     
  2. dereiflerinbayern

    dereiflerinbayern Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke, die Flexibilität im Ton (das was man auch zum Sound zählt) erreicht man erst, wenn man den Ton kontrollieren kann. Dies ist leider erst nach einiger Übung möglich. Das betrifft sowohl deinen Ansatz (Muskulatur im Mundbereich), als auch dein Gehör (Intonation). Dein Ansatz braucht Zeit (mit Übung natürlich) um sich zu bilden, da hilft nur Geduld!

    Zusätzlich Soundeffekte, wie z.B. Bending, Growling oder andere Sachen würde ich erst zurückstellen. Denn die Basis ist immens wichtig. Kontrollierst du deinen Ton, hast du schon viel geschafft. Und dann klingen auch deine Songs.

    Ein Beispiel: Die tiefen Töne klingen (Beispiel Stan Getz) erst richtig gut, wenn sie leise und gefühlvoll gespielt werden. Leider ist dieses "Anhauchen" auch recht schwierig am Anfang zu bewerkstelligen, weil der Ansatz es meist noch nicht hergibt. Daher ....üben und geduldig sein.
     
  3. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    ich für meinen teil finde, dass sich jede geringste kleinigkeit auf das gesamtbild eines stücks auswirkt bzw. auswirken kann...

    ich habe für mich artikulation, dynamik, rythmik und timing als die wichtigsten puzzlestücke rausgepickt und versuche immer konzentriert alle der punkte beherzt zu berücksichtigen...

    zusätzlich versuch ich jetzt langsam ein paar "effekte" mit einzubauen...benden funkioniert schon mal halbwegs...komm zwar nicht auf ne terz, aber um töne typischerweise anzuschleifen reichts...
    ich versuche aber immer, mich nicht auf solche dinge zu konzentrieren und eher beiseite zu lassen, da es für nen anfänger wohl immer wichtigere bzw. vorrängigere dinge zu ausarbeiten gibt...

    lg phi
     
  4. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Gerade Summertime ist ein Stück, das (spieltechnisch) einfach erscheint, aber m.E. recht schwierig zu spielen ist.

    Das Grundgefühl des Stückes muss verinnerlicht werden, um es passabel zu spielen. Unabhängig von Bendig, Growling, Howling, Screaming, Jauling. :-D

    Ich suchte meinen eigenen Zugang und habe ihn, jenseits von bloßer Imitation gefunden. Und gerade Improvisation hilft einem bei dieser Art Stücke, finde ich, ungemein.......
     
  5. volkerkaufmann

    volkerkaufmann Ist fast schon zuhause hier

    Zu Summertime fällt mir ein guter Spruch ein.
    Nichts ist schwieriger zu spielen, als eine einfache Melodie.
    Das wichtigste ist immer, egal ob beim Improvisieren oder vom Blatt spielen der SOund und das Timing.
    Alles andere kannst du hinten Anstellen.
    Als Anfänger hast du noch nicht den Sound, den du dir vorstellst, wenn du dieses Lied spielst. Das ist dann wohl auch der Grund, warum du unzufrieden bist.
    Überleg mal wie lange die Leute, die du aufgezählt hast, schon gespielt hatten bis sie diese Aufnahme gemacht haben.
    Gewöhn dir solche Effekte garnicht erst an, sonst kannst du sie später nicht bewußt einsetzen. Dann machst du das, was gaaaaanz viele auch machen. Die Vibrieren ständing, ziehen die Töne bis zum St, Nimmerleinstag und können keine tiefe Noten ohne Subtones spielen.
    Lern erst ganz Straight zu spielen.
    Dann kommt der Rest auch noch.
     
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