Empfehlenswerte Saxophone der höheren Preisklasse

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Perditus, 6.August.2018.

  1. Perditus

    Perditus Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen.
    Ich bin zwar noch ein Anfänger, möchte mir aber ein Saxophon zulegen, welches mich möglichst auf ewig begleiten soll - eine Investition für die „Ewigkeit“ also.

    Ich bin hinsichtlich des Herstellers vollkommen unvoreingenommen. Mir geht es rein um die Qualität, Intonation und Langlebigkeit.

    Könnt ihr mir eventuell Modelle empfehlen, auf die diese Eigenschaften zutreffen?
    Beim Preis lass ich mich dann überraschen, der ist erstmal von nachrangiger Bedeutung.

    Vielen Dank vorab

    Perditus
     
  2. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Hallo erstmal,

    und ohne Dich veräppeln zu wollen:
    Da wird Dir keiner einen eindeutigen Tip geben können.
    Namen wie Keilwerth, Yamaha, Yanagisawa oder Selmer wirst Du sicher schon gehört haben.
    Aber es gibt durchaus gute Gerätschaften anderer Hersteller wie Expression oder Jupiter.
    So das waren jetzt erstmal ein paar Namen ...
    ... und dann läuft gerade dieser Theard hier:
    https://www.saxophonforum.de/threads/tai-chi-einmal-anders.39723/
    ... wenn der Preis schon von nachrangiger Bedeutung ist.

    Lass Dich von den Marketingaussagen, Profiserie, Einsteigerinstrumente, etc., etc. nicht blenden.
    Man kann ein Leben lang mit einem z.B. Yamaha 21, Nachfolger 23, Nachfolger 25, Nachfolger 275, Nachfolger 280 ... glücklich sein.
    Genauso wie mit einem 875, 82Z oder anderen Highendgeräten von Yamaha um mal bei diesem Hersteller zu bleiben.
    Oder Yanagisawa 500, Nachfolger 800, Nachfolger 900, Nachfolger 901, Nachfolger WO1, um einen anderen Hersteller zu nennen oder dessen Highendvarianten wie z.B. das 9937.
    Jetzt kannst Du Dir im Netz die Greäte mal anschauen.

    Einzige Empfehlung die hilft ist üben und testen und dann merken was zu einem passt. Das dauert aber seine Zeit und ist auch müßig.
    Macht aber auch sehr viel Spaß.

    Ich wünsche Dir hier jedenfalls auch viel Spaß.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.August.2018
  3. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Mit der Voraussetzung würde ich einen Flug nach London buchen und einen ganzen Tag bei sax.co.uk probieren. Mindestens einen.

    Abgesehen davon machst Du mit Selmer, Yamaha, Yanagisawa kaum was falsch. Wenn Du auf Vintage stehst, dann gibt's unter Conn, Keilwerth und Co etliche, die ihre Qualität und Langlebigkeit schon bewiesen haben.

    Aber unabhängig vom Budget gilt immer noch - es muss zu Dir passen. Ergonomie, Spielgefühl, Klang. Das kannst Du leider nur im Selbstversuch herausfinden.
     
  4. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    ... Inderbinen, Dalhammer, ...
     
    47tmb gefällt das.
  5. RomBl

    RomBl Guest

  6. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    Dann würde ich dir raten, den Kontakt zu einem bekannten/guten Instrumentenbauer zu suchen.
    Dieser kann dir ein hochwertges Instrument passend zu deinem gewünschten Mundstück und deinen Fingern einstellen.
    Der Rest liegt dann an dir und deinem Lehrer , lernen - üben - lernen - üben....
    Viel Spass bei der Suche. Und geniesse die Suche.
    Claus
     
  7. Perditus

    Perditus Schaut nur mal vorbei

    Vielen Dank!
    Zumindest kann ich mal an ein paar Hersteller herantreten und einige Modelle probieren. Auf jeden Fall demnächst beim Thomann.
    Ich denke auch, dass das Ganze schlussendlich eine Gefühlssache wird..

    Die Saxophone von Selmer gefallen mir schon optisch sehr gut, allerdings lese ich da hin und wieder von Intonationsproblemen. Ob man dem Glauben schenken darf, sei mal dahin gestellt.

    Bei Yanagisawa liest man ja grundsätzlich nur Gutes über Qualität und Intonation.

    Letztendlich muss ich wohl einfach mal durchprobieren.

    Bezüglich Keilwerth habe ich noch eine Frage.. sind die Instrumente tatsächlich made in Gernany, oder wie bei vielen Herstellern aus Taiwanteilen in Deutschland zusammengebaut?

    Danke und beste Grüße
     
  8. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . du lernst erst im Lauf der Zeit, was dir saxophonistisch am besten gefällt. Insofern ist ein allmähliches Kennenlernen von Saxeigenheiten durchaus sinnvoll, ein jeweils zeitweises Spielen von verschiedenen Hörnern. Es sei denn, du kannst die guten Teile aus der Portokasse zahlen, dann ist es auch wieder egal. aber auch dann würde ich zumindest eine Zeitlang verschiedene saxe spielen.



    https://swing-jazz-berlin.de/
     
  9. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Yanagisawa wo10 .... würde ich neu kaufen und nie wieder hergeben .... leider habe ich meins hergegeben ... wahrscheinlich kaufe ich mir dieses Teil zum zweiten Mal ... aber dann als UL Variante
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Es gab mal von Keilwerth eine "Einsteigerserie", die aus Fernost kam, doch meines Wissens jetzt nicht mehr. Die "Student" wurden meines Wissens in Tschechien gefertigt (Amati), aber die "höheren" Serien kamen immer aus Deutschland.

    Allerdings würde mich interessieren, welche anderen Hersteller Deiner Ansicht nach in Deutschland aus Taiwan-Teilen ihre Hörner zusammenbauen. Ich kenne gerade nur Marken, die komplett von Taiwan stammen und bestenfalls noch eine (preissteigernde) "Veredelung" oder zumindest Qualitätsprüfung erfahren.

    Schönen Gruß und viel Erfolg beim Ausprobieren,
    Rick
     
  11. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Warum muss es denn jetzt schon das endgültige Sax fürs Leben sein?
    Mit den Voraussetzungen würde ich ein bezahlbares Gerät nehmen, dass von einem der bekannten Herstellern kommt.
    Wenn ich dann viel geübt habe und besser beurteilen kann, was zu mir passt, kann ich das erste mit geringem Wertverlust wieder verkaufen und dann das bessere suchen.
     
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  12. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Tja,
    meine Meinung ist, dass Du als blutiger Anfänger noch nicht dein Horn finden wirst.
    Ich selber spiele ein Selmer und war vor kurzem in einem großen Musikhaus. Während mein Sax eingestellt wurde habe ich ein paar Tenöre probiert.
    Fazit: Das baugleiche Selmer gefiel mir dort nicht, ein wo20 von Yanagisawa war Mittelklasse, das 2. wo20e war super und ich hätte es (wenn ich das passende Kleingeld gehabt hätte) gekauft.
    Nur wie willst du das als Anfänger bemerken?
    LG
    Jürgen
     
  13. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmm....
    Mein Tipp: kauf dir ein gebrauchtes "middle of the road" Saxophon bei einem guten Fachhändler (der mit herz und seele saxe repariert und verkauft), (z.B ein Yamaha, keilwerth, expression, p.mauriat, ein Amati oder (wenn's denn sein muß ein Selmer) spiel das Teil drei Jahre, intensiv und mit Herzblut und schau dann, ob du ein Sax fürs Leben brauchst, oder schon hast....
     
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  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,

    Wenn Du die Kohle hast - Yanagisawa TW01 oder Yamaha 62, Kauf mit Kundigem, Schlumpf-Üben (bis Du blau im Gesicht bist).
    In x Jahren draufkommen, dass Saxophon eh nix für Dich ist, oder aber dann das Know-How haben ein Horn zu finden, dass Dir zu 100% passt.
    (Kann auch das TW01 sein).

    Bezüglich Thomann: Ich war im Sommer mit einem netten Forumsmitglied dort.
    In dem Zimmer stehen Dutzende von Saxophonen, um 300,- Euro neben welchen um 5000.- Die Auswahl würde mich völlig überfordern. Meine Reaktion war eigentlich (da ich auch andere Läden kenne): Ich will hier raus.
    Ich bin mir nicht sicher, ob Auswahl immer der springende Punkt ist.

    Grüßle, Ton
     
  15. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Um da "Das Eine" zu finden wahrscheinlich nicht, um aber zu erkennen, welchen spread es bei "look and feel", also bei Haptik und Optik (ja auch das spiel eine Rolle, manchmal.... ), bei Verarbeitung, bei............ gibt eventuell schon :)

    Und wenn's zu der Erkenntnis führt, erst einmal ein funktionierendes Horn zu nehmen, das gefällt, dann Erfahrung zu sammeln und dann noch einmal auf die Pirsch zu gehen, wenn man sich in diesem Dschungel a wengele besser auskennt.
     
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  16. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Warum beschränkst Du dich nur auf ein deutsches Modell?
    Oder hab ich da was falsch verstanden?
    Ich wüsste nicht, was gegen ein z.B. taiwanesisches Saxophon sprechen würde. Ich habe kürzlich von Antigua das Pro One Tenorsaxophon und auch das Modell 25 angespielt. Beide waren wie für meine Hände gemacht.
    Mit dem Pro One Tenorsaxophon liebäugle ich schon die ganze Zeit.

    LG
    Paedda
     
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  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wo hast du solch ein Blödsinn gelesen?

    Als Anfänger bist du nicht in der Lage das geeignete Instrument zu finden.
     
    Brille und Dreas gefällt das.
  18. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Es gibt für dich eindeutig kein Horn fürs Leben. Warum? Du wirst im laufe der Jahre deinen musikalischen Geschmack und !! Deine Soundvorstellung fürs Sax ändern. Was du heute toll findest ist dann in 10 Jahren genau das was du nicht suchst.
    Oder warum glaubst du sind hier so viele ständig auf der Suche nach dem ultimativen Sax oder Mundstück
     
    kokisax gefällt das.
  19. rorro

    rorro Ist fast schon zuhause hier

    Hm. Offensichtlich habe ich da eine von der Mehrheit abweichende Meinung.
    Mein erstes Tenorsax ist das einzige geblieben und bleibt es auch. Es war damals das teuerste, was es von Yamaha gab (YTS62, noch ohne Bb-Wippe). Konnte ich das damals wertschätzen? Nein. Kann ich es heute? Keine Ahnung. Ich habe nie auf einem anderen wirklich gespielt. Ich will auch kein anderes, das ist eben seit immer mein Tenor und fertig. Die berühmte Materialschlacht lenkt in meinen Augen davon ab, dass die Lösung für Intonation und Co. die gut genutzte Zeit beim Üben ist, nicht der Materialwechsel.

    Mein unbedeutender Tipp: kauf Dir was hochwertiges von den üblichen Verdächtigen (die Markennamen haben andere schon genannt), eines das Dir ergonomisch passt, und mache Dir das Instrument über Jahre so vertraut, dass es zu einer Erweiterung Deiner selbst wird.
    Das ist anspruchsvoll genug und reicht fürs Leben.
     
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  20. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Also ein klein wenig wird wohl auch die Hoffnung dabei sein, dass es - ich sag mal - einen Übevorsprung bewirkt.
     
    murofnohp gefällt das.
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