Hallo ihr Lieben Nachdem ich nun mein Sax zusammengebaut habe und die Tonleiter übe , stelle ich folgendes fest : Zunächst geht es recht gut. Das tiefe C kommt auch sauber , wenn ich damit beginne. Das Ganze geht so zirka 3 - 6 Minuten gut. Aber dann ist irgendwie Ende. Nichts geht mehr richtig. Kann es daran liegen , daß meine Gesichtsmuskeln noch nicht kräftig genug sind ? Netter Gruß in die Runde Tilo
Danke @Tröterich Das beruhigt mich ein bisschen. Ich werde am Ball bleiben , obwohl ...... mit 75 Jahren ? Aber ich habe es mir in den Kopf gesetzt. Wäre ja schade , wenn ein tolles Yamaha S-Alt nur so rumliegen würde.
Dass am Anfang die Lippenspannung schnell weg ist, ist normal. Das kommt mit dem Training. Schau auch mal, welche Blattstärke du im Moment benutzt. Evtl ein leichteres benutzen. 1,5 oder 2, keinesfalls härter am Anfang!
Habe schon viele Stärken probiert. : 1 , 1.5 , 2 , 2.5 Kam aber immer ( früher ) mit 2.5 am besten zurecht.
Hallo, mache es dir selber nicht so schwer, denn 2,5 - am besten noch Vandoren blau - ist am Anfang viel zu hart. Was die Muskulatur angeht so kommt das mit der Zeit wieder
Hast Recht. Habe jetzt mal 1.5 probiert. Geht natürlich einfacher. Allerdings habe ich dann ein Problem mit dem tiefen C. Es kommt nicht sauber ! Aber letztendlich läuft alles darauf hinaus : Üben , üben , üben . . . . War ja beim Klavier nicht anders.
Geht mir übrigens nach längeren Spielpausen, zB zwei Wochen Urlaub, ähnlich. Dauert etwa eine Woche regelmäßiges Üben bis es wieder klappt. Viel Erfolg und gute Fortschritte!
Ich habe immer wieder sehr lange Pausen gemacht, auch mehrere Jahre, und was am meisten hilft, sind Longtones. Bevor man überhaupt irgendeine Tonleiter spielt, Longtones und eventuell auch Overtones. Dann erst die Tonleiter. Meistens habe ich dann auch weichere Blätter und ein Anfängermundstück genommen (also die Art Yamaha 4C oder 5C). Bin dann erst langsam mit der Reedstärke hochgegangen und zum Schluss wieder auf ein größeres Mundstück, wie ich es vorher gespielt hatte.
Es kann aber auch umgekehrt sein: nach einiger Zeit verkrampfst du. Für tiefe Töne muss man aber wirklich locker sein im Ansatz (lockerer, als sowieso schon). Ich würde das beobachten, wenn du merkst, ups jetzt, pausieren, und dann gezielt mit longtones auf die tiefen Töne wieder anfangen. Mir hilft auch sehr, mir bewusst zu machen, was ich tun muss, damit der ton sauber anspricht und wie sich der Klang verändert, wenn ich Anspannung bzw mund- und rachenraum verändere.
Das ist doch viel zu pauschal. Auf die Kombi kommt es an. Sprich Mundstückoeffnung/Bahnlänge im Zusammenhang mit der Blattstärke. Alles andere macht keinen Sinn. man müsste also erst mal hören, um welches Mundstück es hier geht. Ist es z.B. ein 4c dürfte auch ein 2.5er je nach Spieler nicht ganz daneben sein.
Tja , ich finde keine Angabe auf dem Mundstück. Das Sax ist von Yamaha und trägt nur eine Bezeichnung : J 69764 ! Aber mit dem 1.5 Blatt komme ich jetzt gut zurecht. Gruss Tilo
Das kling so, als würdest Du nicht zum ersten Mal ins Sax blasen. Wenn die Pause lange genug war, dann muss man aber mit dem Ansatz wieder bei Null beginnen. Merkt man schon zwei Wochen Pause. Ein paar Jahre entsprechend auch
So ist es. Aber eine Pause von mindesten 2,5 Jahren. Klappt jetzt eigentlich wieder ganz gut. Nur die Gesichtsmuskulatur muss ich noch trainieren. Aber das kommt . . . . Am liebsten würde ich die Finger mit Kleber auf den Tasten fixieren. Mit grosser Konzentration gelingt es mir , die Finger nicht zu weit anzuheben. Aber das hält nur 5 Minuten. Danach bin ich wieder zu weit weg. LG Tilo
Das legt sich wieder. Es ist ein Zeichen dafür, dass Du Dich im Moment auf zu viele Dinge gleichzeitig konzentrieren musst und daher den Fokus auch zu sehr auf den Fingern hast (eher als zu wenig). Je mehr man versucht, die Finger zu zwingen, desto verkrampfter werden sie. Das geht erst weg, wenn Du darüber nicht mehr nachdenken musst. Wie beim Quietschen. Heißt aber auch, dass die Finger die jetzt wieder ungewohnten Bewegungen selbst machen müssen. Langsam üben, Gewöhnungseffekt nutzen.