In dem Topic "Front Bb" ist mir aufgefallen, daß diese Notennamen munter durcheinander benutzt werden. Nach meinem Verständnis nennt man im Deutschen die Noten H und B und im Englischen B und Bb. Was aber soll die Bezeichnung H und Bb? Ist das auch gebräuchlich?
Bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage. Gebräuchlich ist es nicht. Es ist sogar falsch, wenn mans genau nimmt. Ich habe es trotzdem mit Absicht gemacht, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen. Das hat ja auch super geklappt . Bei B weiss man halt nicht: meint der jetzt deutsch oder englisch
Beim diesen Tönen kommt der durcheinander durch die verschiedenen sprachen: Deutsch: H - B Englisch: B - B flat (Bb) Holländisch: B - Bes (Bb) Französisch: Si - Si bemol (Sib) Die Bezeichnung H -Bb wohl deshalb , damit es keine verwechslung zwischen deutschem B und englischem B gibt.
Vielen Dank für die Aufklärung Jungs, nun steige ich auch endlich durch. Fragen wollte ich net um den Threat nicht direkt wieder durch Anfängerfragen zu verwässern Dazu bekenne ich das ich gestern, nach knapp 4 Monaten erstmals mit dem tiefen H konfrontiert wurde (also B noch gar net) und noch gewisse Überlastungsprobleme im linken kleinen Finger bei intensiverem Üben damit habe. Auch gebe ich zu das sich der Wechsel vom Dis" zum Cis" und zurück des öfteren noch wie das Meckern einer Ziege anhört
.. das werd´schon, Gib Dir 2 Wochen... ..ist es wirklich das Dis? Welche Probleme hast Du damit, könnte Dir ein Tip von einem helfen, der sich vor noch nicht all zu langer Zeit mit derartigen Prob´s herumgeplagt hat?
Und hier ein wenig mehr Wissen Zitat: "... Töne ursprünglich einmal einfach nach der Reihenfolge des Alphabets benannt worden sind. Der Ton "a" war logischerweise der erste Ton, was durch die Tatsache offenbar wird, dass die meisten Instrumente nach dem "Kammerton a" gestimmt werden, der auf der Stimmtonkonferenz in London 1939 auf die international gültige Frequenz von 440Hz festgelegt wurde."* > a b c d e f g (a) < (=international) ".. Existenz des Tonnamens "h". Dieser folgt zwar im Alphabet auf "g", sein Auftauchen ist jedoch durch den simplen Schreibfehler eines Mönchs im Mittelalter zu erklären, der einfach "h" mit "b" verwechselt hat. Andere Mönche haben diesen Fehler - gewissenhaft ...abgeschrieben... "* > a h c d e f g (a) < (=deutsch) *:Quelle: "Die neue Harmonielehre", Frank Haunschild ... also ich find es lustig, liebe Grüße, Jogi
Also ich persönlich benutze zwischenzeitlich nur noch die englischen Bezeichnungen B (statt H) und Bb (statt B). Zum Einen, weil Schulen, Noten etc. aus dem englischen Raum diese Bezeichnungen verwenden (Realbook etc.), zum andern, weil man damit auch international mit Musikern kommunizieren kann (Shanghai, Cotton Club: 2 Amerikaner an den Gitarren, Bass, Trompete, Posaune Chinesen, Schlagzeuger Italiener und dann da mitjammen). Aber wir können ja gerne einen Saxforum - Standard festlegen, halte mich dann gerne auch daran! Gruss michat
Ups, meinte natürlich Dis' zu Cis' und zurück. Ich denke das Hauptproblem liegt auch hier im kleinen Finger, diesmal allerdings im rechten er ja bei dieser Tonfolge runter/hochgerollt wird (oder wie auch immer man das bezeichnen will).
Also da wir deutschen die einzigen sind mit dem Schreibfehler, danke jogi, das gleiche hatte ich auch schon durch Internet-Recherche herausgefunden, habe ich mir auch angewöhnt B und Bb zu schreiben. Ich schreibe auch nicht mehr cis oder dis (@lilith) sondern c# und d# um anderen Missverständnissen vorzubeugen. Diese Veränderung wurde bei mir duch folgende vier Dinge geprägt: 1. Mein Saxlehrer (Nummer 1) war ein Student in NL Enschede als Musikstudent mit Sax und hat mir es beigebracht, da Bb (und damit Englisch) die Internationale Notensprache ist (genauso wie einer meiner Vorredner) 2. Ich hatte meinen ersten Workhop mit einem amerikanischen Jazz-Musiker (keine Ahnung mehr wie der hieß), soll aber ziemlich bekannt sein, sagte man mir damals der hat auch vom B und Bb (B flat) gesprochen, und dann hab ich eingesehen das es einfacher ist wenn man es sich so angewöhnt. 3. Mein USA-Austauschjahr, denn als ich meiner Gastfamilie (alle zumindest Klavierspieler, die Söhne auch noch franz. Horn und Euphonium) und ich ihnen vom deutschen H erzählte meinten die genau das was jogi gesagt hat a b (NICHT h!!) c d e f g a b dann hab ich mir das mal rausgesucht, warum und bin wie oben schon erzählt aufs gleiche Ergebnis gekommen. 4. War vor kurzem am transponieren von musik, bis mir dann aufgefallen ist, das sogar aktuelle Deutsche Stück in B und Bb die Akkorde beschrieben haben. Diese Ausgaben waren auch in Deutschland gedruckt!!! Also auch Deutschland hat dazugelernt??
@Lilith, ich zitiere unseren Helge zum Thema kleine Finger: "... da kommste dann besser in die Ecken rein..." *chauvinistischgrins*