Keilwerth Sopran

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von misterfunkysax, 6.April.2012.

  1. misterfunkysax

    misterfunkysax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    hat jemand Erfahrung mit Keilwerth Sopran Saxophonen (SX Reihe / David Liebman; weniger interessant ST)? Wie sind diese im Vergleich zu Selmer, Yanagisawa oder Yamaha zu sehen?

    Freue mich über entsprechendes Feedback.

    Viele Grüße
    misterfunkysax
     
  2. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ein bischen was zum ST findest Du hier

    Grüße,

    Wanze
     
  3. Gundi

    Gundi Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    ich hatte unlängst ein SX90 ne Woche zum Testen - ich fand es klasse.
    Saubere Intonation, gute Ansprache und für mich ein schöner Klang.
    Allerdings wollte ich dann die ganzen Y's auch noch testen, hab ich dann auch gemacht. Für mich waren sie jetzt alle nicht wirklich herausragend besser, vom Klang her hatte mir das Keilwerth besser gepasst - das ist natürlich immer sehr subjektiv.
    Letztendlich wollte ich dann das Keilwerth kaufen und - wie es dann immer so ist - war es schon weg und ist wohl neu nicht mehr zu bekommen. Jetzt bin ich quasi auf der Suche....

    Auf der Musikmesse 2010 war ein Liebman da zum mal in die Hand nehmen, da wusste ich aber sofort, dass mir die Applikatur nicht liegen wird. Wie immer: ausprobieren...
    Gruß Gundi
     
  4. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich kann nicht sehr viel zu den Keilwerth Sopranen berichten. Als ich vor ein paar Jahren gesucht und verglichen hatte, hatte ich auch ein SX probiert, aber schnell verworfen. Ich kann leider nicht mehr sagen, warum.

    Ich wollte etwas Allgemeineres zum Vergleich von Sopransaxophonen schreiben, weil ich diese Woche wieder mal die Gelegenheit hatte, eine ganze Menge anzuspielen und zu vergleichen (nein, Keilwerth war nicht dabei).

    Die erste Entscheidung sollte mMn sein: gerade oder gebogen. Dazu wurde schon viel geschrieben. Ich finde, die Ergonomie (kann ich das kleine gebogene gut halten und greifen ?) dominiert hier. Man hört sich selbst auch anders (direkter, lauter).

    Wenn gerade: gerader oder gebogener Hals ? Auch hier mMn vor allem eine Frage der Ergonomie. Mit gebogenem Hals braucht man das Instrument nicht so hoch halten und kann das Gewicht durch einen Gurt entlasten. Mir persönlich ist diese Haltung aber unangenehmer (Ellenbogen zu angewinkelt).

    In meinem Fall konzentrierte ich mich auf ganz gerade Instrumente. Da gibt es ja grosse Auswahl.

    Hier wird für mich die Wahl praktisch komplett durch die folgenden 3 Kriterien bestimmt: Ergonomie, Ansprache und Intonation (bei den letzten beiden ist der Einfluss des Mundstücks sehr gross - wenn möglich zuerst mit dem vertrauten Lieblingsmundstück testen).

    Ergonomie:
    - Gewicht ? (gerade beim geraden ist geringeres Gewicht auf Dauer sehr vorteilhaft)
    - Layout der Drücker (natürliches Greifen, besonders der Seitenklappen und Palmkeys), leichtes Rollen mit rechtem und linken kl. Finger. Dafür am besten einige "schwierige" Tonleitern spielen, vor allem die chromatische. Seitenklappen testen besonders wenn es das ominöse hoch-g gibt.

    Ansprache: Vor allem der tiefsten und (besonders kritisch !) der höchsten Töne, evtl. Toptones (wer sowas beim Sopran braucht ...), im pp bis zum ff, auch staccato. Besonders kritisch (aber nicht unbedingt notwendig) scheint das Front-f zu sein.

    Intonation: auf Ausreisser achten (z.B. cis und d), tiefste und vor allem Palmkey-Töne. Gerade hier muss wohl das Mundstück zum Instrument passen, sicher muss es an die richtige Position aufgeschoben sein.

    Frappierend für mich war, dass nach diesen Kriterien die meisten Instrumente für mich schon ausgeschieden waren. Ohne also auf das Kriterium "Sound" zu achten. Ja, ich habe sehr wohl Unterschiede im Sound festgestellt. Aber sie könnten Defizite in Ergonomie / Ansprache / Intonation für mich nicht wettmachen.

    Wichtig ist sicher auch noch:

    - Verarbeitungsqualität und Robustheit der Mechanik, allerdings für Nicht-Fachleute nicht so leicht zu beurteilen. Hier bin ich nach wie vor von den Vorzügen eines einteiligen Instruments überzeugt. Ich habe mich bei den zweiteiligen immer sehr über das Gefriemel mit dem Mundstück geärgert.

    - Qualität des Zubehörs (stabiler Koffer mit gut passender Einteilung und Platz für Kleinkram, Mundstück).

    - Aussehen (nicht jedes Finish gefällt jedem)

    Jedenfalls war für mich sehr schnell klar, welches Instrument für mich das beste war.

    Nein, ich habs nicht gekauft, weil ich mit meinem eigenen nach wie vor sehr zufrieden bin.
     
  5. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    hallo,

    hatte neulich das keilwerth liebmann modell in der hand und getestet. was vom sound, ansprache und intonation sehr gut, vom handling für mich eine katastrophe, weil die hebel völlig anders liegen, als bei den japanern und franzosen.

    nachdem ich die anderen probiert hatte, habe ich dann -tätätät- ein selmer mk VI zum gleichen preis wie die neuen yanis erwerben können, das um klassen besser ist, als alles neue, was ich so hatte.

    die mk VI sopis sind m.e. noch vergleichsweise günstig zu haben. würde ich echt mal probieren......

    nur eine subjektive meinung, ohne anspruch auf allgemeingültigkeit!

    grüsse

    mixo
     
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