Kennt diese Werkzeug von Vandoren jemand

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von JTM, 4.Dezember.2024.

  1. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Nein.
     
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  3. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Wenn's was taugen würde, würde Vandoren deutlich weniger Reeds verkaufen. :-?
     
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  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ist das nicht ein ganz normaler Blattschneider? Also etwas anderes Design als die Klassiker, Vandoren-Label und doppelt so teuer - aber ein ansonsten normaler Blattschneider? Oder kann er was anderes?
    Müsste man wohl testen um zu sehen, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist. Aber grundlegend finde ich es bei so einem Gegenstand, den man im besten Fall nur einmal kauft, nicht so schlimm. Ich hatte auch schon Blattschneider in der Hand, die den halben Preis nicht wert sind.
     
  5. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Gute Frage…. Ich benutze Cordier (für den halben Preis). Erfahrungen wären für mich schon auch interessant ob mit diesen Knöpfen die Justierung des Blattes einfacher oder präziser ist.
    vielleicht könnte @quax etwas dazu schreiben?
    LG
    Thomas
     
  6. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Funktionierender Blattschneider, ok.
    Nun waren Blattschneider für mich immer nur beschränkt nützlich. Das mag natürlich an meinen Fähigkeiten liegen. Deshalb kann man das obige etwas harsche Nein vielleicht in Klammern setzen. Andererseits wurde nach persönlichen Eindrücken gefragt.
    Zweifellos kann man jedes Gerät beliebt verkompli...also bessern.
     
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  7. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    Ich darf es ja gar nicht sagen: Mir hat in den wenigen Malen, die ich so etwas gebrauchen könnte, eine einfache Nagelschere gereicht. Freundliche Grüße von Hewe
     
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  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Blattabschneider sind schon sinnvoll. Mit der Nagelschere hat man gleich zwei Schwierigkeiten:


    Das Blatt bekommst du nie sauber gerundet, vorne an der Spitze.

    Da Blatt wird beim Schneiden durch die Schere arg verbogen und hat schnell kleine Risse. Wird es sauber auf der ganzen Breite gleichzeitig abgequetscht, entstehen die nicht.
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Die Idee der Verbesserung mit der Positionierung ist ja schon nicht schlecht. Bei den herkömmlichen muss ja man schon ein wenig hin- und her Fummeln um die Symmetrie hinzubekommen. So man Wert darauf legt, natürlich.
    Das neue Teil müsste man aber mal in der Hand halten, um das Ganze beurteilen zu können... Sind wirklich alle Blätter genau gleich breit? (innerhalb der Bauform, natürlich) Sollte dem nicht so sein, dürfte die Positionierung auch hier schon nicht mehr ganz automatisch stimmen, wenn das Blatt in der Führung Spiel hätte.
    Vielleicht nur wirklich passend für Vandoren?
     
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  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Weiß ich nicht. Vermutlich ja.
    Der protest hier geht eher in Richtung "gibt es für deutlich weniger Geld" eine adequate Lösung. Ja, und nein.
    Ja, wenn man sich auskennt, weiß, wie man ein Blatt bearbeiten muss, bereit ist, den Aufwand zu treiben. Dann reichen ein normaler Blattschneider, eine Glasplatte und ein "Schleifmittel".
    Ich nutze den hier, weil er das Blatt gut fixiert und sich gut einstellen lässt. Kostet aber auch...
    https://www.musik-produktiv.de/marca-cordier-tenor-sax-reed-trimmer.html

    Nein, wenn einem der Aufwand sowieso grundsätzlich zu hoch ist, dabei eh nur Müll rauskommt... Dann kauf besser ne Schachtel Blätter mehr und wirf die Alten weg (ja wohin, Kamin ist verboten, biomüll? Restmüll?)
     
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  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Nach meiner bescheidenen Erfahrung bringen prinzipbedingt Blattschneider wenig.

    Habe ich ein neues, ursprünglich zu weiches Blatt, dann habe ich das falsche Blatt gewählt.
    Schneiden verkürzt den schwingenden Teil und verändert die Geometrie; dann ist es zwar irgendwie spielbar aber eben nicht so wie es sein sollte und könnte.

    Habe ich ein weichgespieltes, ehemals tolles Blatt verändere ich mit Schneiden auch die Geometrie und die zusätzliche Nutzungsdauer ist marginal, also nicht der Rede wert.

    Mag man anders sehen, mir bringt es nichts.
     
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  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Anno dazumal habe ich aus einer Musikalienhandlungsauflösung drei ganz einfach Bleche ergattert. Da ist gar nichts dran, man muss das Blatt selber festhalten und knipst es oben ab. Funktionieren super und ist mit null Fummelei verbunden. Habe ich in Duisburg und kann sie gerade nicht fotografieren.

    Ich brauche die selten, aus den Gründen, die @Sandsax schon beschrieben hat.

    Aber es gibt Ausnahmesituationen, wo ich mich freue, dass ich die habe.

    - Ich will ein Mundstück ausprobieren, das sehr wenig geöffnet ist. Dafür brauche ich ein dickeres Blatt.
    - Ich will einem Schüler demonstrieren, was es ausmacht, wenn ich sein labbriges Blatt kürze.
    - Mir sind die Sopraninoblätter ausgegangen und ich will mir kurz vor dem Auftritt eins aus einem Klarinettenblatt basteln. Gilt auch für die Herstellung eines Alto-Blattes aus einem Tenorblatt. Seiten einkürzen, Spitze abknipsen und gegebenenfalls die Geometrie nacharbeiten.
    - Ich habe anderweitige Blattnot, mir hilft einer mit einem weichen Blatt aus und ich knipse mir das zurecht. Immer noch besser, als das Blatt über die Tip-Rail überstehen zu lassen. Das dämpft enorm, da die überstehende Masse mitbewegt werden muss.

    Natürlich habe ich Blättchen auch schon mit dem Schweizer Taschenmesser zurechtgeschnitten. Wird aber nicht so gut, wie oben schon beschrieben.
     
  13. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Ich kann mir unter "Blechen" jetzt gar nichts vorstellen. Könntest du das näher erläutern? Ein früherer Tip von dir zur Seitenkürzung (bei Tenorblatt zu Alto) war jedenfalls sehr hilfreich.

    Merci im Voraus
     
  14. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Und was machst du dann damit? Zurückbringen geht ja nicht, Wegschmeissen...na ja...

    Ich habe jedenfalls schon so manches Blatt mit dem Blattschneider "gerettet" und (wieder) spielbar gemacht.
    Seinerzeit, als ich Klarinette lernte, war das ja quasi Standard, sich selber Blätter zu richten.
    Aber ja, am Sax kommt der Blattschneider nicht mehr häufig zum Einsatz. Die meisten Blätter aus der Schachtel sind ja auch mindestens spielbar.
     
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  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Manche Blätter verlieren schnell ihren Härtegrad, sind aber immer noch klanglich Super, also nicht typisch abgespielt und labberig. Solchen Blättern habe ich schon oft mit dem Blattabschneider noch eine lebensverlängernde Maßnahme verpasst.

    Ist ein Blatt aber wirklich lange gespielt, verliert an Höhen und die Ansprache wird schwierig, hilft natürlich auch kein Abschneiden mehr, es seidern man will sich ein Übungsblatt mit Handycapfaktor erhalten ;-)

    Gruß,
    Otfried
     
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  16. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ja, aber wenig ist mehr als Nix :) ich denke Du hast schon Recht, mit NUR abschneiden kommt nicht oft was Gutes raus bei mir da muss ich fast immer nacharbeiten. Interessant finde ich, dass ich bei zu schweren Blättern beim Bearbeiten höhere Erfolgsquote hab als bei gekürzten Blättern…. Ob das nur an meinen überschaubaren Fähigkeiten liegt oder dass das Blatt sich doch stark verändert weiß ich auch nicht….
    LG
    Thomas
     
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  17. ppue

    ppue Mod Experte

    Im Prinzip nur das, was hier draufgeschraubt ist. Und das aus schnödem Aluminium.

    upload_2024-12-5_15-46-32.png
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nur Abschneiden bringt tatsächlich eher in den seltensten Fällen direkten Erfolg.
    Mit der Kürzung ist eine Neuanpassung des gesamten Blattanschnitts notwendig. Bei mir ist so etwas in ca 80% der Fälle zumindest soweit erfolgreich, dass aus einem verschlissenen guten bis sehr guten Blatt wieder ein gutes Blatt wird. Die haben dann auch eine hohe standzeit, bis sie wieder verschlissen sind. Dann bekomme ich auch kein drittes Leben mehr hin.
    Es gibt auch schlechte Blätter, die ich auf gut bis befriedigend bekomme. Besser als wegwerfen..
    Ob das Ergebnis aber für Leute akzeptabel ist, die Blätter brauchen, die auf höchstem Standard funktionieren müssen... Mir ist gut gut genug.
     
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  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Dies geht aber nur mit einem Schweißer Taschenmesser und wenn man eine Pfadfinder-Vergangenheit hat! :ironie:
     
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  20. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Die alten Klarinettisten machen es in der Regel heute noch so...

    Meine früheren Versuche der manuellen Blattbearbeitung waren eher demotivierend, weil ich vermutlich zu ungeduldig bin.

    Diese war auch der Grund, dass ich sehr schnell Kunstoffblätter gespielt hatte.

    Inzwischen bin ich bei Sopranino, Sopran und Alt-Sax und bei Alt- und Bb-Klarinette zurück zum Holz...
     
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