klappendichtigkeit

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von hanjo, 8.November.2009.

  1. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    meine saxophone sind zwar in ordnung, trotzdem meine frage mit bitte um antwort.

    bei vielen saxophonen besteht die möglichkeit die klappen mit einem kleinen schraubenzieher einzustellen. (dichtigkeit)

    kann mir jemand verraten, wie das funktioniert?

    hintergrund der frage, ich denke mir, auf diese weise, mein instrument vom aufbau her, vielleicht verstehen zu lernen.

    möchte ich ausprobieren.

    gruß
    hanjo
     
  2. Gast

    Gast Guest

    hallo hans josef,

    das sind stellschrauben - die funktion ist einfach. durch weiteres spielen eines neu gemachten saxes, verändern sich die toleranzen der verbindungen untereinander (mechanik) einmal in der eindrücktiefe der polster, zum anderen die korke, soweit tangiert. mit der madenschraube stellst du dieses spiel nach. kleine sache = große wirkung.

    grundsätzlich gilt aber: immer ein blick drauf ob ein korkteil abgefallen ist - denn der weg der stellschraube ist nicht so groß!
     
  3. Gillert

    Gillert Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Hanjo,laß es lieber sein! Selbst mit handwerklichem Geschick ist das eine Sache, die lieber ein Sax-Doktor mschen sollte. Du kennst bestimmt den PC-Spruch ..never touch a running system!; der gilt auch für das Sax.
    Auf der einen Seite verstehe ich Dich nur allzu gut, und das werden die anderen Saxer bestätigen, wenn Du mehr über Deine Mechanikwirkung wissen willst. Das blöde ist, es ist nicht nur, Klappe schließt oder eben nicht, sondern die Synchronisierung mit anderen Klappen und ihren Hebern; und das erfordert viel Erfahrung und gewußt wo.
    Wenn ich ein Sax strippe, kriege ich die meiste Erfahrung über die Klappenmechanik, bezahle hinterher aber für den Saxdoc, weil er es neu einstellen muß.
    Mein Vorschlag, hol Dir eine Saxleiche und bastel dran rum.
    Wenn Du Glück hast wird das genauso teuer wie der Doc.
    Der Vorteil ist, Du kannst mit Deinem Sax ohne Probleme weiter spielen und erhälst trotzdem das Wissen über die Funktionen.
    Schönen Sonntag,
    Misty
     
  4. Gast

    Gast Guest

    moin Hanjo,

    das Zusammenspiel von einigen Klappen ist recht kompliziert. Ich hatte da mal im Netz eine Anleitung gefunden weiß jetzt aber nichts mehr wo.
    Wenn man die Funktion des Saxophons grundsätzlich verstanden hat und ein wenig ordentliches Werkzeug hat und nicht zwei linke Hände, kann man sehr viel alleine machen.
    Der Saxdoktor weiß im Prinzip auch nicht mehr als wenn du dich in die Materie reinknien würdest. Er hat eben nur einen jahrelangen Erfahrungsschatz und einige Hilfen deren Anschaffung sich für die gelegentlich Reparatur nicht lohnen würde.
    Mal einen Polsterwechsel, Klappenaufgang, Klappenkopplung, Kork erneuern usw. mache ich alles selbst. Lötarbeiten würde ich nicht machen ebenso wenig wie eine GR.
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    @Günni

    nanu- Anleitung im Net lesen und die Meersau operiern? ;-) Genau diese Erfahrung ist nicht Nichts und zeichnet den Fachmann aus, also bitte nicht so kleinmachen, diese Leute. Aber im Prinzip bin ich mit dir einverstanden, wenn man das Flair und das Interesse hat, kann man einiges selber machen. Ich bilde mir ein, technisch und handwerklich viel Verstand und Geschick zu haben. Mein erstes Alto, welches ich komplett überholte, schien anschliessend sehr gut zu sein. Erst die Hinweise meines Docs haben mich dann darüber aufgeklärt, was eben doch (noch) nicht so gut war...

    antonio
     
  6. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    bedanke mich.

    daß das ganze nicht so einfach ist, habe ich schon festgestellt. gis'' quietscht jetzt ganz schön.

    habe eure tips zu spät gelesen, werde die finger davon lassen. saxdoc ich komme. (lol)

    existiert da keine z. b. bebilderte darstellung mit
    erklärungen?

    gruß
    hanjo
     
  7. clari_sax

    clari_sax Ist fast schon zuhause hier

    Zitat von Günni
    Der Saxdoktor weiß im Prinzip auch nicht mehr als wenn du dich in die Materie reinknien würdest. Er hat eben nur einen jahrelangen Erfahrungsschatz und einige Hilfen deren Anschaffung sich für die gelegentlich Reparatur nicht lohnen würde.
    Zitatende

    Na, Gottseidank, ich wusste doch, dass das mit der jahrelangen Ausbildung alles nur Schau ist ...

    Entschuldige bitte, dass ich einfach nur amüsiert den Kopf schüttle!

    LG - chris
     
  8. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Hanjo,

    Und ist das gis erst ruiniert, dann schraubt sich's völlig ungeniert.... :-D

    Grundsätzlich ist es schon sinnvoll sich VORHER mit der Materie zu beschäftigen.

    So wild ist es aber auch nicht, mehr als 6 bis 8 Schrauben sind es in der Regel nicht um die Klappen einzustellen.

    Die wichtigsten sind:

    - die 2 für die c#-Klappe (die über dem h oben), je eine für das h und das a.
    - die 2 für die f#-Klappe (die über dem f), je eine für d und e.
    - die 2 an der f#-Klappe, je eine für das g# und b oben.
    - 1 zwischen tief H und C#

    Teilweise gibt es noch andere z.B. für das Front-f oder zwischen f und f#.

    Wenn Du Dir über die Funktion im Klaren bist, kannst Du auch was tun. Dazu brauchst Du einen Ausleuchtschlauch, gute Augen und Fingerspitzengefühl.........und wenn alles nichts hilft eine gute Adresse ;-)

    Liebe Grüße

    Chris
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo chris,

    danke.

    nein, nein, nix wird mehr an einem guten sax geschraubt, ohne daß ich weiß, was ich mache.

    bin mal gespannt, was mich das experiment gekostet hat.

    gruß
    hanjo
     
  10. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    hanjo,
    es gibt den lehrgang:

    kleiner chirurg in 30 tagen :lol:

    mach dir nix raus, der instrumentenbauer lernt nut 3 1/2 jahre und dann weiss er nur das wesentliche. bis er sein handwerk beherrscht gehen noch mal ein paar tage ins land.

    aber lass mal: mut hat auch der kleine muck :-D

    ich denke, da würdest du das geld an der falschen stelle sparen.

    üb an einem horn, welches du eigentlich an die wand hängen würdest. alles weitere ist tuff shit

    netten abend

    jaaz47 :pint:
     
  11. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    lad deinen sax-doc aufn bier ein und lass die die technik erklären. ist ein fachgebiet für sich, versprochen :pint:
     
  12. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo jaaz,

    wenn du den kennst, bist du aber auch älter als 12 oder so.

    nein, mach ich mir nichts draus, davon werde ich nicht dümmer.

    gruß
    hanjo
     
  13. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Bastle und schraube so viel an deinen Hörnern, wenn du Lust und Mut dazu hast - gehe aber nicht davon aus, dass es danach noch funktioniert. Es hat nämlich einen Grund, dass die Fachleute eine jahrelange Ausbildung haben und sich danach immer noch weiterbilden. Zumindest die Guten ;-) Zum Beispiel gehen Flöten-Spezialisten sehr oft auch nach Japan, um sich dort die Materie vertiefen zu lassen.
    Wenn es dir viel bedeutet, wie viele Schraubenumdrehungen sich bei welcher Klappe um wie viele Cents direkt und indirekt auf die anderen auswirken, dann wirst du sicher glücklich werden. Ich denke aber, dass man als praktizierender Musikant / Saxophonist immer viel Arbeit auch ohne in die Kanne zu pusten hat. Zum Beispiel Rhythmik (Grundbeat-Feeling kann man nie genug haben...), Intervalle, Gehörbildung, Funktionsharmonik usw. Die musikalische Arbeit wird dir sicher nicht ausgehen...

    Sag mal - meinst du das wirklich ernst? Grenzt meiner Ansicht nach extrem an Überheblichkeit und Ignoranz.
    Klar ist es ein jahrelanger Erfahrungsschatz (diesen mit *nur* zu betiteln, ist meines Erachtens wirklich überheblich...). Und dann haben sie noch Werkzeug, dass dich jeder kaufen kann. Mit Ausnahme von *nur* bin ich begrenzt einverstanden.
    Es klingt äusserst aber anmassend, eine Anleitung aus dem Netz (gibt auch viel Schrott...), etwas Interesse und etwas Basteln und Rumwursteln an den eigenen Hörnern mit dem erwähnten jahrelangen Erfahrungsschatz eines Instrumentenbauers gleichzusetzen. Ich persönlich habe grosse Achtung vor Top-Fachleuten und ihren Erfahrungen und würde mir niemals eine solche Aussage erlauben. Pass bloss auf, dass dir kein Instrumentenbauer eine Briefbombe schickt...
     
  14. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Peter,

    nein, Langeweile sollte wirklich kein Grund sein am Instrument rumzuschrauben.

    Ich finde aber auch ein technisches Grundverständnis wichtig, schon für die richtige Behandlung des Instruments. Und stell Dir vor Du stellst kurz vor einem Auftritt fest, dass "irgendwas" am Horn nicht stimmt, kannst aber nichts tun, weil Du Dich nie dafür interessiert hast. Vielleicht war nur eine Feder ausgehängt.

    Übrigens sind die Justierschrauben eine ganz geschickt inszenierte Arbeitsbeschaffung für die Instrumentenbauer, weil im Besonderen der deutsche Mann daran herumdrehen MUSS :hammer:

    Liebe Grüße

    Chris
     
  15. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallo Chris,

    ich sitze auch manchmal ehrfürchtig vor vor meiner Medusa. Diese hat statt der üblichen 6 Einstellschrauben derer 12!

    Da kam sogar mein Saxdoc (über 60 Jahre Berufserfahrung!) etwas ins Grübeln, als ich ihm die Medusa nach einem Sturzschaden (das Teil fiel seitlich aus dem Ständer - leider auf die empfindliche Seite mit den ganzen Böckchen.....) in die Hand drückte.

    Nie und nimmer würde ich hier unbedacht dran drehen, auch wenn es manchmal doch sehr reizt.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Zitat:
    Naja, also mein SaxDoc weiß schon einiges mehr. Zumal ich gar nicht alles wissen möchte. Klarinette, Flöte, Fagott, Oboe etc. brauche ich nicht weil spiele ich nicht. Und als Saxdoc lerne ich nicht nur zu reparieren sondern auch zu bauen oder auch "nur" Teile nachzufertigen. Brauche ich nicht.

    Umgekehrt daraus aber zu schließen, daß man an seinem Sax ja nichts selbst machen sollte, halte ich für voreilig. Ich finde es gibt da schon einen Unterschied zwischen Grundüberholung, Reparatur oder, nennen wir es Inspektion.
    Wie weit man da geht ist persönliche Einstellung, der eine kann alles, der andere ist schon mit der Justage des Oktavhebels überfordert. Ist wie beim Auto, der eine fährt in die Werkstatt um sein Wasser in der Scheibenwischanlage auffüllen zu lassen und den Ölstand zu kontrollieren, der andere tauscht einen Motor oder ein Getriebe selbst und schweißt nebenbei noch ein paar Rostlöcher mit passenden Rep-Blechen zu.

    @Peter
    Auch wenn ich Dir damit dann wieder auf die Füße trete, aber ich finde schon daß eine gewisse "Prüffähigkeit" für sein Instrument durchaus auch Teil des Lehrstoffes für angehende "Nurspieler" stehen sollte. Denn auch beim Putzen fällt u.U. mal ein Kork ab, springt eine Feder aus der kleinen Öse unter der Klappe, oder o.g. Oktavhebel ist leicht verbogen, weil das Mundstück zu fest aufgeschoben und dabei versehendlich der Hebel verbogen wurde. So was sollte man finden und beheben können. Wie beim Auto: Ölstand prüfen, Luft in den Reifen, Wasser im Kühler und der WWA nachfüllen sowie Sprit nachtanken, so was sollte man als Autofahrer können genauso wie Reifenwechsel.
    JEs
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich denke, es kann nicht schaden, wenn man als Saxophon spielender auch ein kleines bisschen über die Funktion der Mechanik Bescheid weiß. Mir hat das auch geholfen, bestimmte Dinge der Problematik des Spielens besser zu verstehen.

    Ich rate zu größter Vorsicht, sich dann tatsächlich an der Mechanik zu schaffen zu machen, wenn man sich nicht wirklich auskennt, denn all zu leicht verschlimmert man da einiges, als dass man es verbessert. Im Zweifelsfall also lieber die Finger weg lassen!

    Allerdings finde ich es auch ein bisschen merkwürdig, wenn hochgradig gut spielende Musiker auf einmal völlig hilflos sind, wenn ein Kork ihres Instrument sich verabschiedet hat, und sie nicht in der Lage sind, auch nur zu realisieren, was da gerade passiert ist.

    Solche Leute können naturgemäß auch die Mechanik eines Schülerinstrumentes nicht einschätzen, sprich, ob das Teil nix taugt, oder nur falsch eingestellt ist.

    Mir ist mal während eines Konzertes die Filzplatte abgegangen, die, wenn ich den linken Mittelfinger auflege, den Bb-Deckel mitnimmt. Durch beständiges Drücken des Front Bb konnte ich den Set noch halbwegs zu Ende spielen. Aber ich war doch froh, in der Pause in der Lage zu sein, mit Hilfe meines Notreparatur Sets mein Sax wieder vollständig spielbar machen zu können.

    Oder als sich mal die tief B-Mechanik fast verabschiedet hat, da eine Spitzschraube sich gelöst hatte und kurz vor dem Rausfallen war. Es ist für mich beruhigend zu wissen, dass ich da nicht gleich panisch werden muss.

    Aber natürlich würde ich meine Fertigkeiten, obwohl ich auch schon ganze Instrumente gepolstert habe, niemals mit denen eines qualifizierten Instrumentenbauers vergleichen wollen. Das wäre in der Tat anmaßend.

    Aber auch hier ist nicht alles Gold was glänzt, manche Instrumentenbauer haben von den Bedürfnissen des Saxophonisten wenig Ahnung, bei anderen Dingen gehen die Meinungen manchmal auch auseinander.

    So bin ich ganz gut damit gefahren, dass ich gewisse Feineinstellungen auch nach einer qualifizierten GÜ noch selbst vornehme.

    Gruß,
    xcielo
     
  18. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Stimme Dir zu.

    Sehe ich genau so.

    Das ist des Pudels Kern. Ein abgefallenes Stück Kork oder Filz wieder anzukleben oder eine herausgefallene Spitzschraube wieder einzudrehen (die fällt doch nicht plötzlich und unerwartet raus, außer man hat sich das Instrument schon längere Zeit nicht mehr angesehen) ist wirklich kein Problem.

    An einem funktionierenden Instrument ohne Sinn und Verstand einfach des Schraubens wegen rumzudoktern ist wieder eine andere Sache. Da würde ich mir vorher irgendein Billigteil besorgen, an welchem ich entsprechendes Verständnis über Klappenkopplungen etc. erwerben und diese Dinge üben kann.

    Ich habe keine Bedenken, (und hab´s schon mehrfach gemacht!) z.B. ein Weltklang zu zerlegen, zu reinigen, zu ölen und wieder zusammenzubauen. Ohne dabei jedoch Korken oder Filze zu ersetzen. Das ist ganz einfache, simple und leicht verständliche Mechanik.

    Schon der Austausch eines Polsters ist wesentlich komplizierter, da das neue Polster nur durch Zufall genau die gleiche Höhe wie das alte hat. Und schon geht es los mit den Klappenkopplungen. Diese wieder perfekt einzustellen, ist m.E. komplexer, als ein Instrument zu zerlegen und wieder zusammenzubauen.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  19. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Wenn hier der Eindruck entstanden ist, dass ich die Meinung vertrete, dass niemand ausser Fachleute an Hörnern rumbasteln dürfen, dann ist dies falsch rübergekommen! Ausgehängte Federn, verbogene S-Bogen-Bügel usw. sollte jeder Saxophonist selber instand stellen können. Ebenso sollte man wissen, wo Öl hinkommt.
    Von mir aus können auch fähige Dilettanten ihre Hörner selber generalüberholen. Zum Beispiel finanzierte mein Sax-Lehrer von der Jazz Schule sein Studium als Nicht-Fachmann mit Total-Revisionen und Reparaturen.
    Mir ging es schlicht darum, ein Statement für die gelehrten, erfahrenen Fachleute zu platzieren. Günis Aussage ist aus meinem Fokus zu 99% schlicht falsch, obwohl sie zuhinterst einen Funken Wahrheit enthält. Jedoch aber die Arbeit seriöser Fachleute schlicht abwertet. Es würde mir niemals in den Sinn kommen die Meinung anzubringen, dass jeder und jede einen Fotoapparat kaufen und sich etwas Fachwissen aneignen kann, um so Güni Konkurrenz zu machen.
    Seine Aussage lässt Unwissenden sämtliche möglichen Probleme lapidar erscheinen, was sie schlicht nicht sind. Aber die an Hörnern rumfummelnden Unwissenden in scheinbarer Sicherheit wiegen lässt. Ich hab in meinem Bekanntenkreis nicht nur einer, der mit einer Bananenkiste voller sauber polierten und schlechte bepolsterten Saxophon-Teilen zum Fachmann ging...
     
  20. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Nicht nur Du. Solche Kunden kennt jeder Saxdoc.

    Da sind dann zu grosse Polster eingebaut ("klemmt ja nur ein kleines bisschen") die man dann nicht richtig einbrennen kann, oder zu kleine. Ein Polster schaut 0,5mm über den Rand des Klappenbechers heraus weil zu wenig Kleber benutzt wurde (auch das kann man nicht einbrennen), das andere 2mm (da quillt dann beim Einbrennen der Kleber heraus), mehrere Polster sitzen schief und so weiter.
    Dem Saxdoc bleibt dann im Allgemeinen nur übrig, den ganzen Kram rauszunehmen und einen neuen Polstersatz zu verbauen. Zum Entsetzen seines Kunden, der ja meinte die Polster seien nun drin, jetzt müsse "das Ganze ja nur noch eingestellt werden".



    SlowJoe
     
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