Kondensatormikro an PC anschließen, wie geht's?

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von WildeHilde26, 5.November.2006.

  1. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo, brauche mal wieder die Hilfestellung der Technikfreaks hier:

    Habe mir sehr günstig ein Großmembran Kondensatormikro mit Nierencharakteristik ersteigert. Komplett mit Ständer, Kabel, und Schutzkoffer.

    Es verfügt über einen XLR Anschluss mit entrprechendem Kabel. Es wird mit einer 48V-Phantomspeisung betrieben. Also eigentlich für Mischpult vorgesehen.

    Kann man das Mikro an den PC anschließen, und wenn ja, was brauche ich noch dafür??

    Ach ja, es heißt B1 von Behringer.

    Danke schon mal für eure Hilfe!! :)
     
  2. Jennes

    Jennes Kann einfach nicht wegbleiben

    die Frage ist: wie anspruchsvoll bist du, was willst du erreichen?

    Ich habe mir vor einiger Zeit ein Edirol FA-66 bei Thomann gekauft. Das ist ein Firewire Interface, an das du entweder 2 XLR Mikros oder 2 Großklinken Stecker anschließen kannst. (Kokmbination XLR-Großklinke ist auch möglich)

    Ich bin äußerst zufrieden mit dem Gerät, es hat auf Anhieb funktioniert und ich habe über MIDI noch ein Keyboard daran hängen.

    In jedem Fall braucht du, um dein XLR Mikro anzuschließen, ein INterface und wahrscheinlich auch eine Software (Logic, Cubase, etc.)
    Nach Interfaces würde ich bei Thomann suchen, die haben da die besten Preise. Du brauchst natürlich eins, das Phantomspeisung bietet....

    Wenn du noch weitere Fragen hast, nur zu!
     
  3. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Ja, klar hab ich noch weitere Fragen: geht es noch ein wenig günstiger?? :-D
     
  4. LamaGeli

    LamaGeli Ist fast schon zuhause hier

    Für den Preis des Edirol kriegst Du auch schon ein sehr gutes Mischpult, z.B. "Mackie DFX-12 einschl. Effektsektion kostet 259,--Euro.
    Billiger?
    Das kleinste von Behringer kriegt man schon für 59,--Euro. Das heißt UB 802, hat aber keine Effekte.
     
  5. Saxophonman

    Saxophonman Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe das Edirol UA-25 USB Interface. Kostet bei Thomann 199 Euro. Funktioniert aber sehr gut.
     
  6. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @WildeHilde26

    Du brauchst vor allem entweder

    * ein analoges Mischpult, das mit einem Aufnahmegerät (analog, digital bzw. PC) verbunden wird;
    * oder ein digitales Interface (wie oben von Jennes beschrieben), das per FireWire oder USB mit dem PC verbunden ist; dort findet dann auch die Aufnahme statt;
    * oder ein digitales Aufnahmegerät (viele Typen zwischen besserem Diktiergerät und Mehrspurrekorder; die neueren speichern auf Flash-Karten oder Microdrive, die älteren auf Minidisc)
    * oder einen Mikrofonvorverstärker mit entsprechender Phantomspeisung, der dann wieder mit einem analogen oder digitalen Aufnahmegerät (s.o.) verbunden wird.

    Wichtig: Alle Geräte für den Mikrofonanschluss müssen tatsächlich +48V Phantomspeisung bieten (das sagt zumindest Deine Bedienungsanleitung) - manche der digitalen Geräte tun das nämlich entweder gar nicht oder liefern zuwenig Strom (vorher unbedingt die technische Spezifikation konsultieren)!

    Es kommt wirklich darauf an, was Du damit machen willst. Wenn Du von Kopf bis Fuß auf "digital" eingestellt bist und zukünftig auch Aufnahmen mit weiteren Kollegen (und deren Mikrofonen, Bass-/Gitarrenvorverstärker usw.) machen willst, ist die Firewire-Richtung, ggfs. in Verbindung mit einem Notebook für die Mobilität (Probenraum), optimal für Dich.

    Für die einfache und schnelle Lösung solltest Du nach einem digitalen Aufnahmegerät suchen, das den erforderlichen Anschluss hat. Userin mos hier aus dem Forum hat schon diverse Erfahrungen mit Mehrspurrekordern gesammelt, vielleicht helfen Dir ihre Beiträge weiter.

    Viel Erfolg!

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  7. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    also ich beschreibe mal genauer, um was es mir geht: Ich möchte an meinen PC das Micro anschließen können und nen halbwegs vernünftigen Sound damit aufnehmen können.

    alle anderen Anwendungen, für die ich das Micro letztlich gekauft habe sind Jam-Sessions, die meist schon über das Equipment, verfügen um das Micro anzuschließen. Die üblichen Gesangsmikrofone sind für Flöte wenig geeignet, da ich einen linearen Kurvenverlauf für die Flöte brauche. Da auf Sessions oder bei den Bands meist kein Instrumentenmicro zur Verfügung steht, habe ich mir eines gekauft.

    Ich bin KEIN Technik-Freak. Mein PC ist nen Laptop mit Windows 2000, und das wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern.
     
  8. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    hi WH26

    gibt es grundsätzlich mehrer möglichkeiten:

    1. über mikrofonanschluss des komputers
    2. über usb1 anschluss
    3. über usb 2 anschluss
    4. über firewire anschluss


    die beste möglichkeiten gibt die anschluss 4 , obwohl anschluss 3 selbst etwas schneller ist.

    schau welche anschlüsse hast im komputer.

    die anschluss 1 ist die schlechteste möglichkeit.

    es geht so :

    ad 1 - brauchst mixer mit xlr anschluss und phantospeisung.solche mixer kriegst um 50 e , aber ausgagng vom mixer kannst auf monoanschluss des komp mikro einschliesen - es bedeuted hast alle instrumente auf einem spur. würde sagen es ist nur notlösung und qualität wäre vom eingebauter soundkarte abhängig.

    ad2 . brauchst usb intergface ( zb edirol UA 25 ) , der bietet xlr anschluss mit phantomspeisung - wird vom usb gespeist , kein stromanschluss notwendig.
    bei der anschliuss kannst gleichzeitig 2 spuren aufnehmen + ev midi.
    qualität deutlich besser als ad1 ( max 24 bit , 96 khz)kostenpunkt 150 - 200 e ( inkl sowtware , die ist dabei)

    ad 3. analog wie ad2 aber gibt es geräte mit usb2 interface ( zb edirol au 101) , die erlauben mehr spuren aufzubehmen und noch mit besseren qualität zb 24bit 192 khz.
    kostenpnkt um 300 - 400 e

    ad 4 - möglichkeiten ähnlich wie ad 3 , jedoch geht über firewire anschluss - man kann auch mehrere spuren gleichzeitig aufnehmen mit bester qualität.

    meine meinung nach für Dich kommt in die frage die lösung 2 ist auch zukunftorientiert . kannst mit bessere qualität als cd 2 spuren gleichzeitig aufnähmen, wenn brauchs kannst gleichzeitig über mikroeingang des komputers 3 ten spur auch aufnehmen

    die lösung 1 - nur wenn sicher bist wirst nie mehr als 1 instrumnet ( spur gleichzeitig aufnehmen - aber kannst gleichzeitig CD vom interen cd player auch aufnehmen.)



    also gesamt könntest trio aufnehmen + midi .


    zum platzbedarf auf harddisc :
    bei 16 bit und 44,1 khz ca 5 minuten musik braucht um 20 MB
    bei 24 bit und 96 khz - 5 minut ca 500 - 530 mb.

    alle geräte kannst beim thomman unter computer - interface vergleichen.

    Wichtig : usb interface mit XLR stecker und phantomspeisung.

    geräte ohne phantomspeisung sind wessentlich billiger.
     
  9. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi Hilde,
    welche soundcard hast Du den jetzt im PC? Wenn Du schon eine gute hast, kann man auch an einen Preamp denken, der das Mikro mit Strom versorgt. Ich haben den Mic 100 von Behringer, der für relativ wenig Geld im Einsteigerbereich ganz gut funktioniert. Da ist dann auch ein Limiter eingebaut, der Übersteuerungen verhindert.
    Bei einem Laptop vermute ich aber einen eingebauten Audiochip und der ist nicht so dolle ist. Da würde ich ein externes Gerät vorschlagen, das Preamp, Phantomspeisung und Wandler enthält; die Mischpultlösung liefert Dir zwar die Phantomspeisung, geht aber dann in den Wandler des Laptops (und die haben dann oft gar keinen LineIn, sondern nur Mischpulteingänge, die für Musik meistens ziemlich gruselig sind). Aber für so ein Interface mit Preamp muß man schon ab 200 € rechnen, aber dann hat man auch was Brauchbares (und der Appetit kommt beim Essen ...).
    Gruß
    Wolfgang
     
  10. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    O.K., habe mal gestöbert. Bin auf einen Röhrenvorverstärker gestoßen, der mich jetzt erst mal von den Features ansprechen würde. Leider nur XLR oder Klinken Ausgang.

    Vorverstärker

    Wäre sowas sinnvoll für mich?

    In dem Falle bräuchte ich allerdings noch eine Schnittstelle für USB.
     
  11. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    je weniger elementen -desto beswer

    schau den alesis intface - kostet um 150 e hat guten ruf max 24 bit 48 khz wie ich glaube.

    ebay - ua 25 kosten um 100 e
    ua 5 - 24 bit ( 16?) 48 k um 50 -70 e

    wenn schon grossmembran micro hast solltest nbewust sein das schlecht soundkarte oder billiger interface ( das ist auch eine soudkarte) macht alles zu nichte
    unterschied zwischen 16 bit 44,1 khz und zb 24 bit und 96 khz ist ennorm.

    die beste lösung ist doch externe gute soundkarte , also interface.

    wenn preamp dann kannst über microeingang ( manche komp haben line in eingang - stereo ) aber dasnn die soundquality ist abhängig von meisten durschnittliche soundkarte - aber geht auch.
     
  12. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    genau den meinte ich: für meinen Bedarf reicht der bisher völlig aus. Ich gehe dann in den line-Eingang meines Interfaces und fertig. Übrigens gibt es auch von Behringer ein ganz einfaches Interface, das UCA 202; Listenpreis 34 €. Billiger geht es vermutlich nicht; qualitätsmäßig und preislich geht das natürlich einigermaß beliebig nach oben. Wenn Du längerfristig internsiver Recording betreiben willst, ist allerdings die höhere Investition in ein komplett ausgestattetes Interface zu überlegen.
    Gruß
    Wolfgang
     
  13. Gast

    Gast Guest

    !!!Ich würde auf keinen Fall NUR einen Vorverstärker holen!!!

    Wenn ich ein Interface oder eine professionelle Aufnahme mache, dann benutze ich ein anderes Treibermodell als das von Windows! Wenn ich Asio o.ä. benutze, dann umgehe ich den CPU, weil die Soundkarte eigenständig mit dem Arbeitsspeicher funktioniert, d.h. ich kann mit 32 bit arbeiten.
    Wenn ich eine Aufnahme mit einer normalen Soundkarte mache, dann zehrt es erstens und zweitens kommt es zu sehr hohen Latenzwerten (Zeitverzögerung). Da nützt einem der beste Röhrenamp überhaupt nix!!

    Ich würde mir an deiner Stelle ein einfaches Interface (Alesis, Behringer) kaufen und Effekte und bearbeitungen so oder so digital mit vernünftiger Software (Cubase / bei Alesis I/O2 schon mit drin) vornehmen.
     
  14. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Also erst mal herzlichen Dank für eure informative Beratung.

    Werde mir den Röhrenverstärker und ein Inteface dazu besorgen. Falls ich mal komplexere Sachen machen will, gibt es dann noch ein Mischpult dazu. Aber das brauche ich erst mal nicht.

    Grüße
    Annette
     
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