Hai, mich würde mal interessieren was zu dem Thema so alles gibt, hab mal sowas bei Ebay gesehen aber sonst auch nie wieder. Was haltet ihr davon ? Den Fachbegriff für die Teile weis ich zwar nicht, aber das is ne CD mit Begleitung drauf, bei der CD sind Noten dabei die man dann dazu spielen kann. Vielleicht hat da ja auch jemand was was er empfehlen kann oder kennt was, würd det nämlich gern mal ausprobieren. Danke schonmal Grüße Andi
Play Alongs? Die wichtigsten: Jamey Aebersold (über 100 Bände, viele Standards) Weitere: Dirko Juchem, Rainer Müller-Iron, John O'Neill
Hallo Kasi, ich gehe mal davon aus, dass du noch nicht so lange Sax spielst. Für den Anfänger ist es sinnvoll, sich die Playalongs Vol1 (Allgemeine Einführung in die Improvisation) und Vol 24 (Dur und Molltonleitern) von Aebersold anzuschaffen, da ist auch schon sehr viel zum Mitspiel dabei, zB Bluesprogressionen und einfache Changes. Als nächstes ist Vol 54 zu empfehlen mit netten etwas langsameren nicht gar zu schweren Standards. Auch sehr zu empfehlen ist" Modal Jazz" von Bill Dobbins (The Jazz Workshop Series). Die Stücke Equinox / Milestones/ So What uva werden erst mit Sax ge- spielt und das Solo nebst Aufbau und Skalen erläutert. Dann folgt das playalong mit reiner Rhythmusgruppe zum Selbstversuch. Anders als bei Aebersold, wo man sich die Erklärungen aus mehreren Bänden zusammensuchen muss, ist hier eine gute , leicht verständliche Solo- analyse für jeden Song dabei. Und bei den modalen Improvisationen ist auch nicht gar soviel an Theorie zu verstehen, also auch ein guter Einstieg, Gruß honkzilla
Hi Kasi, die bereits genannten "O'Neill" und "Müller-Irion" sind sehr gute Saxophon-Schulen mit Playalong-Übungs-CDs. Sehr zu empfehlen. Wenn's mehr für den Spaß an der Sache sein soll: mal bei Chili-Notes reinschauen. Klickst du hier: Chili Notes. Groovige Musik die einfach Spaß macht. Ebenfalls mit gut eingespielten Mitspiel-CDs. Grüsse Kiwi
Die Schule ist ja ganz ok, aber die Playalong-CD ist ja sowas von grottenschlecht. BTW, bis auf die von O'Neill sind glaube ich alle CD' s von Schulen schlecht, oder? Ich muss allerdings zugeben, dass ich Chili Notes nicht kenne.
@ Torsten, yo, die Betonung liegt auf gute Schulen. Die CD vom O'Neill finde ich allerdings gut eingespielt. Ansonsten sind doch die meisten Playalongs ein bißchen grottig. Ich finde die ganze "Popular Collection" Nr. 1 bis 457 kommt mit schrecklicher CD-Begleitung. Trotzdem hab ich auch eine Ausgabe davon, die mit Take Five und Pink Panther. Muß man ja auch mal gespielt haben....... Grüsse Kiwi
dem kann ich einfach nicht zustimmen. Im Gegenteil: Bei RMI sind Sax-Soli dabei, die einem sehr schön unterschiedliche Techniken auf dem Sax und in der Notenschrift zeigen. Soetwas gibt es bei Aebersoild überhaupt nicht. Wenn man über die Einstiegsphase weg ist, braucht man das aber sicher seltener; dann spielt man ja ohne Vorlage. (Auch wenn mir die Play-Along zu Professional Saxophon nicht so gefällt wie die zu 'Saxophon Style Workshop' oder 'Modern Saxophon Styles' - aber schlecht wäre eher was anderes) Jim Snidero und seine '(Easy) Jazz Conception'-Reihe sollte man auch mal einen Blick drauf werfen. Die Chili-Notes, die ich kenne sind nicht gerade etwas für Einsteiger, aber gut eingespielt.
Sindero ist für mich sowohl vom Material wie auch von der CD etwas vom Besten was ich bisher sah/hörte. Die Easy Jazz Conception ist auch für Einsteiger noch geeignet, wenn mal ein wenig Sicherheit in Ansatz und Ton erarbeitet wurde. Die Jazz Conception Serie hat's dann aber schon in sich, jedenfalls was das Tempo anbelangt. Gut finde ich auch das Heft von Bob Mintzer, 15 easy jazz etudes. antonio
Aebersold ist recht gut, die angegebenen Einsteigerbände machen recht viel Spaß. RMI Saxophon Style Workshop ist sehr gut, allerdings beileibe keine Schule!. Gruß Markus
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich meinte die Jazz und Rock Saxophon – Schule von Müller-Irion, bzw. generell Saxophon-Schulen. Professional Saxophon, ’Saxophon Style Workshop' oder 'Modern Saxophon Styles', Jim Snidero, Bob Mintzer, 15 easy jazz etudes und Aebersold sind alles keine Schulen.
Da kann ich nur zustimmen. BTW Was macht denn eine "Schule" aus? Außerdem wäre das doch mal ein echter Beitrag für die FAQ: Gliederungsvorschläge zur Diskussion?...aber in einem neuen Thread?
Die Aufnahmen der Bücher von Müller Irion sind wirklich klasse. Keine billigen Rhythmusmaschinen und ein schönes Saxspiel sind die Pluspunkte der Ausgaben. Ich habe mir vor kurzem den Saxophone Style Workshop von Müller Irion besorgt. 13 Titel mit verschiedene Stilen. Das schöne ist, das ein Teil des Solos notiert ist. Auf diese Weise erfährst Du die vielen Möglichkeiten des Umspielens einzelner Töne. bis denne Uwe
Also ich find' die Irion-Playalongs von der Qualität her ebenfalls maximal mittelmäßig, die Eigenkompositionen reissen einen auch nicht gerade vom Hocker. Dann lieber einen Standard mit neuer Melodie oder gleich ein geschriebenes Solo (so wie Snidero). Mintzer ist, was die Eigenkompositionen betrifft, um Größenordnungen besser, sowohl seine 14 Jazz und Funk Etüden, als auch (noch schwerer) seine Jazz und Blues Etüden habens allerdings in sich. Gut finde ich zum EInarbeiten in die JazzImpro auch: "Approaching the Standards", Teil 1-3, da gibts ein ausgeschriebenes Solo zum Mithören, dann eins zum Transkribieren. Jeweils mit Erklärungen woraufs ankommt. Und eine Bomben-Rhythmusgruppe! Ciao Nobbi
@RMI-Play Alongs Ich finde solche Urteile belebend. Nur, fehlt der genaue Titel, sind sie doch nicht viel wert! Die Play Alongs von RMI (Rainer Müller Iron) sind höchst unterschiedlich. Ich habe auch die Play Alongs von Snidero (leider nur in alto) und finde sie nicht besser als die (meisten) von RMI. Sie sind gleichwertig. Zum erlernen von Standards taugen beide nicht. Das wäre eher die Schiene Jamey Aebersold (vol 01-Vol 108). Aber: Um zu lernen, wann und wie man welche Ausdrucks- und Artikulationsform nimmt (Bei Saxophone Style Workshop: Vibrato, Dämpfung, Growling, False Fingering, Artikulation, High Notes), wie sie notiert wird und in welchem Stil sie besonders zum Tragen kommt, machen die Play Alongs von RMI durchaus Sinn. Ausserdem sind hier die Solos präzise ausnotiert. Das ist zwar nicht unbedingt im Sinne einer eigenen Improvisation sinnvoll aber um zu lernen wie man es macht kenne ich noch nichts besseres. Manche der Play Alongs gefallen mir persönlich besser als die meisten Standards. Manche mag ich weniger, aber alle erfüllen sie ihren Zweck: Sie zeigen, wie man es macht, wie man es aufschreibt und wie es klingt. Die hier bereits erwähnten RMI Titel: "Saxophon Style Workshop" und "Modern Saxophon Styles" gehören da für mich ganz klar zum Feinsten. Pflichtlektüre für den fortgeschrittenen Einsteiger! "Professional Saxophon" finde ich als Fortgeschrittenen-Lehrbuch OK, das passende Play Along einfach nur schlecht und das überaus praktische "Jazz Rock Saxophon" ist ein schönes Lehrbuch für Einsteiger; für mich eine brauchbare Alternative zum "Das Saxophonbuch" von Klaus Dapper. Genauso gut als Einsteigerschule sind für mich die 2+2 Bände "Die Jazzmethode für Saxophon" von John O'Neill. Da ist allerdings die Notation der Solos etwas halbherzig umgesetzt aber noch ok. Eins merkt man: Dieser Markt ist ein hart umkämpfter. Was ich nicht sonderlich schätze ist, wenn die Noten nicht gleich für Bb und Eb mit drinstehen. Als Anfänger muss man ja erst einmal begreifen, was es bedeutet ein Es-Alt oder ein Be-Tenor zu spielen. Später könnte es egal sein.
ich hab zwar keine grossen vergleichsmöglichkeiten, aber Jim Snidero's "Jazz Conception" sind wirklich toll!