preiswerte Micros fürs Horn

mal abseits der Diskussion über Spitzenmicros die Frage nach einem Micro für das SAX das sich bewährt und nicht zu arg teuer ist.
Ganz klar keine "Geiz ist geil" Frage.

Ich suche nach einem einfachen mic das ich an mischpult hängen kann.
Funk wäre ned schlecht aber mehr Optiondan mehr Klippmic.
Phantomspeisung geht.

Also ein, im guten Sinne, ein preis wertes Micro der Mittelklasse.
Das für mein Getute reicht.

 

Einstiegsklasse: Beyerdynamic M201 TG, Electrocoice RE20, Sennheiser MD 441

Mittelklasse: AEA R84, Coles 4038, Royer 121, Neumann U87

Von den mittelpreisigen Mikrophonen ist das U87 ein beliebter Studio-Standard, wobei ich am Sax Bändchen-Mikrophone (z.B. die drei erstgenannten) bevorzuge. Die wollen allerdings einen guten Vorverstärker.

LG Juju

 

puh ... das ist einsteigerklasse ?

Dennoch danke ----
ich glaub ich verschieb das.----

 

Moin,

naja, Frau Juju bewegt sich da in anderen Dimensionen.
Wozu brauchst Du es, zur Verstärkung oder zum Aufnehmen oder für beides?

Das wäre meine erste Frage.

Liebe Grüße,
Guenne

 

also ich möchte meine /unser Gehversuche mit dem Sax aufzunehmen. Ich habe ein kleines Beringer Mischpult
das Ganze geht dann in ein USB interface ab in den Rechner.
Dort wartet Audiacity auf die Signale.

Ich fände es gut wenn das mic am Horn hängt, da ich dazu neige mich beim Spielen zu bewegen. Funk wäre natürlich besser, weil ich mich dan nicht im Kabel verheddern kann----
aber muss eben nicht

 

Naja, ich musste ja noch Luft für die Spitzenklasse lassen

Aber das oben war nur die einfache Antwort. Die kompliziertere Antwort wäre, dass je nach Bauart sich das auf den Preis auswirkt, also ein Top dynamisches Mikrophon wesentlich günstiger ist als ein "Mittelklasse" Kondensatormikrophon. Du bekommst also ein Top dynamisches Mikrophon für relativ wenig Geld, ein Top LDC eben nur für Top Dollar...
Hinsichtlich der Preisklassen besteht da auch Durchlässigkeit- Das U87 beispielsweise bewegt sich im mittleren Preisbereich, aber ist durchaus Topqualität. Da ist dann die Frage, ob man wirklich so viel mehr rausbekommt bei einem Mikrophon, was beispielsweise 4 mal so teuer ist wie ein U87...
Für den Einstiegsbereich würde ich wirklich sowas wie ein Beyerdynamic 201 empfehlen, damit kann man sicher viel Freude haben und es ist sowohl für's Studio als auch für die Bühne geeignet!

LG Juju

 

Moin,

Niemand nimmt normalerweise mit Pickup-Funk auf.
Zur Not tut es z.B. das zur Verstärkung:
http://www.thomann.de/at/akg_c_519_m.htm
Aufnehmen kann man auch damit, aber für die Kohle kriegst schon einen Großflächenkondensator z.B. von Rode, und die Aufnahmequalität ist wesentlich besser.

Sure, dpa, Audio technica etc. gibt es bei den Clips auch noch, teilweise in sehr guter Qualität, die Du, so denke ich, nicht brauchst.

Viele Pickups kann man auch später zum Funkie hochrüsten, aufpassen, gibt es teilweise 2 verschiedene Versionen des gleichen Mikros.

Liebe Grüße,
Guenne

 

steck das geld, das die funkstrecke kostet lieber in das mic


cheerio
tmb

 

Hallo alter Mann!

Du willst also Deine ersten Gehversuche und Lernfortschritte auf dem Sax festhalten und hast Dir dazu ein kleines Mischpult für 60 bis 70 Euro (unterste Preisklasse) gekauft und willst damit auf Deinem PC aufnehmen. Fein.

Mikros in der 500 Euro - Preisklasse oder gar jenseits der 2000 Euro Grenze brauchst Du dazu nicht.


Mein Tipp:
Lege Dir ein einfaches Mikro so zwischen 70 und 100 Euro zu. Thomann berät hier eigentlich ganz gut. Ich bin in der Preisklasse leider nicht ganz so fit.....

Warum soll es eigentlich ein Clip - Mikro sein? Ausser dass man damit wie der Affe auf dem Schleifstein auf der Bühne herumhampeln kann (und das wirst Du bei Deinen Lernfortschrittsaufnahmen ja wahrscheinlich nicht tun) haben die Dinger eigentlich nur Nachteile. Selbst Amateur - Homrecorder benutzen im Allgemeinen keine Clips für ihre Aufnahmen.


Viel Erfolg!


SlowJoe

 

Hallo DAM,

schau mal hier:

http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450.htm

Bin eigentl. sehr zurückhaltend mit Empfehlungen jeglicher Art, aber für 99 € gibt's viel Mikro dafür.

Klaro, noch einiges weg von der Mittelklasse und so....aber meine eigenen Erfahrungen waren recht positiv und angenehm überrascht.

Sieht im Original sehr profimäßig aus...naja, die Asiaten kopieren auch die Neumänner (U-87 läßt grüssen)..und die Verarbeitung kommt auch sehr gut daher.

Achtung ! geht aber nur mit Phantomspeisung vom Mischpult..oder Interface.

Viel Erfolsch und Wällkamm in der Homerecording-Ecke

LG Wuffy

 

moin Jan,
ich kann Wuffi nur zustimmen.
Das SC 450 besitze ich auch. Ist für deine vorgesehene Zwecke völlig ausreichend.Dein Mischpult bringt sogar die 48 V Phantompower.
Wenns dann rauscht, ist wahrscheinlich dein Mischpult daran schuld.
Das Rauschen kannst du dann ja auf`s Reed/Mundstück schieben, oder als DEINEN Sound deklarieren

 

@altermann
Ich benutze seit Beginn meiner "Homerecording Karriere" ein Rode NT 1 A. D kostet in etwa das doppelte von Wuffys Vorschlag, benötigt auch Phantomspeisung. Ich finde das Teil nachwievor sehr gut und es kann weiterhin mehr als ich

Gruss
antonio

 

und denk dran, zu einem Mikrofon gehört auch ein Stativ..

 

danke für eure Vorschläge.
Die Behringer sind sehr gute Kopien der Meckys.

Werde meinem zugegeben mässigen Budget ( max 250 €) entsprechend im nächsten Monat probieren...

...Ähm nein ich mache kein Blindtest mit dem micros....

Und wenn es rauscht... dann schaue ich mal mit meinem Hardwerker ins Pult und ggf gibt es dann an der einen oder anderen Stelle höherwertige OP AMPS---
oder man bleibt drunter / drüber mit den Pegeln...

@Klaus ... ja danke das Grosse T hatte das auch erkannt.
Und so Teuer ist das Rhode dann auch nicht

Sound... .. momentan versuche ich meinen Porsche Horn unfallfrei zu fahren.... Nein nein Sound da bin ich mal selber am meisten Schuld dar
an .... hab halt geschlampt die letzten Monate..

 

Ich hab das gleiche Behringer Minipult wie Du, ein Thomann T-Bone 400 umsonst dazubekommen, und nehme mit Garageband auf einem Apple Powerbook (etwa 2007 Baujahr) auf.
Also insgesamt etwa €110 Kosten, plus einem Digitalwandler, den ich seit 2 Monaten brauche, wenn ich auf meinem neuen Retina Macbook ohne Line Eingang aufnehmen möchte.
Das einzige, was nicht gut klingt und wo es immer wieder rauscht und hapert, bin ich :-/

 

Probiers doch mal mit nem USB-Mikro, z.B.:
http://www.thomann.de/de/se_electronics_x1_usb.htm
oder
http://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020_usb.htm
oder
http://www.thomann.de/de/rode_podcaster.htm
oder....

Gruß
dr.dolbee

 

hallo,

mich beschäftigt die gleiche frage. erste aufnahmeversuche ohne perfektionistischen anspruch für möglichst kleines geld.
was ist in diesem zusammenhang von diesen zoom h1 bzw. zoom h2 mikros zu halten (direkt am pc mit audacity betrieben) ?

lg

lastvisitor

 

Wenn es nur darum geht, mittels einer Aufnahme Intonation, Phrasierung und Timing zu überprüfen, ist ein Zoom sehr gut geeignet.

Ein audiophiler Hochgenuss wird´s allerdings nicht, sonst würden professionelle Studios auch mit dem Zoom aufnehmen

Ich warne aber: Wenn Dich das Recording-Virus mal gepackt hat, wirds nicht beim Zoom bleiben. Aber dann hast Du immer noch ein gutes Diktiergerät

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Auch wenn bei mir längst ein Mackie-Pult und teure Audio Technica Mikrofone herumstehen, habe ich auch gute Erfahrungen mit diesem vielseitigen Teil gemacht:

http://www.thomann.de/de/blue_yeti.htm

 

Hy,

das Zoom alleine ist schon OK. Als Mirko an Audacity geht im Prinzip auch.

Bei mir war aber der Körperschall über das Kabel ins Zoom ein dramatisches Problem. Alles, aber auch wirklich alles was mit dem Kabel im Berührung Stand und vom mir berührt wurde (Tisch, Stuhl, Maus, Boden beim gehen etc.) führte zu unerwünschten Geräuschen in der Aufnahme. Die Buchse (zumindest in meinem Zoom H1) ist wohl absolut nicht entkoppelt.

Es gibt aber auch Leute bei den das besser geht. DREAS(?) glaub' ich macht es beim Aufnehmen so.

Ich habe daher zu einem preislich ähnlichen t-bone SC450 USB gewechselt. Das ist hinsichtlich Körperschall viel besser. (kommt mit Spinne zu Aufhängung). Oft nehme ich aber immer noch oft das Zoom H1 alleine (als stand alone) weil ich kein Stativ rauskramen und die Rechner nicht anmachen muss. Die Spur kann man ja später auch so ins Audacity importieren. Mit einem Timer bzw. Klick am Anfang kann man das auch synchron zu einem PA mit solchem Timer/klick ziehen, das zuvor einfach über den MP3 Player in mein Ohr kam. Für zuhause (Kontrolle Rhythmus, Intonation etc..) tut's das.

Grüße
Stefan