Preiswerte Schülersaxe Alt/Tenor (zum X-ten...)

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Deisterfan, 18.November.2004.

  1. Deisterfan

    Deisterfan Ist fast schon zuhause hier

    Moin,
    obwohl Fragen dieser Art hier bereits schon öfter gestellt wurden, ich bräuchte auch einmal eine Hilfestellung (den aktuellen Thread von annu habe ich gelesen).
    Meinem Musikverein gehen die Schülerinstrumente aus und nun werden händeringend günstige Schülerinstrumente gesucht (daher hatte ich auch kürzlich das Roy Benson Alt angespielt).
    Bedarf herrscht bei Alt und Tenor und die Instrumente sollten lediglich dem Einstieg dienen – muss man doch immer damit rechnen das jemand wieder abspringt. Die Leute die bleiben, kaufen sich dann später selbst etwas brauchbares.

    Meine Suche warf mir u. a. bei Sander das Keilwerth Alt Saxophon Evette EV-200 für 495,00 EUR raus. Der Preis wäre schon interessant, aber das Instrument (neues Modell, klarlackiert, mit Hoch-Fis-Klappe, reparaturfreundlich durch abschraubbares Bogenteil, inklusive Etui mit Rucksacktragevorrichtung)???
    Des weiteren käme wohl das Expression Pro 2000 TS Tenorsaxophon Goldlack in Frage (Hoch-Fis-Klappe, Goldlack, verschraubbarer Korpus, Perlmuttauflagen, Prestini-Lederpolster mit Metallresonatoren, französische Stahlfedern, Standard-Mundstück u. hochwertiges Ernst Schreiber Mundstück, gefüttertes Luxusetui mit vergoldeter Hardware u. Trageschnur). Preis 783,00 EUR.

    Über Erfahrungsberichte, Meinungen etc. wäre ich mehr als dankbar (besonders zu dem doch überraschend günstigen Keilwerth, denn über Expression hört man ja reichlich).
    Andererseits bin ich für weitere Vorschläge jederzeit offen – eventuell ist mir da was bei meiner Suche im www durch die Lappen gegangen. Preislich sollten die guten Stücke wie die beiden o.g. liegen.



     
  2. Fbuckert

    Fbuckert Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Deisterfan

    Mein Saxleher hatte kürzlich ein Palatino in der Hand und war überrascht von der Intonation und Spielbarkeit. Ob die alle so sind, oder ob das eine (rühmliche) Ausnahme war kann ich nicht sagen - da müßte man wohl jedes einzeln Testen.
    Wie lange mag so etwas gut sein?

    Gruß Friedrich
     
  3. Toko

    Toko Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    ich habe mich gerade bei Annu etwas ausbieger ausgelassen über verschieden Modell, füge bei Dir aber noch folgendes an:

    Ich verstehe es nur zu gut, dass gerade Vereine sparen müssen.
    Aber wo Spart man richtig.

    Einfach als Anmerkung:

    Ein Instrument welches durch viele Hände geht und dem Spieler nicht selbst gehört, wird LEIDER oftauch nur oberflächlich gepflegt.
    Sparst Du also wirklich ein einem super billigen Instrument, oder steckst Du vielleicht später das gesparte Geld und nochmal soviel in die ständigen Wartungsarbeiten rein.

    Es ist verdammt schwierig, ich weiss, aber manchmal ist etwas mehr dann eben doch günstiger.

    Gruß,

    ToKo
     
  4. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Zwar leicht OT, aber da mir diese Vereinsmeierei ja nicht total fremd ist, n kleiner Kommentar dazu: genau aus diesem Grund gibts bei uns keine Vereinsinstrumente. Wer Lust hat, anzufangen, kann sich genau so gut eins mietkaufen. Warum soll der Verein denn die Kosten übernehmen - oder gibts bei euch eine Leihgebühr? Mit dem Mietkauf kann das erste Jahr zu nem relativ geringen Preis überbrückt werden, und wenn der Kandidat abspringt, verliert er nicht viel Geld. Wenn er aber dabei bleibt, wird der bezahlte Betrag ja angerechnet. Oder man steigt aus dem Mietkauf aus und kauft sich was anständigeres. Gabs bei euch mal eine Diskussion darüber, und wenn ja, was hat den Ausschlag für eure Lösung gegeben? Vielleicht haben wir damals ja was übersehen :)

     
  5. Fbuckert

    Fbuckert Ist fast schon zuhause hier

    Noch mehr OT
    Ein Leihinstrument kostet auch mindestens zwischen 25-50€ im Monat. Das kann sich nicht unbedingt jede Familie mit Kindern leisten. Die meisten Vereine - zumindest die sich der Jugendförderung verschrieben haben, haben in Ihrer Satzung auch eine soziale Komponente. Und das ist auch gut so! Ich habe grossen Respekt vor den Vereinen, in denen - auch weniger Betuchte - eine geringe Aufnahmeschwelle besteht.


    Der Preis für Mietkauf-Instrumente scheint mir mitunter etwas teuer - da macht der Rest keinen grossen Unterschied mehr ob ich nach 6-12 Monaten das Instrument kaufe oder direkt bei einem 'Discounter' ein neues Erwerbe.

    Gruß

    Friedrich
     
  6. Deisterfan

    Deisterfan Ist fast schon zuhause hier

    Die Diskussion gab es bei uns mal... Wir sind auf keinen Nenner gekommen.

    [color=006699]Was mit den Leuten machen, die seit 20 Jahren auf einem Vereinsinstrument spielen???[/color]

    Die fühlten sich alle derbe auf den Schlips getreten, als es um eine monatliche Gebühr von [color=00CC00]5,00 EUR[/color] ging. :-o :oops: :-o
    Es gibt sogar Leute die erwarten, daß man ihnen dafür dankt das sie mitspielen - genau diese sind auch so verbrettert und sehen nicht ein, nur einen Cent zu bezahlen.
    No Comment - ich versteh's nicht und ich war bei der damaligen Debatte sprachlos, was sich einige so herauszunehmen wagen.
    Ich habe meine 4 Instrumente alle selbst bezahlt und würde nicht im Traum daran denken, irgendeine vorgesetzte Vereinströte spielen zu wollen (obwohl meine Nachbarin seit über 20 Jahren auf einem Weltklang spielt...).

    Mir fällt dazu nicht viel ein, außer einer Menge Ärger in meinem Bauch... :-x
     
  7. bergsax

    bergsax Schaut nur mal vorbei

    Bei uns ist das so geregelt, dass wir alle unsere eigenen Instrumente haben. Für die Leute, die es sich nicht leisten können ein gutes Instrument selbst zu finanzieren, gibt es zinslose Darlehen die nach den Möglichkeiten des Einzelnen zurück gezahlt werden. Das hat den Vorteil, dass die Leute mit ihren Instrumenten sorgfältiger umgehen und sich bessere Teile leisten können. Es geht natürlich nur, wenn nicht alle gleichzeitig was Neues haben möchten. Mancher musste eben etwas warten.
     
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