Sibelius 7 First und Windows 10

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Andresax, 26.Januar.2020.

  1. Andresax

    Andresax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo, ich ich nutze schon lange Sibelius 7 First. Bis vor kurzem mit Windows 7. seit dem Update auf Windows 10 letzte Woche funktioniert mein Sibelius nicht mehr. Hab schon im Internet rausgefunden das die Sibelius 7 und Windows 10 nicht kompatibel sind. Anscheinend ist es möglich über eine Vorgängerversion Sibelius wieder normal nutzen zu können.
    Kennt sich hier jemand damit aus bzw hatte das gleiche Problem und kann helfen?
    Gruß
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Warum upgraden auf dieses doofe Win10?

    Ok, wenn es denn sein muss könnte man in einer virtuellen Umgebung Win 7 ohne Internet weiter nutzen für all das, was sonst nicht mehr vernünftig geht.

    Gruß,
    Otfried
     
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  3. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Hat AVID (der Sibeliusaufkäufer) in einer seiner häufigen Newsletters nicht längst eine Lösung angeboten? Du kannst ja nicht der weltweit einzige Betroffene sein - vor allem, weil es W10 nun schon einige Jahre lang gibt.

    Jedenfalls bin ich froh, dass ich bei W7 beblieben bin - auch ohne "support".
     
  4. Andresax

    Andresax Ist fast schon zuhause hier

    Frage:
    Haben ihnen diese Antworten weitergeholfen?

    Antwort:
    nein
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    2. Runde:

    Frage: Wat nu?
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Weil es nach meiner Erfahrung stabiler und sicherer ist als das doofe Win7. Dafür läuft natürlich nicht mehr jedes alte Programm...

    Das ist mal eine gute Idee! :thumbsup:
     
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  7. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ja die Idee ist gut. In der Praxis funktioniert das aber nicht ganz so gut wie man sich das im ersten Moment vorstellt. Es ist einfach auf Dauer zu umständlich für alte aber häufig gebrauchte Sachen jeweils eine ebenso alte VM bereit und aktiv zu halten. Arbeitsspeicher, Festplatten Platz, ... und dann muss die neue Hardware auf der die VM läuft ja auch innerhalb der VM entsprechend virtualisiert werden. Latenzarmes Arbeiten mit hochwertigen Audio oder Video Komponenten ist nicht gerade die Stärke einer virtualisierten Umgebung.

    Als Übergangslösung für begrenzte Zeit kann das eine Hilfe sein. Als Dauerlösung kann ich mir das nicht vorstellen und ich möchte das auch keinem so empfehlen.
     
  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Spricht irgend etwas Gewichtiges dagegen auf die aktuelle und ebenfalls kostenlose Version "Sibelius First 2020.1" umzusteigen?

    upload_2020-1-28_9-24-50.png
     
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  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Schön für Dich, dass du derart gute Erfahrungen gemacht hast. Ich leider nicht. Der Gipfel war, dass mein Win10 nach einem update auf einmal meinte, sein Dateisystem sei verschlüsselt. Ich hatte gottlob noch eine Systemsicherung, aber dummerweise einiges an Daten länger nicht gesichert. Ein Tag Arbeit, und ganz viel war weg. Und auch sonst nervt mich dieses aufgeblähte Mixmurks aus PC-System und App-Cloud-SocialMedia-Sch... mehr als das es mir hilft.

    Ja, und ich bange bei jedem update, dass das Teil noch bootet :confused:

    @bebob99
    Sibelius ist glaube ich ein reines Noteneditierprogramm. Da brauche ich lediglich die Audio-Schnittstelle zum Ausgeben, wenn ich mir das mal vorspielen lassen will. Das sollte in einer VM kein Problem sein.
    Meinen Virtual Sampler oder eine DAW würde ich da auch nicht laufen lassen wollen.

    Ach ja, man könnte auch einfach auf Musescore umsteigen ;-)

    Gruß,
    Otfried
     
  10. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    [off-topic on]
    Ich arbeite beruflich am Computer und habe da den Job "Mädchen für Alles", was insbesondere bedeutet, dass jeder beim kleinsten Schluckauf seines/ihres PC's bei mir vorstellig wird. Administrator seit 30+ Jahren.

    Jeder kann von einem Fall berichten, bei dem Daten verloren gingen. Beim eigenen PC oder bei Bekannten. Oder zumindest hat man davon gehört. Deshalb ist es notwendig BACKUPS zu machen. Selbst mit dem stabilsten denkbaren Betriebssystem kann immer noch der Massenspeicher ausfallen, der Blitz einschlagen oder das Haus abbrennen.

    Ich kann aber aus der Erfahrung als Admin in der Arbeit und als langjähriger Betreuer aller "Freunde" mit Computern bestätigen: Es war noch nie ein Windows stabiler als Windows 10. Die Gerüchte, dass "das Gute Alte Windows" in allen Punkten besser war hatten wir schon, als Windows XP abgelöst werden sollte und davor wollte sich keiner von Windows 2000 trennen, das schon die begeisterten Nutzer von Windows 98 nicht installieren wollten. Lediglich bei Windows 8.0 verstehe ich die Aversion gegen die hässliche Kachel Navigation und die Full-Screen "Apps". Das war der etwas unglückliche Umsetzung der Notwendigkeit im Smartphone/Tablet Segment mit "universellen Apps" die Entwicklungskosten zu senken. Mittlerweile geht das besser. Aber selbst da war das Kern Betriebssystem gut und stabil.

    Ja, es wird immer Programme geben, die beim Betriebssystem Upgrade nicht mehr (so) funktionieren wie früher. Aber das sind genau die Programme, die schon vorher an der Spezifikation vorbei irgendwelche Schweinereien gemacht haben, die nach dem Update dann erfolgreich verhindert werden. Eben WEIL sie die Stabilität des Systems als Ganzes untergraben.

    Das Gefühl, dass die Betriebssystem Hersteller uns von unseren eigenen Computern entfremden möchten und mehr Kontrolle darüber erlangen wollen was wir sehen und was wir dürfen ist berechtigt. Man kann aber auch dagegen viel tun.

    Man gewinnt schon viel, wenn man auf den unsäglichen "Internet Explorer" und den nur marginal besseren "Edge" verzichtet. Da kann ich im Internet wirklich schon ein Schild raushängen "Infizier mich!". Was die Kompatibilität mit den Internet Standards angeht sind die beiden auch der Grund für die Verzweiflung aller Webseiten Designer. Man macht alles immer zweimal. Einmal richtig und einmal mit Hundert Krücken, damit der IE das auch halbwegs vernünftig anzeigt und sich die "doofen Windows User" nicht dauernd beschweren. :-(

    Und wenn wir ehrlich sind: Wer dauernd auf Microsoft schimpft, sollte auch konsequent auf Linux umsteigen und dort mit dem "besten Betriebssystem aller Zeiten" sein Glück versuchen. Ich kenne Leute die das sehr erfolgreich tun.

    Aber auch dort ist nicht alles Gold was glänzt. Selbst bei "Ubuntu Linux", das übrigens nach jedem Upgrade wieder ganz anders aussieht und bei dem lieb gewonnene Anwendungen ungefragt gegen andere ersetzt werden, möchte der Große Sponsor endlich mal Geld sehen. Auch da schleichen sich "monetarisierbare Features" ein. Linux leidet ja immer noch an der Krankheit, dass viele GUTE Software dafür einfach nicht gemacht wird. Und der Grund DAFÜR liegt wieder daran, dass jeder die fixe Assotiation hat "unter Linux ist alles kostenlos" Da verweigern die User selbst den kleinsten Obolos. Entsprechend schwierig ist die Entwicklung von ausreichend wirklich guten Lösungen.

    Das Problem an Windows ist, dass es eben wirklich eine unendliche Zahl von Programmen gibt und als durchschnittlicher Desktop Nutzer installiert man auch entsprchend viel "Kram" das einem dann irgendwann um die Ohren fliegt. Mit Linux am Desktop passiert das auch. Windows als Server oder Linux als Server schenken sich nicht viel. Da sind 200 Tage ohne Booten der Normalfall und dann war das beabsichtigt.

    ICH verweigere mittlerweile, mir Probleme von standhaften Windows-XP Usern auch nur anzuhören. Windows 7 mach ich noch, aber ich rate jedem dringend, noch vor Ende des Monats die letzte Möglichkeit zum kostenlosen Upgrade auf Windows 10 zu nutzen - wobei ich hier selbst noch keinen Fall mit Datenverlust hatte. Alles was dann wirklich nicht laufen sollte kann getrost auf den Müll - inklusive der antiken Hardware. Man kann von keinem Entwickler verlangen, dass er alle Verbesserungen oder Fehlerbereinigungen auf ewig für bereits antike Systeme nachliefert. Windows 10 ist seit einiger Zeit die Plattform die auf absehbare Zeit ohne großen System Bruch aktuell gehalten wird.

    Ach ja - für ganz hartgesottene: Das "FreeDOS" Projekt wird immer noch weiter geführt. Wer also noch Software am Laufen hat, die MS-DOS 6.2 benötigt, kann jetzt seine alte SoundBlaster Karte weiter betreiben.
    [off-topic off]
     
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  11. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @bebob99
    Du magst ja vom Prinzip her Recht haben. Ich will auch gar nicht die guten alten Zeiten herauf beschwören. Aber ich kann dir aus meiner kleinen Firma, in der ich dafür sorgen muss, dass meine Kollegen sich vor allem auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren können und nicht mit PC-Problemen zu tun haben sagen, dass von den Win7-Rechnern keiner Probleme macht, die Win10-Rechner bis auf einen aber alle.

    Ja, das hat auch was mit zwei unfähigen Herstellern zu tun, deren Hardware mit Win10 nicht so recht zusammen laufen will. Aber es hat auch was mit dem System zu tun, was einfach sehr viele Dinge hat, die man im wissenschaftlichen Büroalltag nicht braucht, die aber immer wieder Ärger machen.

    Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass ich Win7 besser kenne, und bislang immer sofort wusste, was zu tun ist, wenn es mal klemmt. Ich werde älter und habe immer weniger Lust, mich mit dem Zeugs zu beschäftigen.

    Und ja, Linux ist fein, aber auch mit vielen Problemen behaftet, und ja, MacOS ist auch fein, und es gibt auch dort Probleme.

    Die Angst vor irgendwelchen Infiltrationen, sprich Sicherheit aber teile ich so gar nicht. Jedes System ist angreifbar. Die Unsicherheit liegt aber vor allem beim Nutzerverhalten. Klar, wenn die Routerfirmware Tür und Tor öffnet, dann ist man aufgeschmissen, und wer seine Dateien in jedem Hotel-WLAN frei gibt oder gar jeden offensichtlichen Link im Mailprogramm anklicken muss, dem ist einfach nicht zu helfen.

    Aber lassen wir das.

    Die Frage, ob eine VM für ein Noteneditierprogramm wie Sibelius nun ungeeignet sein soll ist für mich immer noch offen.

    Gruß,
    Otfried
     
  12. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich bin beruflich auch als IT-Mensch unterwegs.

    Zu Hause bevorzuge ich ein gut funktionierendes PC-System ohne besonderen Schnickschnack.
    Ich habe keine Lust da auch noch herumdoktern zu müssen.

    Ich hatte zu Hause auch schon mit VM experimentiert, auch mit Linux.
    War alles zeitintensiv und brachte nur mäßigen Erfolg, gerade was Notation und Sound angeht (Latenz wurde ja schon angesprochen!).
    Die verlorene Zeit wäre mit Saxophon üben viel effizienter genutzt gewesen.

    Ich habe vergangenes Jahr umgestellt auf Windows 10.
    Der alte Rechner war gut, aber schon von 2011.
    Der neue kostete nicht einmal 300 Euro.
    Und er läuft prima.

    Ich nutze noch immer Encore als Notationsprogramm.
    Anfangs (1990) war es DAS Notenprogramm.
    Leider gab es im Lauf der Jahre immer diverse Probleme, so dass die Weiterentwicklung stockte.
    Inzwischen sind Sibelius, Finale usw. um Längen besser.
    Ich bin aber zu bequem mich auf etwas Neues einzulassen.
    Heute schreibe ich auch weniger und musiziere mehr.
    Letzteres macht einfach mehr Freude.

    Encore läuft übrigens auch mit Windows 10.
    Mich wundert doch sehr, dass Sibelius First 7 da nicht geht.
    Da hilft wohl nur ein Upgrade, oder geht das nicht ohne weiteres?

    LG
    Mike
     
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  13. Andresax

    Andresax Ist fast schon zuhause hier

    Das mit dem Upgrade versuche ich gerade.... warte auf Reaktion von Avid.
    Wollte keine Windows Diskussion lostreten! Mir geht’s nur darum das ich fleißig Noten weiterschreiben kann :peace:
     
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  14. Andresax

    Andresax Ist fast schon zuhause hier

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    Musste einen Master Account anlegen und nach 2 Upgrades hat es geklappt!
     
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  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Glückwunsch !
     
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