Endlich habe ich mal ein DAB+ Radio Da läuft nun stundenlang Radio Swiss Jazz- jetzt hab ich begonnen, einfach mal zu Stücken mitzuspielen, wenn es geht. Ich arbeite was, das Sax steht da und wenn ich denke, dieses Stück könnte ich packen, dann versuch ich es. Es ist erstaunlich- nach kurzer Zeit hab ich das Gefühl, dass ich immer schneller rausfinde wo es lang geht. Natürlich eher bei einfacheren Stücken und nicht bei Up-Tempo oder vertracktem Be-Bop. Ich kann auch ganz gut was dabei am Mac arbeiten und wenn ein Stück gespielt wird, welches mich anspricht versuche ich es. Manchmal habe ich aber auch grosse Mühe, das tonale Zentrum oder die Grundtonart rauszufinden. Komischerweise vor allem bei Stücken mit Gesang. Gefällt mir im Moment ganz gut- kann ich zur Nachahmung empfehlen antonio
ja das ist wirklich gut. Mache ich auch bei Blues und dgl. auch. Aber auch bei alltäglichen Radioprogrammen (NDR 1 und dgl.). Ist dann fast wie eine Jam Session
Genau. Man kann je nach dem auch versuchen, eine Art Kollektiv-Improvisation hinzubekommen, oder bei passenden Stellen Fills zu Spielen. Und wenn ich etwas Gas gebe spiele ich auch problemlos den Solisten an die Wand
Ja, das ist mir inzwischen auch in den Sinn gekommen- habe ich verschiedentlich von alten Cracks gehört. Irgendwie empfinde ich das als ziemlich nahe und viel weniger trocken als irgendwelche BiaB oder sonstige PA's. Klar, sicher keine "Universallösung", aber zur Abwechslung einfach gut.
Lustig, für mich ist es komplett umgekehrt. Seit die Mode mit den Play-Alongs durch Aebersold aufgekommen ist habe ich den Eindruck, dass es die Musiker mehr "isoliert" - denn mit einer tollen Begleitung ist es fast schon wurscht, wie man selbst spielt, doch wenn ich zu einer lebendigen Aufnahme spiele, habe ich mehr den Vergleich mit den "Cracks" und merke, woran ich noch feilen müsste. Zugleich hört man bei der historischen Aufnahme den Spirit, die Vibes, die Energie der Musiker, was bei den meisten heutigen Playbacks für meinen Begriff eher fehlt. Natürlich geht überhaupt nichts über das Live-Zusammenspiel mit anwesenden Musikern; doch falls man nicht so fähige Kollegen zur Verfügung hat, kann man wenigstens bei der Aufnahme das Gefühl mitbekommen, wie es ist, von einer kompetenten Rhythmusgruppe begleitet zu werden, und den eigenen Kollegen möglicherweise mitteilen, was sie an ihren Spiel noch verbessern dürfen.
Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt- was du sagst empfinde ich auch so. Ich meinte eher, dass man mit diesem "Üben" nicht um vorangehendes seriöses Handwerk herumkommt, also Instrument überhaupt bedienen lernen, Etüden spielen usw. usf. Es ersetzt auch nicht den Lehrer. Ich habe ja schon ein paar Jährchen Saxophon hinter mir, und auch schon früher solche Versuche gemacht, die endeten aber immer irgendwo im Schilf und ich habe frustriert aufgegeben. Man muss wohl doch schon ein wenig Hintergrund haben, wenn das einigermassen klappen soll. Jedenfalls bei mir war das scheinbar so. Aber man hört wirklich sofort viel besser, was die alten Burschen so drauf hatten und das motiviert schon. Wünsche heiteren Sonnabend und ein gutes WE antonio
Moin zusammen, Radio, meistens jazz.fm aus Toronto, dient für mich eher dazu, Horizont und Geschmack zu erweitern. Beim Üben sind es eher CDs oder mp3s. Aebersold in allen Ehren aber da fehlt doch die Herausforderung. Wenn man versucht "gegen" Cannonball Adderley mit dem Alt anzublasen, dann ist klar, wo es hingehen soll. Und nach wie vor.... Pres oder Nuke am Tenor geben mir mehr Ideen als die Aebersold Band. keep swingin´ Euer Saxax
@antonio Danke für den Hinweis. Habe ich schon mal probiert, ist aber einige Zeit her. Da tat ich mich schwer. Auf Grund Deiner Anregung habe ich es wieder versucht und siehe da, klappt ganz gut und macht vor allem tierisch Spass! Habe mich auch bei Saxstücken erwischt wie versuche Licks nachzuspielen. Guter Tip! Das kultiviere ich weiter. Übrigens „JazzRadio.com“ ist dafür auch prima geeignet. Da kannst Du verschiedene Jazzstile wählen. CzG Dreas
Hat das Gebäude denn sonst WLAN? Dann könntest über die Steckdose ein WLAN Verstärker anschließen. CzG Dreas
Super, lieber Dreas. Ganz offensichtlich bist du auch weitergekommen Mir erging es da genau gleich... Danke für den Hinweis auf JazzRadio.com. Höre ich auch mal rein. Oft gehe ich auch zu AccuJazz, da kann man auch unter zig Sparten Jazz und Instrumenten auswählen. Grüsse antonio
Moin Stevie, Bunker? übst Du auch in Frankfurt? Übrigens, Aufnahmen vom Webradio sind zu Üben fast genauso gut, wenn auch nicht topaktuell keep swingin´ Dein Saxax
Hi Saxax, nein, ich über nicht in Frankfurt. Nenne meinen Überaum nur "Bunker", weil er so gemütlich ist ... So long Stevie
Ich habe mir die App runtergeladen. Muss ich mich da erst registrieren, bevor ich hören kann? Und wenn ja, ist es dann kostenpflichtig? LG Paedda
@antonio hi anton. grüsse vom platten in die höhe. vllt geht das auch. gut erklärt und funktioniert (in den meisten fällen, wenn´s nicht zu kompliziert ist) lg
Gute Frage- Handy? Da ich keins hab, weiss ich das nicht. Ich bin mit dem Mac unterwegs und da kann ich ohne Registrierung Hören. Die Seite ist aber ein wenig gewöhnungsbedürftig, finde ich, der Player meldet sich bei mir immer in den Hintergrund ab, wenn ich während des Hörens irgendwo ein wenig auf der Seite rumschnüffle. Ah...vielleicht ist das auch nur weil ich nicht registriert bin, muss ich wohl mal anschauen. Immerhin ist die Funktion "Skip" nicht quasi blockiert. Bei JazzRadio.com kann man offenbar nur einmal im Monat "skipen", wenn man keinen Account hat.