Sopransax - Grifftabelle

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von martin43, 21.Dezember.2009.

  1. martin43

    martin43 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Sopran-Sax-Experten,
    gibt es beim Sopran Saxofon andere Griffe wie beim Altsax ? Ich habe z.B. den Fall, daß das hohe e3 mit den Palmkeys - gegriffen wie beim Alt - zu hoch klingt. Da gibts auch noch eine G-Klappe. Wer kann da aus Erfahrung bessere Griffe anbieten?
     
  2. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo,

    ich denke das liegt eher daran, dass die palmkeys zu weit aufgehen.
    Grundsätzlich sind die Griffe bei allen Saxophonen dieselben.

    Alternativ kannst Du für das hoch e auch front-f, a-und g-Taste greifen, also eigentlich ein g greifen und dann mit dem Zeigefinger die Taste darüber drücken.

    Liebe Grüße

    Chris
     
  3. Amadeus

    Amadeus Ist fast schon zuhause hier

    und zum f kommst Du dann wenn Du den Ringfister löst, also nur noch mit Zeige- und MIttelfinger die Klappen drückst.

    Also ähnlich wie beim Tenorsax. Ansonsten schau doch mal in Rainer Müller Irions "Professional Saxophone"

    Cheers Mo
     
  4. Reedirect

    Reedirect Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Martin,

    ich glaube auch an Chris' Mutmaßung, dass die Klappe zu weit öffnet. Versuch einfach mal, sie beim Spielen nicht ganz aufzumachen, wenn dann das e''' stimmt, muss ein wenig mehr Kork unter den Palmkey-Anschlag.
    Die g''' Klappe ist ja Sopran-typisch (Habe aber auch mal ein Tenor gesehen mit g''', dafür war dann eine Ausbuchtung im S-Bogen-Zapfen nötig). Das spielt sich mit dem Zeigefinger, da die Klappe ja direkt neben dem fis''' liegt und diese mit öffnet. Kann man aber auch mit dem Mittelfinger vom fis''' aus spielen (einfach den Finger leicht rüberschieben), wenn der Zeigefinger allzu "knubbelig" ist. Und das wäre dann meiner Meinung nach der einzige wirklich andere, zusätzliche Griff beim Sopran.

    Achte aber auch mal auf die Stimmung (bzw. versuche, genau zu stimmen!...E-Klavier, Stimmgerät!!). Ein nicht weit genug aufgeschobenes Mundstücks führt z. B. zu erheblichen Intonationsproblemen. Dann geht obenrum kaum noch was, da die Intonation der hohen Lage ohnehin beim Sopran die Problemecke darstellt. Die Luftsäule ist halt kurz und schon kleine Unterschiede stören die Mensur erheblich.

    Sopran IST gewöhnungsbedürftig. Kein Vergleich mit dem Umstieg von Alt auf Tenor oder umgekehrt. Ich habe mich da auch sehr mit abgemüht (bzw. mühe mich immer noch).

    Sopran heißt nicht umsonst die "Zicke".

    Gruß
    Jo
     
  5. Dexter

    Dexter Ist fast schon zuhause hier

    Da stellen sich doch zunächst ganz andere Fragen:

    - Wie lange spielst Du schon Saxophon / Sopran?
    - Welches Sopran-Saxophon hast Du?
    - Welches Mundstück?
    - Ist Dein Ansatz gut und stabil?
    - Hat ein Profi (sofern Du keiner bist) auch diese Intonationsprobleme (mit seinem Mundstück)?

    Häufig ist die Ursache für das anscheinend »typische« Saxophon-Problem: »unten zu tief und oben zu hoch« ehr beim Spieler und beim falschen Mundstück zu suchen, als beim Instrument.

    Folgst Du z.B. dem immer wieder falsch gegebenen Rat: »bei den tiefen Tönen den Ansatz locker resp. fallen lassen«, dann wirst Du nie eine gescheite Intonation der oberen Töne hinbekommen.

    Der Ansatz sollte immer gleich sein, egal ob Du tief-B oder hoch-fis spielst. Und vor allem sollte der Kraftaufwand nicht zu niedrig und nicht zu hoch sein. Saxophon spielen ist keine Berserkerarbeit.

    Ein weiterer Grund sind aus meiner Sicht akkustisch falsch oder zumindest grenzwertig konstruierte Mundstücke.

    Liebe Grüße
    Klaus
     
    Holger1964 gefällt das.
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