Sound von Desmond und Konitz

Dieses Thema im Forum "Alto Special" wurde erstellt von macpom, 8.Juli.2015.

  1. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Auf der Suche nach meinem eigenen Sound, bleibe ich immer wieder bei diesen beiden Musikern hängen.
    Aber ich habe keine Idee wie ich mich diesen Sounds nähern könnte. Irgendwie leben die beiden nicht in meiner Welt.
    Gibt es aktuell Musiker, die diesen Sounds nahe kommen? Desmond hat ja erst Klarinette gelernt. Ist das vielleicht der Schlüssel?
    Ich hoffe ihr könnt etwas Licht in meine Dunkelheit bringen.

    Andreas
     
  2. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    ich finde persönlich finde benjamin herman auf dem alt sensationell gut:



    liebe grüße
    annette
     
    Tinka, Bereckis, sachsin und 2 anderen gefällt das.
  3. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Annette,

    Die CD "cafe solo" steht schon länger in meinem Regal. Ja, das ist auch ein toller Sound!

    Andreas
     
  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @macpom

    Hi Andreas, @tomaso kommt sehr Nahe an den Desmond Sound....frag ihn mal wie er das macht...

    CzG

    Dreas
     
  5. SchlauerDet

    SchlauerDet Ist fast schon zuhause hier

    Moin Andreas,

    schau mal hier:
    http://www.puredesmond.com/
    Lorenz Haargassner kommt dem Paul D. schon recht nahe. Ist eigentlich geborener Wiener, lebt aber fast in Deiner Nähe (Hamburg ;)).

    Greetz von der anderen See
    Det :)
     
  6. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Oh, ich finde der ist weit weg von Desmond. Aber Danke!

    Andreas
     
  7. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Hi,
    hast Du mal ein Stück von dem einen oder anderen transkribiert und anschließend es dann auswendig mit ihnen zusammen über Kopfhörer unendlich oft gespielt und auf die Feinheiten geachtet? Das hilft...;)
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Nimm Dir Sequenzen, spiel sie Note für Note nach.
    Aber nicht nur ungefähr, sondern ganz genau.

    Ich glaub, das wird Dich einige Jahre beschäftigen. Wenn Du dann noch immer so klingen willst, kannst Du es garantiert.

    Edit: Jazzwoman war schneller...

    Noch ein Edit:
    Gregory Kopie vom Ed Pillinger könnte auch helfen:
    http://www.saxophon-service.de/homep/angebote/mund-as.html#Altsaxophon-Mundstuecke

    Cheers,
    Guenne
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8.Juli.2015
    GelöschtesMitglied4288 gefällt das.
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Der Tip von Jazzwoman und Mugger ist gut. Du musst die Musik wirklich auschecken und den Sound im Ohr haben und voraushören können. Dann musst Du noch das richtige Set up für Dich finden (Kombi Blatt und Mundstück) mit dem Du für Dich diesen Sound umsetzen kannst. Das dafür nötige Set up unterscheidet sich von Spieler zu Spieler.
    Ich klinge z.B. auf der Gregory Kopie von Pillinger nicht wie Desmond aber so will ich auch gar nicht klingen, da ich ein anderes Soundideal im Ohr habe.

    Also: Viel raushören, den Sound wirklich auschecken, das richtige Set up finden.

    Lg Saxhornet
     
  10. tunundlassen

    tunundlassen Ist fast schon zuhause hier

    @saxhornet Da kann ich Dir zustimmen. Wobei ich glaube, das Set Up kann nur etwas dazu beitragen. Wenn man den "eigenen Sound" im Ohr hat, wird man über kurz oder lang wieder so klingen wie vorher, wenn die Vorstellung nicht stimmt... Aber wenn die Vorstellung gefestigt ist, kann das Set Up helfen, diese Vorstellung schneller, präziser, zufriedenstellender umzusetzen... oder?
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Klar muss man es im Ohr haben und das Mundstück unterstützt Dich dann, sonst funktioniert das nicht. Vollkommen richtig. Aber es ist erstaunlich mit wie unterschiedlichen Mundstücken Leute den einen oder anderen Sound hinbekommen.
    Lg Saxhornet
     
  12. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Hat der uns nicht auf dem Thorsten-Skringer-Workshop letztes Jahr besucht?
     
  13. SchlauerDet

    SchlauerDet Ist fast schon zuhause hier

    Nee Dirk,

    der war einer der Dozenten auf dem Workshop in Blankenburg / Kloster Michaelstein im letzten Oktober.

    Grüße

    Det :)
     
  14. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Deine Mundstückwahl ist fürs Erste schon mal nicht so schlecht, denke ich. Ich hatte jedenfalls auch mal ein 5er und ein 6er von den Jazz Select-Teilen und dachte augenblicklich - wow, Konitz! Damit kannst Du jedenfalls erst einmal loslegen.
     
  15. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke auch nicht, dass mein setup nicht funktioniert. Vieleicht muss ich auch nur noch 30 Jahre üben, bis es passt. Es sind ja gerade die hohen Töne, die so weit weg sind.
    Ich habe auch nicht den Anspruch, dass ich kurzfristig in die Nähe komme. Aber ich kann mir derzeit nicht vorstellen, wie ich mich diesem Sound jemals nähern kann.

    Andreas
     
  16. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

  17. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das habe ich auch gerade gedacht. :)
     
  18. Rick

    Rick Experte

    Hallo Andreas,

    meiner Ansicht nach liegt das "Geheimnis" im extremen Subtone, also der horizontalen Anspannung der Unterlippe, die so das Blatt dämpft, wodurch ein sehr weicher Klang erzielt wird. Eigentlich entspricht das nicht dem heutigen Ansatz- und Klangideal, weshalb viele Lehrer das nicht mehr vermitteln (können?).

    Meiner Ansicht nach ist dafür das Equipment eher bedeutungslos, es ist vor allem eine Frage der Ansatztechnik. Aber das ist sowieso meine bekannte Überzeugung, was den Sound angeht. ;)

    Gut Sax,
    Rick
     
    GelöschtesMitglied5775 gefällt das.
  19. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Einen echt gediegenen Altosound in der klassischen Desmond-Richtung hat auch Gary Foster, vielbeschäftigter Musiker aus L.A. Klingt manchmal wie Stan Getz auf dem Alt, sehr schönes Vibrato. Spielt übrigens auch Klarinette.
    http://www.lastudiomusicians.info/garyfoster.htm
     
  20. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Stimmt, Desmond und Herman zählen zu meinen Lieblingscharakteren.

    Take five hatte ich mir nach 2 Jahren rumsaxeln als langfristiges Ziel als Großausdruck anden Schrank
    gepinnt. Jetzt 3 Jahre später kümmere ich mich um die Feinheiten, wie oben beschrieben.

    Für mich ist das auswendige Spielen die Voraussetzung, tiefer ins "Kopieren" einzusteigen.
    Auf die Noten schauen, wäre da viel zuviel ablenkung (für mich) .

    Auch mitspielen mit den Originalen mache ich sehr häufig.
    Aufgeteilt in einzelne Phrasen mit audacity geht das wunderbar.
    Ein Lehrer der sich auf solche Übemethoden einlassen würde, ist mein nächstes Ziel.

    Das setup dazu ist wohl wirklich variabel.
    Bei mir z. B. ein Yamaha 62 mit einem alten Brilhart streamline 5 und 3er Vandoren ZZ.

    Danke,@juju für den Tip, never heared from Allison Neale....:rolleyes:

    Wo ich gerade bei Take Five bin:

     
    Dreas gefällt das.
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