Spielen wie Clarence Clemons...oder nahe dran

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von jogi_music2, 5.Dezember.2018.

  1. jogi_music2

    jogi_music2 Schaut nur mal vorbei

    Hallo miteinander,

    wer hat sich mit Clarence Clemons' Sound beschäftigt und kann mir Tipps geben, wie ich mich da annähern kann? So wie es aussieht, spielte er große Bahnen und dicke Blätter, mit viel Luft...und? Kein Growling? Was machte er?
    Das weitere Thema ist natürlich der Tonumfang bis hoch g, das sehe ich aber eher technisch (muss fleißig üben).

    Konkret geht es um die folgenden Songs (Tenor): "Bobby Jean", "Born to run", "Dancing in the Dark" (Bruce Springsteen)

    Danke! LG Jogi
     
  2. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hallo Jogi,

    Clarence Clemons' (für mich phänomenaler) Sound kommt schon von so einer Art Growling. Soweit ich weiß hat er quasi ständig mitgesungen (weniger gesummt), was seinen charakteristischen Klang macht. Das dürfte aber auch bei ihm etwas gedauert haben, bis er das einfach so konnte ;-)

    LG StefAlt
     
    Weltenbummler und Rick gefällt das.
  3. danziger

    danziger Schaut öfter mal vorbei

    Sein Mundstück wird auch eine Rolle spielen. Habe ein Berg Larsen für Alto geerbt. Das klingt wie David Sandborn. Superbrutale Baffle, hardcore Kreissäge. Kann nur laut. Ist auch silbern und schlank wie das von Mr Clemons. Blättchen muss nicht hart sein, man hört ja keine Luft. Und das wichtigste ist immer volles Fortissimo, super viel Druck und viel Atemvibrato, Flötenspieler und Sänger sind da im Vorteil. Sichere, laute Toptones mit viel Vibrato gehören auch in den Mix, das Solo muss ja in einem nie endenden Crescendo ganz, ganz oben enden - am besten in Dur. Ob man das so mag und die Nachbarn das beim Üben hören wollen, ist Gerschmacksache. Im Rock'n Pop geht das gerne.
     
  4. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Den Sound machte schon vor allem er. Auf den Bildern die ich kenne hat er immer ein sehr ähnlich aussehendes Mundstück über ettliche Jahrzehnte. Es wird nach hinten konisch gerundet schlanker. Für mich sieht das nichT nach BergLarsen aus! Ich weiß aber auch nicht was es ist.

    Im Video ab ca. 1:10 gut zu sehen
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Rovner Deep V.
     
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  6. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    :danke:

    Wahnsinn, das Fenster nimmt da ja 3/4 des Tischs ein :eek:
     
  7. dererik

    dererik Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hier (sax on the web) stehts genauer, auf Englisch...
    Berg Larsen, Dukoff, Rovner, und alles schön offen!
     
  8. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Jogi,
    soweit ich das raushören konnte (weil ich seine Art schon früher sehr ansprechend fand), macht er das Growling auch nicht durchgängig, sondern an bestimmten "hot-spots" eines Songs. Es gibt ja auch verschiedene Intensitäten des Growling, von leicht angedeutet bis "brachial", da kann man viel variieren. Ein weiteres großes Merkmal ist auch sein Rhythmus. Er findet sehr genau das perfekte Timing zw. "ein bisschen vorher oder später", den Ton zu setzen. Und viel Luft.
    Aber auch nicht unwichtig: Finde deinen Ton, deinen Sound. Du kannst ihn ja als Vorbild nehmen, aber du bist du ;)!

    Schöne Weihnachtszeit wünscht dir
    Henry
    --------------
     
    TobiS gefällt das.
  9. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Sehr schön ausgedrückt! :thumbsup:

    LG
    Mike
     
    Weltenbummler gefällt das.
  10. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Danke! ;)
     
    ehopper1 gefällt das.
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