stagnation beim saxspiel

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Zappalein R.I.P., 9.Februar.2017.

  1. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    tach zusammen,
    wenn wieder mal nix fluppt und kein voodoo hilft, packt einfach die kanne wech und seht:

     
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  2. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Wahnsinn :grossdu:
     
  3. ppue

    ppue Experte

    Das ist leichter als man denkt. Ich habe das Solo in meiner Jugend raus gehört und oft gespielt. Dann kann man das auch bald singen. Sie macht es allerdings wundervoll akkurat und trifft die Töne sehr sauber.
     
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  4. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    :sensatio:wie kann man sich das alles merken.....
     
  5. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich meine, das Zauberwort heißt "Jugend".:)
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Schon Klasse gemacht, und noch mehr Klasse fänd ich ein eigenes Solo von ihr ;-)
     
  7. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    und das schlechte Gewissen holt grad mächtig auf ... das sollte jeder Bläser/Musiker machen,
    hilft ungemein beim Hören→Verstehen→Spielen [auch wenns ned grad wie Pavarotti klingt]
    DIe Dame macht das megaklass.
    Chapeau!...
    @snah62 → ich merks mir am besten in einzelnen Phrasen - also immer eine längere Struktur...
    Quasi - Spiel über changes, das ist ja auch der Witz daran...
    Weitermachen
    P.
    ps. thanks at @zappalein
     
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  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das macht sie super. Wir mussten im Studium für den Gehörbildungsunterricht und für Prüfungen Soli exakt mitsingen. Das war nicht ohne, daher Respekt vor der Leistung.
     
  9. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Toll!

    Im ganz, ganz Kleinen kenne ich das beim Raushören eines Solos: Ich versuche einzelne Stellen mitzusingen. Klingt zwar der Varijashree sehr unähnlich, aber ich krieg die Stelle in meine Birne und kann sie leichter nachspielen.
     
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  10. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das finde ich die leichteste Übung an der Sache. Sich Tonabfolgen zu merken, das geht ganz automatisch.Das Singen - vor allem in der Geschwindigkeit und so sauber - ist das Schwierige (kann ich beurteilen, ich bin ausgebildete Sängerin). Und dann erst das auf dem Sax spielen. In der Geschwindigkeit, in der Präzision, mit der Meisterschaft.

    Wirklich phantastisch. Ich könnte das Solo mit ein paar Mal Hören vielleicht auch singen, aber nicht spielen.

    Das hilft Dir wirklich gegen Stagnation, @zappalein? Also ich sehe da nur alles, was ich noch nicht kann. ;) Und dass ich das auch nie können werde. Dazu hätte ich viel früher anfangen müssen. Gut, ich kann immer noch versuchen, es zu singen ...
     
  11. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    sehr beeindruckend...... ich brauche ewig um mir sowas ein zu prägen.....um mir diesen ganzen Song ein zu prägen müsste ich ihn mir minimum
    300 mal anhören... schätze ich mal.....ich sollte mir mal irgend einen kürzeren Song vor nehmen und dann mal anfangen zu üben....
    klar singe ich ihn niemals so perfekt wie das Mädel ( bin ja kein Sänger)aber darum geht es mir jetzt garnicht sondern sich sowas ein zu prägen.....
     
  12. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Diese Dame hatte es auch drauf:


     
  13. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Vor allem hat Ella Fitzgerald bei Studio-Aufnahmen meistens nur einen einzigen Take gebraucht, und dann war das Ding im Kasten!

    Falls doch ein zweites oder drittes Mal aufgenommen werden musste, lag es nicht an ihr, sondern an der Band.

    Lg
    Mike
     
    Iwivera* gefällt das.
  14. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Zu der Coltrane Kiste: Un-F***in'-believable!
    Höchstens 2 oder 3 Mal einen Tick daneben (beim ersten Anhören/-sehen).

    Das Memorieren an sich ist - glaube ich - gar nicht das Problem. Das geht ganz gut, wenn auch mit zunehmendem Alter (bei mir) weniger schnell, bis ich es "drauf" hab. Aber in dem Tempo so lange so präzise zu scatten, alle Atempunkte der Aufnahme mitzunehmen und auch noch fast alle Töne zu treffen - das ist schon was.
    Chapeau!

    Allerdings sehe ich keinen sinnstiftenden Zusammenhang mit meinem Sax-Spiel. Ein so langes Solo nachspielen zu können ist bestenfalls eine Finger- und Konzentrationsübung. Vielleicht sehe ich das falsch aber ich suche bei den Meistern nicht nach ganzen Texten sondern eher nach besonders eleganten Wörtern, Ausdrücken und Sätzen (um es mal mit Sprache zu vergleichen).
    Wenn ich Fontane oder meinetwegen Hesse stolperfrei vorlesen oder sogar rezitieren kann, werde ich noch lange kein besserer Schriftsteller.
    Wenn ich mir ihre Bilder, Wendungen und den Umgang mit Erzählbögen ansehe, vielleicht schon.

    Ella, John und all die anderen Unsterblichen des Jazz beherrschen ja nun gerade die Kunst, genau diese Bilder und Wendungen in der Jetztzeit zu einem Erzählbogen zusammensetzen zu können. Das passiert vorher im Kopf - das Instrument setzt "nur" noch um.

    Naja - und ich kämpfe noch so oft mit dem "nur noch Umsetzen", dass ich meine Vokabeln vergesse und die Grammatik schief steht. Aber man muss ja schließlich noch Ziele haben.

    LJS
     
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  15. ppue

    ppue Experte

    Das Giant Steps Solo zu spielen, ist einfach viel angenehmer als Etuden und Arpeggien aus dem Übungsheft.

    Ich bin mal spendabel und stelle hier mal Bb- und Eb-Versionen zur Verfügung.

    Sind auch langsam angenehme Übungen. Und man lernt viel über Coltrane so nebenbei.
     

    Anhänge:

  16. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    danke für den Tipp....
     
  17. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    @snah62 → gern, aber Achtung - das wirkt bei jedem anders.
    Ich hab das für mich so rausgefunden, ich steh auf 'Strukturen', die merke ich mir leichter.
    Andere hören eine Melodie - und was noch besser ist - die hören in ihrer Phantasie auch andere Entwicklungen einer Melodie,
    Ich würde mit leichteren Stücken, wo eine bekannte Struktur erkennbar ist, beginnen - Blues, RhythmChanges, ein Kinderlied - ned lachen.
    Über 'Hänschenklein' oder Mack, the knife ist lässig zu improvisieren,
    andere denken auch in Harmonien - sprich: Stufentheorie...und hören/singen dann die Terz, oder die Quint, den Tritonus etc.
    das ist auch cool.
    Giantsteps ist ja auch der Mount Everest der Improvisation, Musikgeschichtlich mal betrachtet, also ned gleich dort das Klettern lernen wollen ;-)
    Brecker hat mal gesagt: alle studieren meine Solis, das ist Quatsch, studiert die Grandpas: Hawkins, Young, Webster, Rollins, Getz, etc. Parker usw...

    Weitermachen ;-) !
    P.
     
    bluefrog gefällt das.
  18. ppue

    ppue Experte

    Auf Pacos Wunsch hin hier noch die C-Version.
     

    Anhänge:

  19. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Jetzt gibts keine Ausreden mehr - GiantSteps nun auch auf der Flöte ;-)
    great
    thx Paco
     
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