Stimmung meines Saxophones

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von bck, 1.November.2022.

  1. bck

    bck Schaut nur mal vorbei

    Hallo,
    Ich besitze seit ein paar Tagen ein neues Saxophone.
    Ich habe mit einer Tuning-App die Töne, die ich spiele überprüft.
    Vom tiefen C aufwärts bis zum G inklusive schaffe ich die Töne - nach der Stimmung - mit nahezu
    exakt zu spiele, also ca. 0 - 3 % Abweichung. Beim A und beim B habe ich rieisige Probleme. Ich bin dort bei ca. -25 bis -30 % Abweichung. Ich schaffe es auch nicht mehr das Mundstück weiter nach vorne zu bewegen,
    außerdem wären dann ja auch die anderen Töne falsch. Könnte es sein, dass etwas mit dem Saxophon nicht in Ordnung ist.
    Könnte mir jemand vielleicht einen Tipp geben?
    Ich wäre sehr dankbar.
    Bernd
     
  2. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Prüfe mal den Klappenaufgang /die Klappenöffnung der G-Klappe.

    Diese sollte nur ganz wenig offener sein als bei der A-Klappe.

    Der Aufgangsanschlag der G-Klappe liegt auf der kleinen unteren Oktavklappe.

    Evtl. ist hier der Kork abgefallen und dadurch geht das G viel zu weit auf und das A intoniert zu hoch.

    Am Anschlag mal testweise was dazwischen legen und dann prüfen.

    Viel Erolg und Lg Wuffy
     
  3. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Ist das A zu tief, dann eben das G weiter öffnen....man muss eben experimentieren und probieren
     
    Rick gefällt das.
  4. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Wie lange spielst du schon
     
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  5. bck

    bck Schaut nur mal vorbei

    Ich spiele seit letzten Mittwoch. Allerdings habe ich vorher auf einem Holzblasinstrument mit Saxophonmundstück schon gespielt.
    Vielen Dank Texteditor und Wuffy. Eure Antworten haben mich ermuntert mehr mit der Embouchure (ich hoffe man nennt das so)
    zu experimentieren und es ist mir eben gelungen das A bei - 5% mehrmals zu treffen, aber es fällt mir sehr schwer, während die
    anderen tieferen Töne nahezu problemlos gehen. Eigentlich gilt doch das A nicht als besonders schwierig oder sehe ich das falsch?
    Herzlichen Dank nochmals.
     
  6. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Dann fang bitte nicht an an deinen Klappenaufgängen zu schrauben. Longtones werden dich da viel weiter bringen.
    Evtl such dir mal einen Saxer aus der Gegend,der in dein Sax reinbläst
     
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  7. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    ....warum nicht?
     
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  8. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Du siehst das richtig. Nichts ist besonders schwer außer den ganz tiefen und ganz hohen Tönen. Was mich irritiert, ist, dass du ganz von Anfang an jeden Ton mit dem Stimmgerät kontrollierst. Als ich mal angefangen habe, gab es Stimmgabeln, sonst nichts. Spiel einfach. Versuche eine Tonleiter zu spielen und hör zu statt irgendwo drauf zu schauen. Dein Ansatz ist am Anfang so wenig stabil - das kann gar nicht alles stimmen, was du an Tönen produzierst. Am Saxophon liegt es schon gar nicht. Ich würde mir auch überlegen, mal ein paar Unterrichtsstunden zu nehmen - gerade ganz am Anfang.
     
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  9. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Um Dir besser helfen zu können:
    • Meinst Du die Problemtöne klingend oder notiert?
    • Welches Saxophon spielst Du eigentlich (Alt, Tenor, ...)?
     
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  10. bck

    bck Schaut nur mal vorbei

    Sorry, hatte ich nicht gesagt: Ich spiele Alt-Saxophon. Ich meinte die Töne notiert.
    @gaga: Merkwürdigerweise gingen die tiefen Töne sehr gut. Bis zum notierten G läuft es super einfach, aber ab dem A wird es schwierig, geht aber jetzt prinzipiell. Muss aber immer lange mit meinem Ansatz rumspielen bis ich den Ton halbwegs sauber bekomme
    @Texteditor: Vorm Schrauben habe ich den nötigen Respekt. WErde ich so schnell nicht tun :)
    @tomaso: Ich habe das Gefühl, ich müsste zu viel Kraft aufbringen, um das Mundstück weiter auf dem Kork zu bewegen. Ich habe Angst etwas kaputt zu machen.
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    SUPER TIP, das hilft dir später ungemein, wenn es dann um Intervalle, tonarten, etc. geht.
     
  12. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Der Kork ist im Auslieferungszustand meist viel zu dick und muß an das Mundstück angepasst werden.
    Viele ( vor allem Anfänger) haben dieses Problem und plagen sich mit Intonationsproblemen herum, drücken die Töne mühsam hoch.
    Suche dir einen Instrumentenmacher, der dir den Kork einschleift, daß Du dein Mundstück gewaltfrei ganz aufschieben kannst.
    Lehrer....siehe oben.
     
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  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Kann/muss ich denn als Anfänger nicht auch damit rechnen, dass auch ein neu gekauftes Instrument nicht optimal justiert ist? Selbst schrauben ist so ne Sache, Aufgange mal messen bzw kontrollieren (lassen) eine andere.
    Vieles ist am Anfang Übung, stimmt, aber das Equipment sollte in Ordnung sein.
     
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  14. bck

    bck Schaut nur mal vorbei

    Hallo JES, du sprichst meine Ängste aus. Es wundert mich einfach, dass all die Noten die ich gesagt habe so einfach gehen und zwei Noten einfach extrem schwierig zu spielen sind. Als kompletter Saxophon-Anfänger habe ich natürlich keine Ahnung. Ich hatte dies mal mit einer neuen Querflöte. Es war ein billiges Schrittmodell. Ich habe es dann gegen eine "gute" Flöte ausgetauscht und alles lief wunderbar.
     
  15. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Ja, kommt leider vor. Aber der Verkäufer müsste ein mangelfreies Sax ausliefern. Ansonsten hat man Gewährleistungsansprüche.
    Ich würde mal hingehen und es einstellen / prüfen lassen.
     
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  16. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Das stimmt,nur kannst du das als absoluter Anfänger nicht einschätzen. Dran rumzuschrauben ist jedenfalls als Anfänger der falsche Weg
     
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  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nix anderes habe ich geschrieben. Aber, bevor ich einen Anfänger etwas üben lasse sollte das Equipment in ordnung sein, sonst bleibt das üben ggf erfolglos.
     
  18. ppue

    ppue Experte

    Das Mundstück muss weiter drauf. Also etwas Korkfett oder den Kork etwas schleifen.

    Der Anfängerpitch ist eh sehr hoch, das heißt, es wird nach oben gedrückt. Wenn dann die Töne der linken Hand bzw. die kurzen Töne zu tief sind, muss das Mundstück bestimmt drei Millimeter mehr drauf.

    "Aber dann werden ja alle Töne zu hoch" Nein, werden sie nicht, denn die tiefen Töne interessiert eine Verkürzung des Resonanzraumes so gut wie nicht. Bei den kurzen Tönen aber machen sich ein paar Millimeter sehr stark bemerkbar.

    Ansonsten schrauben braucht man da nichts. Ist alles richtig.
     
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  19. FraRa

    FraRa Kann einfach nicht wegbleiben

    Mit der Zeit atmet man sich, finde ich, ziemlich viel von der Intonation noch zurecht. Grundsätzlich sind Tenorsaxophone aber wohl eher zu hoch gestimmt, und beim Tieferstimmen fällt irgendwann das Mundstück runter - seit ich bei Aufnahmen das bei Cubase mit Variadio wieder zurechtrechnen lassen kann, stört mich Intonationsunreinheit nicht mehr so sehr. Beim Zusammenspiel, zB mit Klavier, hat ein leichtes Daneben-Schweben sogar Charme.
    Ich würde sogar behaupten, dass es kein über mehrere Oktaven rein intoniertes Instrument gibt. (In meiner Preisklasse?)
     
  20. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    was für mich sogar ein besonders schönes Merkmal des Saxophons ist.
    Oft muss man ja "daneben" sein bei vielen Stücken...
     
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