Hallo, wir haben ein Tenorsaxophon von Conn bekommen. Aufgrund der Seriennummer sind wir etwas verwirrt, wegen des Alters. Die Seriennummer lautet: M239926 Es ist ein Tenorsax komplett aus Silber mit einem Supersound. Danke schonmal
Hallo gibt es zu dem Saxophon auch Bilder? Dann ist es deutlich einfacher Modell und alter zu bestimmen. Grüße
Sehr wahrscheinlich "New Wonder II" oder "Transitional" aus den 1930er Jahren. Mein Tipp. Glückwunsch! Bilder fänd ich auch sehr interessant.
Moin Pirscreen, Glückwunsch zu dem Zuwachs. Das M vor der Seriennummer ist etwas zweideutig, daher wäre ein Bild für eine Einschätzung hilfreich. Die deutlich später in Mexiko gebauten Conns können ebenfalls ein M in der Nummer führen. Vermutlich aber, wie bereits von anderen geschrieben, 30er Jahre und dann sollte der Sound, auch wie beschrieben, super sein Nur bei der Aussage "komplett aus Silber" möchte ich zur Vorsicht mahnen. Vermutlich eher versilbert. Silber als Basismaterial ist sehr unwahrscheinlich. Keep swingin´ Saxax
Bilder kann ich erst morgen reinstellen, denn das Saxophon ist jetzt eingeschlossen und das Licht ist schon nicht mehr so toll. Es hat einen supersatten und warmen Klang. gis-Trillerklappe gibts auch Und es hat Split-Bell.
Wenn das Instrument und insbesondere der S-Bogen strukturell in Ordnung sind und das Setup stimmt (richtige Polsterdicke, Resos, Klappenaufgang, passendes Mundstück), intonieren die Hörner doch üblicherweise sehr sauber? Sind nur beeinflussbarer als aktuelle Saxophone… Beim Tenor gibt es übrigens anders als beim Alto in diesem Seriennummerbereich keine mir bekannten Unterschiede zwischen New Wonder II und Transitional, außer vielleicht der Gravur. Die Becherklappen als wesentlichste Änderung wanderten hier erst zu Ende der Transitionalbauzeit (deutlich jenseits der 260.000) auf eine Seite.
Bis Anfang der 30iger Splitbell ab so Mitte Dreißiger Becherklappen auf einer Seite. So weit ich weiß haben die Transionals keine Splitbells mehr....das macht sie ja grade aus. Also eher NWII.... CzG Dreas
Vor allem macht die Transitionals doch aus, dass sie ganz verschieden aussehen können. Mischungen aus NWII und 10M. Mein silbernes Transitional mit split Bell und Lady-Gravur und "gewölbtem" hoch-e-Key.
Also die Frage, wo fängt „Transional“ an, wo hören sie auf....welche eindeutigen Definitionen gibt es? CzG Dreas
Unter „Transitional“ versteht man heute (nicht Conn damals) einen Seriennummernbereich von ca. 233tsd. bis ca. 265tsd., in dem das New Wonder 2 langsam zum Artist (6M, 10M, 12M, usw. „Ladyface“) wurde. Gemeinsam ist den Transitionals nur die Entstehung in der Phase der Veränderung. Die ersten einseitigen Becherklappen hatten Bass und Bari. Über die ganze Bauzeit war das Altsaxophon der eigentliche Änderungsspielplatz, bis erst ganz zum Schluss der Phase die wesentlichen Änderungen aufs Tenor übertragen wurden. Als das Tenor dann seine Becherklappen auf einer Seite versammelt hatte, war es praktisch ein 10M und es gibt daher nur sehr wenige Transitional Tenöre mit Becherklappen auf einer Seite. Alle anderen sind praktisch baugleich zum NW2, bis auf hier mal nen Drücker oder anderer Gravur. Eindeutig auf hört es erst, wenn „xM“ hinten drauf steht und auch das stimmt nicht gängig; hab selbst ein frühes 26M mit eigentlich eindeutigen Transitional Merkmalen.
Hier nochmals der Link zu meinem Alt: http://www.saxophonforum.de/threads/das-ist-mein-saxophon.7047/page-71#post-452080 Ab Nr. 140ß. Es wäre der Nr. nach ein Transitional, hat den gewölbten Hoch e kay, wurde aber als unverändertes New Wonder II eingestuft. Gestern kam es von @Wuffy zurück - es übertrifft die höchsten Erwartungen noch . Badener