Thema Material: seid ihr zufrieden mit dem was ihr habt, oder seid ihr ständig auf der Suche ?

Und befriedigt euch das was ihr macht?

Ich schrieb dazu in einem anderen Thread:

Es gibt da draußen im Universum wahrscheinlich auch ein „besseres“ Sax oder Mundstück....brauch ich auch nicht, weil das was ich habe bestens passt....

Mir ist es den Aufwand nicht wert ständig auf der Jagd nach was besserem zu sein...das hört ja auch nie auf, weil es IMMER irgendwo noch was bessere geben könnte....nee, brauch ich nicht.

(Um Mißverständnisse zu vermeiden, ich habe ja auch gesucht aber auch gefunden:
- mein Conn ist mein fünftes Sax, welches ich jetzt seit sechs
Jahren spiele, von knapp neun...
- mein Mundstück ist das achte, was ich nun seit drei Jahren
spiele
- meine Reeds sind die neunten, die ich seit einem Jahr spiele)

Da gibt es sicher sehr unterschiedliche Meinungen....schön wäre es, wenn ihr eure Position auch begründen wüdet.

CzG

Dreas

 

Mein Tenor ist das erste, das Mundstück das erste gekaufte (blind), die Blätter waren schon immer dieselben (nur die Stärke hatte sich mal geändert) - ich kenne nichts anderes und will mit dem Krempel gar nicht erst anfangen. Mit fehlt Zeit zum Üben, mehr nicht (außer irgendwann mal eine Band).

Ich glaube nicht an den MaterialHype.

Beim Wiedereinstieg habe ich mir neue Wischer gegönnt, neue Blätter und einen Moloko-Gurt. Fertig.

 

Aber beim Mundstück vllt. auch ein Bisschen Glück gehabt, dass es kein Fehlgriff war, sei es Verarbeitung oder dass es - in welchem Kriterium auch immer - nicht gepasst hätte.

 

Eigentlich steht mein Set-Up-...………………

aber...………………………..

Ich probiere dennoch immer wieder anderes aus. Es ist nicht eine aktive Suchen nach "was Besserem"(definiere "besser" ) - nein. Dieses Ausprobieren, (Sei es Klangbogen, sei es LeFreque, sei es eine neue Blattmarke, sei es andere MPC (zur Zeit SYOS ) ist für mich ein Teil dieses meines Hobbys. Ich bin bekennender Pimp-Junky.

Und immer schöne Töne...…
keep swinging

Cheerio
tmb

 

Nach vielen Versuchen mit Cane Reeds klar zu kommen bin ich bei meinen Fiberreeds gelandet.
Dort teste ich alle paar Jahre die verschiedenen Fabrikate, da sich mein Ansatz mit der Zeit ja verändert und die Stärken und ev. die Fabrikate angepasst werden müssen (wie eben geschehen).
Die Odysee mit den Cane Reeds tue ich mir aufgrund schlechter Erfahrungen nicht mehr an.
Endlich ein gutes Cane Reed gefunden und nach wenigen Wochen geht die Suche wieder von vorne los.....nein DANKE !
Dann das Feuchtigkeitsproblem, hohe Temperaturen im Sommer usw.

Bei den MPC´s spiele ich mein sechstes glaube ich.
Mein erstes eigenes Tenor ist immer noch mein Mark VII.
Muss erst so gut werden wie das Hörnchen.....
Halsgurt ist natürlich der Moloko Pro mit meinem Spreizer.
Reinigunsset ist das zweite (Kölbl Sax Dryer und Swab S-Bow Durchziehwischer für MPC und S-Bogen).

Jeder muss doch selbst festlegen welche Kriterien für ihn Priorität haben und sein Equipment danach ausrichten.
Der eine sammelt Mundstücke, der andere Hörner, ein anderer liebt seine Cane Reeds und der andere findet wiederum Kunststoffblätter klasse.

Alles bestens.....

kokisax

 

Spiele zwei Keilwerth Tenöre und deswegen hat die Suche seit Jahren ein Ende. Für mich gibt kein besseres Sax

 

Interessante Fragen.
Es gab eine Zeit, da habe ich ständig gesucht. Hatte im Laufe der Jahre zahlreiche Saxophone. Vintages und moderne, billige (Roy Benson) und teure (Selmer Ref 54, Keilwerth Vintage) und einige in der preislichen Mittelklasse (z.B. Seqouia).
Irgendwann, vor ca. 10 Jahren fiel mir ein B&S Medusa zu. Bei diesem Saxophon fühlte ich mich „angekommen“.
Wie viele Mundstücke ich im Laufe der Jahre ge- und wieder verkauft habe, will ich gar nicht wissen
Irgendwann sollte die Medusa zur GÜ bei ToKo. Auf einem WS hatte ich einen Gutschein gewonnen.
Um in der Zwischenzeit nicht ohne Instrument zu sein, habe ich mir bei eBay ein no name Sax billig ersteigert.
Was ich nicht wusste: es handelt sich um einen Prototypen, den Tino Schucht in Auftrag gegeben hatte.
Dieses Teil ist der Hammer!

Ich würde es gegen kein Selmer, Keilwerth, Yanagisawa oder sonstwas tauschen.

Die Medusa steht seit der GÜ ungenutzt rum.
Genau wie ein altes Keilwerth Toneking.
Sieht ziemlich abgewrackt aus, ist aber technisch in Bestzustabd.

Das ultimative Mundstück hatte ich vor Jahren in Form eines Theo Wanne Brahma HR 7* gefunden.
Bis ich voriges Jahr mal spaßeshalber ein Jody Jazz Giant ausprobiert habe
Nun habe ich neben dem Theo Wanne noch das Jody Jazz.
Nein, suchen zu ich nicht. Aber ich probiere sehr viel aus. Aus Spaß und aus Neugier.
Manchmal wird’s halt teuer

 

Ich bin mit meinem Material mehr als adäquat ausgerüstet und auch sehr zufrieden.

Trotzdem würde ich keine sich bietende Gelegenheit auslassen, andere Saxophone und Mundstücke auszuprobieren .

Ist für mich ein Teil des Vergnügens.

 

Kann sein. Aber damals - mit 16 - hatte ich es gekauft (ein OL 7* NY STM), weil ich ein metallenes MS haben wollte, mehr nicht. Ich hatte keine Ahnung, habe auch jetzt keine große. Es paßt, der Sound gefällt mir (ehrlich gesagt mache ich mir darüber gar keine so große Gedanken), ich habe so viel an mir zu arbeiten, am wie was wann spielen, daß das Setup mich überhaupt nicht interessiert. Es behindert mich nicht, insofern ist es gut. Neulich habe ich ein Bißplättchen aufgeklebt und gewöhne mich gerade daran (ich weiß auch noch nicht, ob ich es drauflasse - habe den Sinn auch nicht ganz verstanden. Durchbeißen wird ja kaum einer ein MS).

 

Durchbeißen wohl nicht, aber manch einer empfindet die Vibrationen als unangenehm, wenn die Zähne direkt aufliegen und andere möchten gerne ihr Mundstück vor "Bißmarken" schützen.

 

Liebe Leute,
ich spiele immer noch mein erstes Tenor und da das dritte Mundstück. Probieren tue ich immer mal, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Aber nur mal anspielen (Sax oder Mundstück) bringt mir keine wirkliche Erkenntnis. Ich glaube, ich müsste Sax oder Mundstück schon mehrere Tage (lieber Wochen) und in unterschiedlichen Situationen spielen ...
Also spiele ich im Prinzip immer noch mein erstes set up.
Blätter sind ein anderes Thema - da ist bei mir viel Bewegung ...
So long
Stevie

 

Update: bezüglich Ligatur - da habe ich die ultimative in Form der Silverstein Cyro 4 schon vor längerer Zeit gefunden.
Aber dann sagte mir Arno Haas während des Workshops auf Mallorca: „Probier mal diese hier.“
Ja. Wirklich Klasse diese Ligaturen von Pope.
(so oder so ähnlich hieß der Hersteller) Aber der Preis hat mich dann doch abgeschreckt.

Für den Preis kaufen andere ein Saxophon samt Gurt, Koffer, Mundstück, Ligatur, Putzstab und weißen Handschuhen.

Apropos Gurt: da geht für mich nichts über Moloko

Es bleibt spannend

 

Ich bin zufrieden mit meinem Equipment und wechsle im Setup nur selten, da ich mit meinem Sound soweit zufrieden bin.
Bei Florians Soundworkshop habe ich sein Drake Pete Christlieb angespielt, das mich begeistert hat, so dass ich umgestiegen bin.
Ansonsten sehe ich bei mir keinen Wechselbedarf im Setup.

Befriedigt mich das, was ich mache?
Ein eindeutiges Ja, weil ich im letzten Jahr sehr gut vorangekommen bin, insbesondere mit dem Thema Improvisation.

 

Moin!

Vor ein paar Jahren habe ich die Blättersorte gewechselt, aber sonst bin ich mit meinem Setup soweit zufrieden und bin icht auf der Suche. Das größte Optimierungspotential ist bei mir vor dem Mundstück.

Grüße
Roland

 

Hab´s gefunden - er heißt Popa

 

Das verstehe ich beides. Bißmarken hat mein MS schon, doch das hat mich nie gestört. Hmmm. Ich überlege noch.

 

Mit dem Material bin ich zufrieden, mit mir selbst aber nicht... also ich würde gerne andere Mundstücke/ Öffnungen spielen können, aber da ich das noch nicht kann, ist das Material, das ich habe, das richtige für mich. Wobei ich bei Mundstücken schon ein bisschen herumprobiert habe.
Einzig beim Bari könnte ich mir klanglich - wahrscheinlich über das Mundstück - eine Verbesserung vorstellen, aber ohne Dringlichkeit. Da hab ich auch noch am wenigsten ausprobiert, mangels gebraucht-Angebot.

Über die Saxe, die ich hab, denke ich momentan überhaupt nicht nach. Wie neulich geschrieben, ich bin von meinem allerersten Sax nach wie vor begeistert. Ansonsten halte ich mich da für wenig heikel. Gut funktionieren muss es.

Das ist eine ganz andere Frage... hängt aber nicht wirklich vom Material ab.

 

DAS mache ich auch....habe ja auch reichlich Gelegenheit auf den Stammtischen oder den Workshoos bei mir.

Hatte da auch schon tolle Hörner in der Hand, aber nie den Eindruck ich müßte meins wechseln.

CzG

Dreas

 

@Ton Scott hat mir Rigotti Gold Jazz empfohlen. Die sind super! Hast Du die schon mal probiert?

LG

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