hiho! hab mal wieder ein neues Problem . Naja ich habe es schon länger vermute ich aber bis jetzt ists mir noch nie auftgefallen, und jetzt störts mich. Tiefere Töne, d1 und darunter noch viel schlimmer fangen bei mir gerne zu zittern an, d.h. es hört sich ähnlich wie ein VIbrato in der Stimme an, jedoch langsamer. Wenn ich länger geübt habe, dann beginnen auch höheren, ca ab g2 zu zittern. Wenn ich nun versuche die Spannung der Lippen zu erhöhen gelingt es mir kurzfristig das zittern ein wenig abzuschwächen, bis entweder der Ton weg ist ( zu viel Druck am Blatt?) oder meine Lippen mitzittern, dann viebrier ich noch stärker. Habt ihr irgendwelche Tips und Übungen für mich parat? Freue mich schon auf die Antworten. Ciao Benny
Aus eigener Erfahrung kann ich vermuten: wahrscheinlich ist dein Ansatz (Lippen, Zwerchfell, das ganze Programm) ermüdet, entweder, weil du noch nicht so lange spielst, oder durch zu langes Spielen am Stück oder nach einer längeren Spielpause (aktuell: Osterferien). Oder du bist nervös (Zuhörer/Zuschauer?) - diesen Effekt hat Schorsch im alten Forum einmal sehr treffend "Naturvibrato" genannt. Der Rat: kürzere Übungssessions (notfalls mehrere hintereinander mit ausreichend Pause dazwischen, z.B. am Anfang 2 x 30 Minuten mit 60 Minuten Pause) und regelmäßig üben. Longtones und andere Ausdauerübungen in das Übungsritual einbauen. Und bei Lampenfieber hilft wohl nur "Bühnenpraxis"... Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
Hallo Benny, versuche lieber mal, statt die Lippenspannung zu erhöhen, sie zu vermindern. Atemstütze ist wichtig und täglich Longtones spielen, wie Holger schon erwähnte.
Hallo Benny, dein Problem kenne ich auch, es lässt sich nur durch üben, üben, üben beseitigen. Mir hat da das Buch von David Liebman (Der persönliche Saxophonsound, ARDESA SPEZIAL) viel gebracht, mit einigen guten, teilweise auch ziemlich abgefahrenen Übungen. Da sind auch Kehlkopf- oder Atemübungen drin, Ansatzlockerungen und Obertontechniken. Gruß honkzilla
Sicher nicht verkehrt wäre auch mal zu checken ob das Horn 100% dicht ist. Ein paar kleine Lecks können den "Vibrato-Effekt" ab d' abwärts auch hervorrufen.
Das ganze klingt für mich danach, dass Du mit zuwenig Luft spielst. Ich hab dieses Problem gelegentlich bei Schülern, die mit einer unzureichenden Luftführung und Atemkontrolle spielen. Versuch mal beim spielen darauf zu achten, dass Du sehr viel Luft verbrauchst.
ah Beitrag weg ... one more danke für eure Antworten! Noch habe ich mich nicht an die Öffentlichkeit gewagt ... vielleicht gegen Ende des Sommers Ich werd aber mal kürzere Übungssessions einlegen Dicht sollte es schon sein, ich kann ja mal ne Taschenlampe reinlegen und schaun obs irgendwo rausleuchtet. Am Bogen habe ich jedoch 2 Beulchen gesichtget. Hey upfmusik, gute Ferndiagnose . Ich habe schon den Eindruck dass ich recht wenig Luft verbrauche. Ich muss z.B. öfters Ausatmen um neuen Sauerstoff zu tanken.
Ich hatte einen ähnliche Effekt, als ich bei meinem neuen Sax das Mundstück zu wenig weit draufgesteckt habe (ich hatte damals kein Stimmgerät). Aber für den Fall dass das der Grund für das ungewollte Vibrato sein sollte, merkt man das gleich. Da gibt es ja auch die Meinung, dass man am Anfang ja nicht zu lange üben sollt, damit sich Muskulatur aufbauen kann und es zu keinem zu verkrampften Ansatz bekommt mehr darüber hier Grüße Droll
@ upfmusik: hab gestern versucht mit mehr Luft zu spielen, dann wirds automatisch auch lauter, und ich hatte schon den Eindruck es würde weniger vibrieren, allerdings hab ich auch nur ca 30 minuten geübt. Hast du mit mehr Luft auch dann auch lauter gemeint, oder gleiche Lautsärke und mehr Luft verbrauchen? cu Benny
Ich denke, "mehr Luft" ist hier nicht der korrekte Terminus. "Mehr Stütze" wäre wohl besser! Also trainiere deine Atmung aus dem Bauch!