Tonestro Lern-/Spiel App

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von antonio, 11.Juli.2023.

  1. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Da ich die von @Dsharlz angesprochene App nicht kenne und den Thread von @SiSiSi nicht vermüllen wollte, stelle ich die Frage hier...
    Danke für den Hinweis @Dsharlz
    Habe da mal auf die HP geschaut und eigentlich nicht allzuviel Infos bekommen, keine Einsicht in eine Unterrichtseinheit oder ein Erscheinungsbild zu einem der Stücke aus der Bibliothek.
    Auch über die Kosten findet man auf der HP nichts. Eher seltsam, oder?

    Gibt es hier Leute mir Erfahrungen zu diesem Tool?

    Ist das sowas ähnliches wie Tomplay? Scheint mir, dass da eher der Schwerpunkt auf Erlernen des Instrumentes gelegt wird und weniger auf Vielfalt von Tonmaterial zum Mitspielen?

    antonio

    antonio
     
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Scheint so der Zeitgeist zu sein. Viel BlingBling, Krinsende Köppe und viel BlaBla, aber wesentliche Informationen - Fehlanzeige.

    Zumindest im US-Appstore:

    In-App Purchases:
    tonestro Premium
    $149.99
    Learn to Play the Saxophone
    $103.99
    tonestro Premium
    $44.49
    Learn SAXOPHONE - 1 Month
    $17.49
    Welcome offer
    $64.99
    Learn to Play the Saxophone
    $111.99
    Special saxophone offer
    $59.99
    Learn saxophone - 1 month
    $16.49
    tonestro Premium
    $109.99
    Special saxophone offer
    $56.99

    Was auch immer der Unterschied zwischen
    'Learn to Play the Saxophone' für 103.99,
    'Learn to Play the Saxophone' für 111.99,
    'Special saxophone offer' für 59.99,
    und
    'Special saxophone offer' für 56.99
    sein mag.

    Grüße
    Roland
     
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  3. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich wurde kürzlich auch gefragt welches die beste App ist.
    Die Tochter wolle Saxophon lernen.
    Ich verwies an die örtliche Musikschule, die sehr gute Dozenten hat.
    Die Musikschule stellt auch Leute ab, die in den bei uns in der Gegend zahlreichen Musikvereine unterrichten.
    Von den Vereinen werden die Kosten z.T. übernommen.
    Und man kann später im (Jugend-)Orchester mitspielen.
    Nachteil: Kostet halt doch ein bisschen was.
    Frau (sehr gut betucht) sagte aber dass sie genau das nicht wolle, weil zu teuer.:confused:

    LG
    Mike
     
    Bereckis und antonio gefällt das.
  4. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Muss man denen zugute halten, dass es scheinbar ein "StartUp" ist- trotzdem sollten doch die wesentlichen Infos da abgegeben werden.
     
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ist es scheinbar oder anscheinend ein StartUp!? :)

    23 November 2018
    "...
    2016 gab es bereits einen ersten Prototypen für eine App, die beim Üben mittels Live-Algorithmus Feedback an die Übenden gibt. tonestro sagt den Musizierenden sofort, was richtig oder falsch gespielt wurde. Das Mikrofon des Smartphones zeichnet jeden einzelnen gespielten Ton auf und analysiert ihn. Innerhalb von Millisekunden bewertet die App das Gespielte und gibt detailliertes Feedback bezüglich Tonhöhe und Rhythmus.
    ..."
    https://brutkasten.com/artikel/tonestro-investment

    Wesentliche Informationen sollte man in den fünf Jahren doch irgendwie hinkreigen, oder!?

    Erinnert mich an eine neue App damals, zu Beginn Covid19. Kollaborationstool, Musiker können zusammen musizieren, alles toll.
    Auch hier: Grinsende Köppe, aber mit keiner einzigen Silbe erwählt, was die App eigentlich macht. Tracks hin-. und herschicken? Echtzeit? DAW kollaborativ? Oder was? Nix.

    Erinnert mich mitunter an 'Santorin':
    "...
    Nun ringt die Agentur um den nächsten großen Auftrag, ein mysteriöses Produkt, ein „Allzweckmittel“ von dem man nur den Namen kennt: „Santorin“. Ohne zu wissen, worum es sich eigentlich handelt, soll die Agentur dafür werben. Pit und Lisa treiben die Manager nach und nach in den Wahnsinn, der erste wird beurlaubt, der zweite erliegt einem Herzinfarkt, der dritte erschießt sich, der vierte springt aus dem Fenster, der fünfte kündigt, und Pit fällt die Karriereleiter nach oben, bis ihm der Inhaber Ingelmann sogar anbietet, die Firma ganz zu übernehmen.
    ..."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Spot_oder_Fast_eine_Karriere

    Ich will kein 'Santorin', ich will wissen, was diese Verf***ten Apps machen und zu welchem Kurs!

    "Am I the only one around here!?"

    [​IMG]

    Oder, anders herum:
    Sollte das einfach der Zeitgeist sein, dann passe ich nicht in die Zielgruppe. Auch'n Filter.

    Grüße
    Roland
     
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  6. philipp_b

    philipp_b Ist fast schon zuhause hier

    Ich würde solche Apps nicht pauschal verteufeln. Das Bläserische lernt man am besten bei einer*m menschlichen Lehrer*in. Wer so etwas hat oder lang genug hatte, für den kann so eine Materialsammlung sehr nützlich sein.
    Ich kenne auch Musikschullehrkräfte, die Tomplay von sich aus in den Unterricht einbinden. Gameification brauche ich persönlich auch nicht, aber wenn es andere dazu motiviert, das Instrument auszupacken, dann ist das doch ok.
    Ich habe den Entwickler von Tonestro einmal in einer Videokonferenz getroffen. Das ist natürlich auch ein Geschäftsmodell, aber die Grundidee, das Programm zu entwickeln hat er aus den Beobachtungen an sich selber und Wünschen als Amateurmusiker abgeleitet.
     
  7. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Hallo antonio,

    in Anknüpfung an das posting Nr. 6 von philipp möchte ich ergänzen,
    daß der Gründer v. Tonestro mit dem Umstand unzufrieden war. 1 x pro Woche in der Blaskapelle Training gehabt zu haben - incl feedback v. Kapellmeister - und den Rest
    der Woche auf sich allein gestellt zu sein, was d. Trainingsfortschritt anbelangt - und deswegen Tonestro entwickelt

    hab die app seit ca Jahresfrist nicht mehr im Unterricht verwendet - auch deswegen, weil die primäre Zielgruppe aus Altersgründen noch kein Mobiltelefon hat...
    wenn ich mich recht erinnere, gehts darum, daß man Lieder (unterschiedlicher Stile und levels), deren Melodie am Bildschirm angezeigt wird, mitspielt
    und sofort unkorrekte Tonhöhen bzw Rhythmik angezeigt bekommt

    damals gabs eine Gratisversion (mit Werbung) und ein Bezahlabo,
    ich glaub, aktuell kann man auch mit Lehrerinnen (u.a. Evelyne, eine Absolventin d. Bruckner-Uni) interaktiv in Kontakt treten...

    habs vor kurz vor und zu Beginn der Corona-Pandemie im Unterricht verwendet, den kids hats Spaß gemacht..
    Grüße
    Dsharlz
     
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  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das wäre eine interessante Diskussion IMHO...
    Je früher man lernt, sich selbst zuzuhören, die richtigen Vergleiche mit Könnern anzulegen, desto schneller kommt man weiter - dachte ich.
    Ohne Tonestro jetzt ernsthaft verwendet zu haben: Warum sollte das gut sein, wenn einem das eine App abzunehmen versucht?
    Und ob man zu früh, zu spät, zu hoch oder zu tief spielt - da hilft ein Lehrer oder Kapellmeister eigentlich auch nicht.
     
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  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich habe jetzt mal einfach um vielleicht mehr an Information zu erhalten die App runtergeladen und die Eingangsfragen beantwortet, dann aber abgebrochen.

    Man wollte mir zwar einen 7tägigen Probezugang erlauben, danach fallen recht happige Moantskosten an. Ich hasse sowas- ich will einfach erst mal vernünftige Informationen und Einsicht, was da überhaupt geboten wird. Ausserdem muss ich womöglich noch einen Kündigungstermin nicht verpassen, wenn ich die Chose nicht weiter will. Ich halte dass für keine faire und offene Geschäftsmetalität. Um nicht zu sagen Abzocke.

    Bis dahin wurde mir jedenfalls nichts anderes als vollmundige Versprechungen ohne jegliches Fleisch am Knochen geboten.

    Tomplay kommt da ganz anders daher.
     
  10. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ich habe die App vor ein paar Jahren genutzt, damals gab es ein gewisses Kontingent an Frei-Minuten.
    Hab's dann schnell sein lassen, weil weder die Tonhöhen-Erkennung noch die Rhythmik gut funktioniert haben. Kann natürlich an meinem Handy oder an dem damaligen technischen Stand der App gelegen haben... oder daran, dass ich es mit Sopran genutzt habe. Wahrscheinlich ist das Handy-Mikro für andere Tonlagen optimiert. Ich fühle mich aber wenig motiviert, das nochmal zu probieren.
    Vielleicht wäre ein Thread "Wie erkenne ich Intonationsprobleme?" ganz interessant...

    Grüße,

    Wanze
     
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