Folgendes Problem: Wenn ich vom A (mit Oktavklappe) nach unten zum D (mit Oktavklappe) gehe, erklingt manchmal einfach wieder ein A, nur dann als Oberton des Des. Mir ist aufgefallen, dass sich dann, wenn der Wechsel klappt, mein Halsumfang beim Wechsel nach unten quasi halbiert. Ich kriege es aber nicht hin, den Wechsel konsequent fehlerfrei zu spielen, auch nicht in langsamen Tempi. Ich habe ihn vor einem halben Jahr schonmal geübt und nicht fehlerfrei hinbekommen und dann erstmal seien lassen, weil ich nicht all meine Zeit aufhaben so eine Kleinigkeit verschwenden wollte. Das ist auch generell ein Problem bei mir: Wenn etwas klappt, kann ich es auch gut üben, dann sitzt es richtig, aber manche Dinge kriege ich selbst im langsamsten Tempo oder gar ohne Metronom nicht zufriedenstellend hin, sodass ich nicht weiterweiß, weil ich vermeiden möchte, mich festzubeißen oder durch überambitioniertes Üben Fehler zu provozieren.
Das A ist ein Oberton des D. Und A und D mit OK sind beide in der zweiten Oktave. Und was ist die Frage? Oder ist da keine?
Es kommt ja dann ein A, wenn eigentlich das D gegriffen wird und kommen soll. Die Tonhöhe wechselt nicht, obwohl sie es soll.
Dann machst Du entweder den Ringfinger links zu spät zu, oder Du triffst die Töne noch nicht genau genug.
Ich glaube, dass ich nicht an den Fingern liegt, weil ich mal Socken in meinem Schallbecher gestopft hatte (das mache ich immer, wenn ich ganz besonders nervige Sachen wie Zungenstoß übe, damit meine Nachbarn nicht ganz so sehr leiden) und dann absichtlich den Ringfinger zu spät bewegt habe. Der erwartete Fehler (klingend C statt klingend F) kam. Dann habe ich die Übung ,,normal“ gemacht und es ging auch in hohem Tempo problemlos.
Schwer auszudrücken Wir alle können ja mit dem tiefen D (oder auch D mit OK) ein A2 spielen. Ist ja auch ein naheliegender Teilton. Daher muss man halt was tun - oder auch nicht tun - wenn man vom A auf das D geht. Das soll sich der Lehrer von Paul2002 ansehen/anhören, am wahrscheinlichsten ist, dass der Paul gute Ohren hat, den Ton auf die korrekte Tonhöhe raufdrückt, und dann nicht mehr runterkommt Der Lehrer soll ihm halt sagen, wie es auch anders geht.
Verstehe... Du meinst also, dass ich eigentlich das A' mehr als Oberton als gegriffen spielen und dann nicht zurück auf den Grundton komme, oder? Vielleicht sollte ich dann mal vom A' als Oberton des Des zum D' spielen und gucken, dass dabei der Wechsel flüssig und in time ist? Beim nächsten Unterricht werde ich den Lehrer mal fragen.
Lies mal bitte, was ich in meinem ersten Posting betreff Oktavlage und Oberton geschrieben hab. Du kannst auch mal versuchen (wenn Du kannst): Ein tiefes C (C1) mit Oktavklappe auf ein G2 zu überblasen. Ringfinger rechts zum D2 heben, um auf A2 zu überblasen. Dann gebunden den Ton auf gegriffen und gespielt D2 runterfallen lassen, damit Du ein Gefühl kriegst, wo das A2 und wo das D2 sitzt. Grüßle, Ton
Das Phänomen kenne ich auch gut aus dem Unterricht. @Ton Scott hat Recht, bei den meisten meiner Schüler liegt es entweder am zu langsamen linken Zeigefinger oder am "Festhalten" des A'' mit dem Ansatz. Es kann aber auch ein mechanisches Problem am Sax sein (obere Oktavklappe geht nicht richtig oder nicht schnell genug zu), deshalb würde ich das mal vom Lehrer/Fachmann checken lassen, sicher ist sicher!
Danke für den Tipp. Ich habe das Problem zwar mit einem anderen Ton, aber auf so etwas wäre ich als Laie nie gekommen. Und es funktioniert. Vielen Dank!