Übezeit /-intensität.... viel Zeit - wenig Zeit - Pausenzeit

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Supersol, 4.März.2019.

  1. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Mir fallen immer wieder mal Fragen ein :)

    Ich selber übe ca. 1/2 bis 1 Stunde täglich (so 6 x die Woche).

    Meistens ist es so, dass man dan schon merkt, dass die Konzentration oder Kraft oder beides nachlässt.
    Wenn ich dann mal pausiere - 1 Tag oder - wie gerade jetzt mal wieder wegen Krankheit mehrere Tage - klappen manche Sachen sogar besser oder überhaupt erst. Also sind hier und da die Pausen sogar ganz zuträglich.

    Da frage ich mich, wie machen das eigentlich die Studenten... die müssen doch oft mehrere Stunden täglich üben, oder? Machen die dann immer größere Pausen mal zwischendurch? Die Kraft wird sie wohl eher nicht verlassen, da sie ja keine Anfänger sind und schon einiges im Gepäck haben. Aber die Konzentration ist doch sicher da auch ein Thema, oder?

    Und wie ist das mit dem Bilden der Kraft im Ansatz - auch dann für härtere Blätter etc.
    Im Fitness-Studio ist es ja so, dass man immer mindestens 2 Tage pausieren soll, weil die Muskeln regenerieren müssen/wachsen. Wie ist das denn beim Ansatz? Geht es da auch um die Muskulatur? Die kriegt ja eigentlich dann wenig Pausen ...

    Ging mir mal so durch den Kopf :)
     
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  2. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Also mit tut ne eintägige Pause immer sehr gut. Aber spätestens am 2.ten spielfreien Tag werd ich fickrig
     
  3. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Ich "verordne" mir auch immer einen Tag in der Woche ohne Sax, gelegentlich auch 2. Und ansonsten spiele ich in der Regel so 1- 2 Std. tgl., was aber schnell auch mal mehr werden kann. Je nach Lust und Laune.
    Ich habe neulich mal mit ner band fast ganze 5 Std. geprobt, natürlich mit Pausen, aber am Ende war ich da doch etwas platt und die Töne kamen nicht mehr so, wie sie sollten.
     
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  4. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich habe nicht Musik studiert, aber: ja sicher spielen Studenten viele Stunden am Tag (so 4 - 8, würde ich schätzen). Aber die machen ganz sicher Pausen dazwischen, oft auch zwangsweise.

    Der Ansatz ist zu dem Zeitpunkt nicht mehr so das Problem, wenn man jahrelang viel gespielt hat. Eher körperliche Probleme durch Überlastung bestimmter Körperteile (z.B. Rücken, rechte Hand, ...). Für die Konzentration hilft es, dass man in verschiedenen Blöcken verschiedene Sachen üben kann: Tonleitern, Technikübungen, Intonation, Ausdruck, Konzertstücke, usw. Und noch mehrere Instrumente.

    Aber 4 - 8 Stunden konzentriert lernen und arbeiten kommt ja nicht nur beim Musikstudium vor ...

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass das alles mit der Zeit kommt. Relativ bald haben mir 2 Stunden durchgängig Üben keine Probleme gemacht (wenn es abwechslungsreich ist und Spass macht), oder Probenwochenenden mit 7 - 8 Stunden Spielen am Tag.
     
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  5. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    ah ok - interessant ... ich kann mir das gar nicht vorstellen :rolleyes:.... schon krass
     
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  6. djings

    djings Strebt nach Höherem

    sax spiele ich täglich. wenn ich einen schönen ton erwische, auch schon mal 1 - 2 stunden. aber eine halbe stunde ist das mindeste.

    insgesamt - mit spiel der anderen instrumente -, komme ich auf mindestens 3 stunden am tag. manchmal mehr.
     
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  7. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    3 Std. tgl. finde ich schon ganz schön anspruchsvoll. Mehr will ich auch gar nicht üben.....gibt ja noch Freunde, Liebschaften, Sport, Sommer, relaxen, Rad fahren, mal nen Film schauen,
    Tischtennis draussen spielen und gelegentlich paar feine Biere zischen. Wohnung fit machen, kochen, Wäsche waschen, TZ Job hinbekommen, Grillen, Baden, im Cafe rumhängen....uswuswusw....... 2- 3 Std. tgl. ist auch so meine angepeilte Übungszeit so +/- aber mehr möchte ich aus genannten Gründen auch gar nicht. + unbedingt einen musikfreien Tag.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4.März.2019
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  8. djings

    djings Strebt nach Höherem

    bis auf die liebschaften, die biere und den job ist es bei mir ähnlich :))
    ich spiele nicht am stück. fange morgens an. dann über den tag verteilt immer wieder, am abend dann am längsten. hab vor einer halben stunde erst das sax weggelegt :))
    .
     
  9. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Naja...die Liebschaften wünsche ich mir mehr, als das ich sie habe ( ein ganz bisschen schon) die Biere mag ich im Sommer und auch sonst ganz gerne und mein Job ist eh ein Witz :)
    Ist die erste richtige Anstellung in meinem Leben und ich bin etwas irritiert:) aber gehört nicht in ein Saxforum.
     
  10. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ich hab im Studium ca. 8-10 Stunden pro Tag gemacht. (pari pari Sax Klarinette) Dazu kam ne Stunde Klavier. Anderes Zeugs musste ich auch lernen. Also morgens früh raus und abends spät rein. Besonders in Prüfungszeiten derart unentspannt, dass ich gar nicht weiß, wie man früher vom Sofa aus studieren konnte.
    Ich habe für alle Instrumente aber einen Tag pro Woche pausiert. Meist war das der Sonntag, denn Samstags hab ich da schon 6 Stunden unterrichtet. In der vorlesungsfreien Zeit bin ich es entspannter angegangen.
     
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  11. djings

    djings Strebt nach Höherem

    wow! deine tage waren da durchgeplant, denke ich! zu solch langer täglichen übungszeit gehört viel disziplin!
     
  12. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ja geht nur so. Wenn man nicht ganz so talentiert ist, muss man halt viel üben....
     
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  13. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ich denke, üben müssen auch die talentiertesten. also auch du - ich glaub nicht, dass an deinem talent was fehlt :))
    als ich anfing, las ich von einem lehrer, der meinte, dass talentierte schüler, denen vermeintlich alles zufliegt, manchmal nicht mit dem nötigen elan ans lernen gehen, nicht regelmäßig üben und dass die schüler, die "nicht ganz so talentiert" :)) sind, viel üben, diese nach einer gewissen zeit überholt haben. du machst auf jeden fall alles richtig.
     
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  14. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    In meinen Studienzeiten habe ich in den ersten 1, 2 Jahren 5 Stunden pro Tag geübt (reine Spielzeit, also 8 Stunden Aufenthalt in der Uni).
    Dann kam aber schnell das Unterrichten und andere Seminare und co. dazu, sodass es auf 3-4 Stunden schrumpfte.
    Jetzt im Alltag mache ich morgens 2-3 Stunden, je nachdem, wie viel Programm ich zu üben habe und was noch anderes zu tun ist.
    Aber immer mit einem Tag Pause, sonst habe ich in der Woche darauf keine Lust mehr ;-).
    Ansatzkraft ist aber bei mir auch als Profi ein Thema. Mehr als 5 Stunden üben (nicht proben) kann ich nicht, und auch da brauche ich nach 2,5 Stunden mindestens 3 Stunden Pause.
    Konzentration ist bei mir meist nicht das Problem, eher mal die Motivation.
     
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  15. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Naja, wie soll denn auch sonst was dabei rauskommen? :wacky: :duck:
     
  16. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    boah habt ihr alle viel Zeit. Ich schaffe es mal gerade an 3-4 Tage in der Woche jeweils so 45-60 min. Dazu dann noch zweimal Probe a 2 Std. im Orchester, sowie alle 4 Wochen Sa/So jeweils ganztägig.
     
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  17. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Alle Achtung!
     
  18. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Du bist ja dann auch sehr gefordert !
    Nur ist deine übe und Spielzeit anders verteilt :)
     
  19. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Hoioioioioi..... das ist schon der Wahnsinn.
    Ich beneide Leute, die so diszipliniert sind, so viel zu üben/zu lernen.
     
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  20. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich glaube, diese Vorträge sind ja hier schon mehrfach verlinkt worden:

     
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