Vandoren V16

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Paul2002, 6.Dezember.2019.

  1. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Ich spiele seit einer Weile Blätter von Vandoren. Und zwar aus der Serie V16 in der Stärke 3. Die Rico Royal Blätter haben mir nicht genug Blaswiderstand, die Vandoren Klassik klingen mir zu ,,rau“ . Allerdings habe ich das Problem, dass die V16-Blätter am ersten Tag zu hart, dann ideal, und nach ein paar Tagen (und hier liegt das Problem) viel zu weich sind bzw. zu leicht ansprechen. Sollte ich sie nach dem Einspielen einfach länger ruhen lassen oder ist da nichts zu machen?
     
  2. bloomooroom

    bloomooroom Ist fast schon zuhause hier

    Was spricht gegen leichte Ansprache?
     
  3. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Mir ist das Gefühl beim Spielen einfach nicht so angenehm, weil ich dann das Gefühl habe, dass mein Sound wahnsinnig hell und direkt ist.
     
  4. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Könntest mal die V12er probieren
     
  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Wie lagerst du deine Blätter denn und wie lange spielst du mit diesen bis sie weich werden? Und wie oft?
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Paul2002
    Das ist eine mir sehr wohl bekannte Eigenschaft vieler V16 Blätter. Kann man wohl nichts machen.
    Ich spiele sie trotzdem auf allen Saxophonen. Nach langem Suchen habe ich den Schnitt als für mich Besten empfunden.

    Gruß,
    Otfried
     
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  7. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Ich spiele ein Blatt eine Stunde lang mit Mundstück- und anderen Ansatzübungen ein. Vorher wird es zehn Minuten lang in Wasser gelagert. Davor wird der Tisch des Blattes mit dem Reedgeek glatt geschliffen.

    Nach dem Einspielen rühre ich das Blatt einen Tag lang nicht an. Dann wird es gespielt.

    Der Effekt, der mich stört, stellt sich nach ca. 4-5 Tagen täglichen Spielens ein.

    Manchmal wechsele ich aber auch zwei Blätter miteinander, sodass jedes die halbe Übezeit genutzt wird.
     
  8. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Moin...also wenn du vor jedem spielen das Blatt mit dem Reedgeek glatt schleifst, ist es ja ruckzuck dahin. Ich habe den Reedgeek auch und benutze den seltenst und auch nur dann, wenn ein Blatt irgendwie gar nicht will und ich mich ein wenig an Bearbeitung versuche. Einmal kurz glatt ziehen mache ich bei einem neuen Blatt auch meist, aber wirklich nur einmal.
    Die Blätter oder das Blatt reinige ich meist ( nicht immer) kurz mit lauwarmen Wasser und trockne sie ein wenig ab. Mehr mache ich nicht und dann liegen sie halt irgendwo:) Die Blätter sind dann auch ziemlich sofort spielbereit.
    Naja, da hat jeder sicher seine eigenen Vorlieben und Herangehensweise , aber tgl. mit dem Reedgeek abziehen ist sicherlich kontraproduktiv.
     
  9. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem


    Da habe ich mich wohl missverständlich/falsch ausgedrückt. Der Reedgeek wird nur einmal vor dem Einspielen angewendet.
    Danke für den Rat!
     
  10. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich stelle das prinzipielle Glätten mit dem Reedgeek inzwischen in Frage. Ich habe das auch eine Weile gemacht, damit die Blätter besser los gehen. Jedoch hielten sie nicht mehr so lange wie früher. Das kann einerseits an der Behandlung liegen, oder aber auch an der Qualität des Rohr. Jetzt schleife ich nur noch nach Bedarf dran rum, falls ein Blatt tatsächlich unbrauchbar ist, und beobachte mal die Standzeiten.
     
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  11. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele Blätter am ersten Tag nur 2-3 Minuten ein, am nächsten spiele ich sie 5-10 Minuten und spätestens am vierten Tag kann ich sie lange spielen.
    1 Stunde wäre für meine Blätter am Anfang meist zu viel.
     
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  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Bei dem Kram den du machst im Vorfeld, wundert es mich nicht, dass das Blatt schlapp macht. Wenn du das alles machst, nimm eine Stärke höher oder mach das alles doch einfach nicht. Ich mache so einen Aufwand fürs Einspielen nicht. Aber Jeder soll da machen was er für sinnvoll hält.
     
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich habe die V16 ab Beginn ca. 1 1/2 Jahre gespielt und kenne deine beschriebenen Probleme nicht.

    Keep it simple
     
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich spiele 4 Blätter in Rotation.
     
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  15. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Ich finde es irgendwie irritierend, dass du 3er Blätter spielst und noch immer nach mehr Blaswiderstand suchst. Da stimmt doch was nicht :o o:
     
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  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vielleicht ist das Mundstück extrem geschlossen.
     
  17. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    War es nicht ein Meyer 6?
     
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  18. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Ja ist es.
    Ich bin ja mit dem Blaswiderstand nach dem Einspielen vollkommen zufrieden. Er wird nur zu schnell zu klein, wenn das Blatt in regelmäßiger Benutzung ist.

    Meine Lektion aus diesem Thread ist wohl, dass ich beim Einspielen geduldiger sein, also es deutlich verkürzen werde, damit die Blätter Stück für Stück an die Belastung gewöhnt werden. Und vielleicht werde ich auch mehr durchwechseln, wie Jacqueline vorgeschlagen hat.
     
  19. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Meine Frage zielt eher darauf ab, weshalb du einen so starken Widerstand brauchst? Bekommst du sonst die hohen Töne nicht ordentlich geblasen?
     
  20. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Es fühlt sich einfach unangenehm an, wenn bei jedem Lufthauch ein voller Ton da ist. Ich möchte mich auch richtig auf den Ton konzentrieren müssen.

    Tatsächlich aber sind die hohen Töne bei mir bei geringerem Blaswiderstand auch weniger voluminös.
     
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