Videorecording

Hi,

eine große Baustelle für mich war bisher, ein Video von mir mit Playback zu machen.
Warum überhaupt?

1) Ich hab einen Lehrer über Skype, und es ist sinnvoll mich nicht nur zu sehen (mit Sch...sound eben über Internettelefonie) oder zu hören (Files, die ich für ihn in meine Dropbox lege), sondern eben gleichzeitig.
2) Ich könnte mir vorstellen, zu manchen Themen für meine Schüler Videos zu machen
3) Zu Präsentationszwecken.

Ich bin aufnahmemäßig am Computer ganz gut ausgerüstet, aber wie ein Video aufnehmen? Ohne Playback ist es ein Klacks, die i-Dinger können das, und man kann ein kompatibles Interface anstöpseln.
Aber mit?
Der Gedanke, der mir dann gekommen ist, ist sicherlich nicht neu und der Burner, aber ich dachte, vielleicht tauschen wir da mal Erfahrungen (bitte auch und ganz besonders Windows-User) aus.

Was ich mache ist also folgendes: Ich nehme mit dem Handy ein Video auf. In meinem Fall ist es ein iPhone. Dabei habe ich das Problem, dass die hintere (eigentliche) Videokamera besser ist als die Frontkamera.
Stelle ich das iPhone mit der Hinterseite zu mir, sehe ich nicht mehr, was ich filme
Die Lösung dafür war bei mir eine Funktion im Videoaufnahmeprogramm "Vizzywig" die es erlaubt, über Wlan mehrere iDevices zu verwenden. Ich kann also das iPhone mit der Rückseite zu mir hinstellen, sehe aber am Display des iPads, was ich filme, und kann auch dort die Aufnahme starten.
Das aktive Device kann ich umschalten, ich könnte auch aus mehreren Winkeln filmen.

In meiner DAW nehme ich nun zu einem Playback die Saxophonspur auf, mische und mastere sie.

Danach importiere ich die Dateien (vom iPhone Bild und Ton) und von der DAW (Ton) in iMovie am Mac.
Dort kann ich Bild- und Tonspur des iPhone-Files trennen. Anhand der Zacken kann ich erkennen, ob die DAW-Spur synchron zum Bild läuft, sonst müsste ich sie verschieben (das ist sicher Heidenarbeit, bis jetzt musste ich das nicht tun, da ich geschafft habe, iPad und DAW gleichzeitig zu starten).

Die (von der Qualität schlechte) Tonspur des iPhones stelle ich von der Lautstärke auf 0. Sehe ich vorher, dass alles synchron läuft, kann ich die Spur auch löschen.
in iMovie könnte ich das Ganze dann noch bearbeiten, ich bin da aber absoluter Neuling, dies ist mein erster Versuch, Hilfe gerne (z.B. @annette2412 )

Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, lade ich das Video aus iMovie zu youtube hoch.

Hier also mein erster Versuch, es würde mich freuen, wenn Parallellösungen kommen (normaler Fotoapparat mit Videofunktion würde mir einfallen) , bzw. wenn Windows- (oder Android-)User, die mit dieser Herausforderung konfrontiert sind, ebenfalls Tips gäben.
Ich werde weiter probieren (mit Fotoapparat bzw. einem Q8, den ich mir ausgeborgt habe).

Dankeschön!

 

Vor der Video - Aufnahme rasieren!

Würde mir jetzt als erstes einfallen!

 

zu nächst mal nicht von unten rauf filmen.....
dann wenn man sehen will was man filmt, die andere Kamera nehmen also Front CAM..
unter windum gibt es videomaker zum "schneiden"
Allerding würde ich bei Bildbearbeitung wenn ich die Wahl hätte eher auf das Obst setzen.

 

Hallo Guenne,

also ich hab das schon mal genauso gemacht, allerdings mit vollkommen anderen Equipment. (FullHD Video Kamera mit schlechtem Ton, 4 oder 5 Durchgänge des selben Lieds bei immer der selben Geschwindigkeit (Metronom!) gefilmt ( es waren mehrere Personen beteiligt). Dann den Ton in Audacity (keine Playback aber mehrere Spuren) aufgenommen.

Dann habe ich das Ganze in mein Videoprogramm (PinnacleStudio) importiert und aus den 5 Versionen eine mit den besten Szenen geschnitten. (Aufwändig war es die Schnitte sauber bezüglich des Tons zu setzen, man kann aber die Tonspur aber soweit vergrößern, dass man die einzelnen Halbwellen sieht, dann geht es). Als das fertig war, habe ich die fertige Tonspur aus Audacity, die als Vorlauf einige Sekunden Metronom hatte, importiert und mit den Metronomschlägen in der Videotonspur synchronisiert (von Hand). Anschließend die Videotonspur löschen oder auf Null regeln und den Vorlauf mit dem Metronom (ab-)schneiden ... fertig. Sicher nicht so professionell wie möglich aber es geht und das Ergebnis (in dem Fall etwas für den Kindergarten meiner Tochter) war mehr als OK.

Grüße
Stefan

Nachtrag: ich denke mehrere Kamerapositionen und einige Schnitte sind sicher sinnvoll und machen das Ganze interessanter und/oder auch lehrreicher, weil man mal das Horn/den Fingersatz und mal den Ansatz zeigen kann, z.B.

 

Mein Gott, es ging mir doch nur um das System an sich, Mensch.....

 

hm. wie um das system an sich?
Also du hast doch schon alle Teile. Und kannst damit auch um.
Jetzt ist der Rest Übung....
und mit dem Apfel kannst du gewiss auch eine normale Cam nutzen..
Aber das mit den entsprechenden Schnittperspektiven ist schon wichtig.

 

Verflixt noch mal, ein Video mit einem Playback zu machen, und die Audiospur zu bearbeiten...
Wer außer @bluemike macht das im Forum?
Irgendwas dahermotzen ist leicht. Selbst mal probieren (schalten, spielen aufpassen), mit den Problemen konfrontiert sein (wie hält das Handy in der Position ist nur eines), und sachdienliche Tips geben. Oder es einfach nicht brauchen, auch ok.
Sehr verbunden,

Guenne

 

dann erfasse ich dein Problem nicht ...
sorry

 

Hi,

ich nehme ebenfalls Video und Audio auf zwei verschiedenen Wegen auf. Für Video empfiehlt sich tatsächlich eine von diesen kleinen und günstigen HD-Kameras, wie sie momentan auch von Markenherstellern für kleines Geld (teilweise deutlich unter 100 Euro, zB. hier überholt: http://www.ebay.de/itm/Toshiba-CAMI...98?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item1c54eddd9e) angeboten werden.
Der Vorteil ist der, dass man das Display drehen kann und so sieht, was man aufnimmt. HD hat Vorteile, weil Youtube sowieso wieder komprimiert. Dann bleibt wenigstens noch ein bisserl was übrig. Wenn man zwei Cams hat, dann kann man sogar Split Screen oder Schnitte machen ( ).

Die Kameras stehen auf Stativen und werden irgendwann einfach eingeschaltet. Die Tonaufnahme wird auch irgendwann eingeschaltet. Synchronisiert wird das dann erst im Videoschnittprogramm.

Das Video wird anschließend in ein Programm geladen, in meinem Fall Magix Video Pro3. Ist noch ein zweites Video dabei, dann wird dies so parallel eingesetzt, dass die Tonspuren zeitgleich sind. Damit kann man anschließend schneiden oder splitten.

Die Tonspur, aufgenommen mit Mikrofon und entsprechendem Programm (Audacity, Magix, Audition, etc.) wird bearbeitet und dann ins Videoprogramm gezogen. Dann muss man noch mit hin- und herziehen die genaue Position bestimmen: Die Tonspuren vom Camcorder werden leise gestellt und während des Abspielens kann man die separate Tonspur so lange verrücken, bis sie passt. Anschließend werden die Tonspuren, die zu den Kameras gehören entkoppelt und gelöscht (ersatzweise auf null gestellt). Anschließend noch eine Kontrolle, ob die Finger wirklich parallel zum Ton laufen und dann den Ton ein sehr kleines wenig in Richtung früh ziehen. Grund: Beim Konvertieren hat Youtube gerne den Fehler, den Ton ein wenig in Richtung spät zu setzen. Warum auch immer. Abgesehen davon neigen manche Browser dazu, den Ton zu delayen (Opera).

Danach noch Titel, etc. einbauen und exportieren. Wenn man das als .wmv macht, passt auch die Dateigröße und es ist immer noch HD. Wenn man es als .avi rechnen lässt, kann es je nach Einstellung schon mal passieren, dass man majestätische Dateigrößen bekommt die sich bis 2016 immer noch nicht komplett hochladen lassen.

 

Na so schwer iss das doch nich...

Mugger sucht eine Alternative zu dem von Ihm beschriebenen und von mir auch schon beschrittenen Weg Bilder und guten Ton zusammenzuführen. Für die Tests spielt dabei die Kammerapostion etc. erstmal keine Rolle, sondern es geht um das wie bringe ich Video und guten Ton (nicht den der Kamera, oder gibt es da alternativen Zoom Hx Kameras???!) und das Bild zusammen.

Hinweise zur Kamerapostion helfen da nicht, evtl. dann später ...

Grüße
Stefan,
der die Fragestellung eigentlich recht klar findet

 

Wenn Du mit PlayAlong spielst is es nicht so tragisch da nur der Start passen muss..der Rest ist dann synchron...
aufpassen musst Du nur mit den Samplefrequenzen bei Video ist oftmals die Tonspur in 48000 gesampled und dann musst du im DAW ebenso in 48k samplen
dann bleibts auch Synchron...

Die Tonspur vom Iphone auf null ist der Richtige Weg da du dann den Tonstart als Referenz hast wichtig dabei ist der Abstand der Kamera(Kameramikro) und der Abstand des Mikros voneinander in Bezug zu dir da gibt's halt leichte Laufzeitunterschiede und du musst die Tonspur dann etwas verschieben
zB
Unterschied 1 m 3,3 ms (1/Schallgeschwindigkeit) gut bei enem meter wirst ned viel merken aber ev Fühlen beim anhören
kommt drauf an wie empfindlich du bist...
einer meiner Freunde (Gitarrist ) wird schon bei 5ms wuarlat...

Feel free to Contact me

cu

gue

 

Jepp,

und ich schwanke grade zwischen dem Q8, der den Vorteil hat, dass man ihn bei einem Konzert einfach irgendwo aufstellt und mitschneidet, und einer "Nur-Kamera", oder gar nix, und schauen, dass ich es mit dem iPhone hinkriege.
Mein Übungsraum ist relativ dunkel, das bringt das Zeug sowieso aus dem Takt.
Meine Uploadrate ist auch nicht berauschend....

Mit dem Q8 wird von der Bedienung vieles leichter, die Bildqualität ist aber nicht besser als die des iPhones.



Ich probiere noch was mit dem iPhone auf einem Mikroständer mit dem Shoulderpod.

Finsterer wird's auch immer mehr.

Cheers, Guenne

 

Moin nochmal,

ich hab zur guten Nacht nochmal Gertie wiehern lassen.
Mit praktisch keinem Tageslicht so wie hier ist das iPhone nicht schlechter als der Zoom, den ich also nicht brauche.
Vielleicht sehe ich mich nach einem richtigen Camcorder um, schaumer mal. Mit dem iPhone geht's bei Tageslicht und dem Shoulderpod auf einem Mikroständer ganz gut.



Was ich wollte funktioniert ganz gut, eine bessere Videoqualität wäre schön, aber in große Ausgaben stürze ich mich sicher nicht.
Wenn jemand den ultimativen Tip bis 450,- für einen Camcorder hat, bitte her damit.

Cheers, Guenne

 

hey günne,

um die videodaten mit einer externen audiospur zu sychronisieren kannst du auch eine klappe nehmen. 123klappe (vor der camera). dann kanst du ganz gemütlich anfangen zu spielen, ganz gemütlich aufhören, danach wieder 123klappe. dann schneidest du den film an dem ersten frame, an dem die klappe geschlossen ist, und die audiospuren beim soundevent klappe anfang und ende. da kannst du auch dann sofort sehen ob die länge des films auch der länge des audiometerials entspricht, oder ob eventuell beim umsampeln oder sonstwie die länge verändert wurde, und kannst die dann anpassen. zumindest wenn das schnittprogramm das kann. das geht natürlich auch mit mehreren cameras, solange die klappe von allen gesehen wird.
für die bearbeitung ist es immer ganz gut, die kompletten bilddaten zu haben, und keine formate zu verwenden, die interpolierend mit schlüsselframes arbeiten, also wo zum beispiel nur jeder 12. frame als bitmap vorliegt und für die frames dazwischen nur die veränderungen gespeichert werden. es kann sich für die verarbeitung also je nachdem sogar lohnen, mp4 wieder in complete avi oder sowas ähnliches umzuwandeln. das braucht dann aber auch fett platz. für mac kenn ich mich aber da in den formaten nicht aus.

gruß
zwar

 

iMovie liest:
Link

Das iPhone nimmt .mov auf, der Zoom auch.
Das mit der Klappe muss ich mir noch ein paarmal durchlesen, danke!

Grüßle, Guenne

 

Ich arbeite mit einer LUMIX FZ150 (Fotoapparat) und nehme den Ton zusätzlich hochwertig auf.

Mit Final Cut Pro synchronisiere ich die bessere Audiospur mit der Filmaudiospur und lösche am Ende die Filmaudiospur. Methodisch gehst du so ja auch vor.

Wenn ich einen Film vertone, lade ich diesen in Ableton Live und kann dann die Musik in Mehrspurverfahren aufnehmen. Die Musikspur kommt dann wieder in Final Cut.

Wenn ich am Film doch noch schneide, geht die Prozedur in der Regel von vorne los.

Ich finde deine beiden beiden Videos schon recht ansprechend!

@bluemike arbeitet noch mit Multicam. Dann brauchst du im Prinzip zwei Kameras.

Die meisten Videos lade ich wegen besserer Qualität und unbegrenzter Länge ins Vimeo.

Gruß

 

Könnte ich mit iPhone und iPad auch...
Ein paar Kameras, die Wlan an Bord haben, könnten das zusammen mit dem Smartphone auch.
Jetzt wird es spannend für mich, herzlichen Dank!

 

Das Klack der Klappe gibt dir im Audio nen Spike---
und optisch siehst du wellcher Frame die "klappe zu" zeigt....
und wenn du den Spike an die gleiche Stelle setz bist Du Synchron
wenn de Sampleraten nicht stimmen kannnst du über den Endspike die Länge syncen...

trotzdem bei deinem Budget bekommst du eine gebrauchte DSLR oder auch HD Videocam
im Preprocessibng so native wie möglich (genau wie bei Audio) dann das Fertige movie rausspielen ev auch native
dann erst den compressor Anwerfen (mp4 / h264 / whatever)

ab zu YouTube .. da gibt's auh eine Anleitung von YT .. Google is your friend...

just my 2ct

gue

 

@ Guenne

Welches Mundstück spielst du in dem letzten Video?