Welches Saxophon könnt Ihr mir empfehlen?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Dr1986, 24.September.2018.

  1. Dr1986

    Dr1986 Schaut nur mal vorbei

    Hallo liebe Community,

    ich habe mit einem Leih-Sax angefangen zu üben und es macht soviel Spass das ich mir in naher Zukunft (2-3 Monaten) selber eins kaufen möchte.

    Könnt Ihr mir ein bestimmtes empfehlen? Ich hab das Yamaha YTS-280 ins Auge gefasst. Was haltet Ihr davon?

    Mein Budget liegt bei 1.500€

    Vielen Dank für eure Unterstützung.

    Viele Grüße aus Köln
     
  2. Lion_sax_87

    Lion_sax_87 Nicht zu schüchtern zum Reden

    nun ja..das ist immer so eine Sache..weil dir jeder sein vermeintlich * bestes* sax angeben wird...also ich hab ja auch erst vor 5wochen angefangen :D und ich hab's so gemacht...bin in das Musik Geschäft gegangen hab gesagt bin Anfänger etc. dann bekam ich n paar zum *anspielen * wobei spielen kann man das ja noch ned nennen! xD und das was mir am besten getaugt hat und gut in den Händen lag hab ich dann genommen:)
     
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  3. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Yamaha stellt sehr vernünftige Saxophone her.

    Trotzdem: suche Dir einen Laden mit größerer Auswahl (am besten in Begleitung eines erfahrenen Spielers) und teste alles aus, was in Frage kommt. Es muss von der Ergonomie her passen, der Ton und besser noch das ganze Saxophon müssen Dich ansprechen. Vielleicht wird es das Yamaha, vielleicht auch etwas ganz Anderes?! Wenn Dein Traumsax 300 Euro mehr kostet: nimm es! Auf Dauer ist das preiswerter....

    Bestehe darauf das Instrument anzuspielen, das Du auch kaufen willst. Saxophone sind nicht alle gleich (und nicht alle gleich gut eingestellt). Vielleicht kannst Du ja einen Mietkauf mit Rückgabeoption vereinbaren, wenn Du nicht sicher bist.

    Ansonsten schau Dir mal diesen Ratgeber unseres Forumskollegen @saxhornet an: https://www.saxophonforum.de/library-articles/saxhornets-anfaengerguide.9/
     
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  4. Lilly in the Valley

    Lilly in the Valley Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Dr1986,
    wem welches Sax gut gefällt, ist äußerst subjektiv. Es ist sehr schwierig da Empfehlungen abzugeben. Deine Taktik, mit dem Leih-Sax anzufangen und erst eines zu kaufen, wenn Du schon ein bisschen spielen kannst, ist äußerst klug. Weil dann kannst Du selber beurteilen, welches Instrument wie klingt und wie es sich in Deinen Händen anfühlt.

    Nimm Dir unbedingt viel Zeit für den Instrumentenkauf und teste das Setting ausführlich. Neben dem Instrument selber macht das Mundstück und das Blatt auch noch einen immensen Unterschied - nicht jedes passt zu jedem, sowohl was die Komponenten anbetrifft als auch die Spieler.
    Sowohl in einem guten Instrumentenfachgeschäft als auch bei jedem seriösen Verkäufer eines gebrauchten Instruments wirst Du auf viel Verständnis treffen, wenn Du das Instrument ausführlich testest, Tonleitern spielst, ein paar Stücke anbläst...

    Letztlich würde ich Dir empfehlen, Dein Bauchgefühl das Zünglein an der Waage sein zu lassen. Das objektiv beste Instrument hilft Dir nichts, wenn Du es nicht magst, warum auch immer.

    Viel Spaß beim Testen wünsche ich Dir.
     
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  5. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Das ist als Anfänger fast unmöglich zu entscheiden was dann wirklich passt. Besser wär es das mit seinem Lehrer zu machen
     
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  6. Claus

    Claus Mod Emeritus

    @Huuuup
    Ich ging davon aus, dass auch Lehrer als "erfahrene Spieler" zählen...
     
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  7. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Zwei Gedanken:
    - Wenn Dir das Leih-Sax Spaß macht - was ist das für eines? Warum nicht genau so eines?

    - Wenn Dir das Leih-Sax Spaß und nicht Mühe macht, hast Du (nach einiger Spielzeit) zugleich eine gute Referenz, was für Dich passt. Dann hast Du beim Ausprobieren möglicher Kaufkandidaten einen Vergleich "taugt mir mehr/ weniger". Idealerweise gehst Du mit Deinem Leih-Sax hin, damit Du dann auch den Wechsel zurück probieren kannst.

    Und natürlich mit einem erfahrenen Saxophonisten möglichst ohne spezieller Marken-Zu/Abneigung...

    Noch was wichtiges: ist Dein Leih-Sax eh von einem Lehrer (o.ä.) als technisch in Ordnung befunden? Ich bin mal von meinem - ähem - nicht so tollen Sax auf das einwandfreie Sax meiner Lehrerin gewechselt, und es hat nur gequiekt, weil ich mich so auf die Unzulänglichkeiten meines Saxes eingestellt hatte, dass ich mit einem guten nicht mehr zurecht kam...
     
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  8. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    mach dir so wenig druck wie möglich und lass dir zeit, solange dir dein leihsax sicher ist. mit jedem monat der vergeht, tauchst du mehr ein in die szene, hörst und fühlst du besser, fasst andere saxophone an, lernst den markt kennen, kannst bei marken image von wahrheit unterscheiden usw
     
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  9. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    kann den Kollegen nur zustimmen.
    Ich habe seinerzeit auch mit einem Leihsax - es war ein YTS-280 - angefangen und später was anderes ausgesucht.
    Würde auch dringend raten erst einmal zu leihen und dann auf die Suche zu gehen. Als blutiger Anfänger hast Du keine wirkliche Chance zu beurteilen ob es passt oder nicht.
    Es muss dabei ja nicht der Neukauf sein sondern ggf. lacht dich auch ein gebrauchtes Sax an, aber dein Budget mit 1.500€ ist für ein Tenor IMHO eher knapp bemessen.

    LG
    Jürgen
     
  10. ppue

    ppue Experte

    Saxophonisten, die dich beim Einkaufen beraten können findest du in einer Liste, deren Adresse du in meiner Signatur findest.
     
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  11. Dr1986

    Dr1986 Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,

    zuerst einmal vielen Dank für die reichlichen Beiträge. Die Community gefällt mir jetzt schon sehr. Ich glaube auch das ich erstmal noch beim Leihsax bleiben werde und dies dann auch mal mit meinem Lehrer durchsprechen werde was er so meint.

    Vielen Dank euch allen und bis demnächst

    lg aus Köln
     
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  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das Warten ist eine sehr gute Idee!
     
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  13. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Wer 1500 ausgeben will, kann auch 2000. Er weißes bloß noch nicht.
    Ein wenig länger drauf warten oder so...

    Vieleicht auch mehr Marken ausprobieren.
    So verschiedene Läden abklappern macht Spass. Ich war mit verschiedenen Leuten unterwegs.
    Jeder entschied sich ganz anders.
    So bin ich unter anderem als einziger zum Expression gekommen. Ich empfand es als masiver.

    LG
    Pil
     
    Zuletzt bearbeitet: 24.September.2018
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  14. ppue

    ppue Experte

    Das spräche eher dafür, sofort zuzuschlagen (-;

    Ich habe noch nie mehr als 1400,-€ für ein Saxophon ausgegeben, das ich für mich haben wollte.
     
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  15. Lion_sax_87

    Lion_sax_87 Nicht zu schüchtern zum Reden

    man soll ja von sich nicht auf andere schliessen:p
     
  16. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Ich glaube da bist Du in der Unterzahl/Minderheit.

    LG
    Pil
     
  17. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem


    Hmmm...
    Vllt auch nicht
     
  18. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    O.K.
    vier von fünf Hörner in vier verschiedenen größen waren billiger.
    Wieviel gebe ich für das nächste Horn aus? :rolleyes:

    LG
    Pil
     
  19. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Als Anfänger hatte ich keine Ahnung von Saxophonen, ich hätte nichts beurteilen können. Deshalb habe ich mich auf den Rat des Holzblasinstrumentenmachers verlassen - und dort ein Instrument geliehen für ein halbes Jahr. Das habe ich noch heute - und bin damit zufrieden. Inzwischen habe ich 4 Jahren Spielpraxis und kann Instrumente und setups beurteilen. Auf den Rat von renommierten Fachleuten höre ich aber auch heute noch gerne.
     
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  20. Lilly in the Valley

    Lilly in the Valley Schaut öfter mal vorbei

    Danke, ppue, immer wieder freue ich mich, dass ich nicht die einzige bin, die NICHT der Meinung ist, man müsste zwangsläufig möglichst viel Geld ausgeben, um Spaß an einem Instrument zu haben.

    Mir fällt zu dem Thema immer wieder meine Flötenlehrerin ein - Profiflötistin, die in allen namhaften Häusern in Wien in Konzerten aufgetreten ist. Dort damals auch gerade der Zwang, dass sich alle irgendwelche Goldflöten um 10.000,- Euro kaufen "mussten", weil die halt schon viel schöner und so weiter. Sie hat damals auf irgendeinem uralt-Teil gespielt. Dann ist sie mit einer Schülerin Flöte kaufen gegangen und hat dabei entdeckt, dass eine bestimmte Schüler-Serie eines Herstellers außergewöhnlich gute Flöten waren. Also hat sie sich - ganz ohne Standesdünkel - genau so eine gekauft.
    Und wurde dann prompt von einer Orchesterkollegin darauf angesprochen, man hört das ja jetzt schon, dass sie nicht mehr die alte hat, jetzt hat sie sich endlich auch eine teure Goldflöte geleistet, nicht wahr? Die sind dann alle ganz blaß geworden, wie sie erfahren haben, dass die neue Flöte von meiner Flötenlehrerin in etwa 20% von ihren ganzen heiligen Goldflöten gekostet hat.
     
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