Wie habt ihr "falls" geübt?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Jacqueline, 1.Dezember.2021.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Hallo Forum,

    momentan ist das gerade bei mir Thema, da die Falls oft in BigBand-Stücken vorkommen und in meiner kleinen Bandgruppe auch Falls gespielt werden sollen, wenn man es denn kann.

    Nun, ich kanns noch nicht. Wir gehen das aber im Unterricht durch.
    Welche Töne ich greifen muss ist klar, wie es prinzipiell abläuft auch.
    Nur, ich bekomme es nicht koordiniert.
    Das schnelle Greifen der Töne und das gleichzeitige Lockerlassen fällt mir wirklich schwer.

    Man muss eine Tonabfolge möglichst gleichmäßig und schnell runterspielen, bspw.: a-g-fis-e-d-c (fall vom c3 aus).
    Einzeln schnell abwärts spielen geht und habe ich auch so geübt wie mein Lehrer mir das empfohlen hat.
    Das alte Prinzip eben: komplexe Fähigkeiten in Einzelteile zerlegen und diese erstmal separat üben.

    Schnell abwärts spielen und dabei den Ansatz locker lassen und die Luft wegnehmen geht irgendwie gar nicht. Weil ich mich durch das schnelle Spielen der Töne eher anspanne. Also das Gegenteil mache von entspannen.

    Folglich habe ich auch das separat geübt, das Lockerlassen und die Luft wegnehmen. Es wird besser und wahrscheinlich fällt es dann wieder irgendwann in die Kategorie "Hä? Ist doch ganz einfach, ich weiß nicht warum ich's vorher nicht hinbekommen habe".

    Irgendwas soundmäßiges kommt da inzwischen schon bei mir raus, klingt bloß irgendwie nach Unfall.
    Bin da auch sehr motiviert das zu lernen, weils eben so cool klingt. Ist nicht so langweilig wie die öden Longtones:D

    Wie seid ihr da vorgegangen um das zu üben? Wann ist der Groschen gefallen?
     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Bitte gerne :)
    Innen fallen lassen, nicht lockerlassen ist das Geheimnis IMHO:

     
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  3. fukaR

    fukaR Guest

    Ich glaube, Du denkst zuviel.
    An einzelne Noten denke ich nicht (an die Scale schon), sondern konzentriere mich auf die geschmeidige Abwärtsbewegung.

    Und da ich ein geradliniger, aufrechter Typ bin, setze ich solche Stilmittel nur gezielt und eher selten ein :D.
     
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  4. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    PS: das ist für mich ein fall - bevor die Definitionsschlacht losgeht ;-) fall.png
     
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  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Nimm nicht zu viele Töne zu Beginn. Drei bis vier tun es auch.

    CzG

    Dreas
     
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  6. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Das Problem kenne ich und habe es oft einfach beiseite geschoben. Aber nicht gänzlich. Was mir geholfen hat, ist das üben von schnellem Spiel in Halbtönen, rauf und runter. Ergebnisse von solchen Übungen zeigen sich wohl erst nach Monaten, zumindest bei mir.....mit Sax und mit der Querflöte.
     
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  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Immer ;-) Den Satz höre ich jede Unterrichtsstunde.

    Aber ich denke nicht an die Töne, wenn ich sie im Fall-Versuch greife.
    Das war nur bei der Stufe davor, um zu wissen wo die Finger hin sollen.
     
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  8. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    danke. so ähnlich sagt es mein Lehrer auch. Die Töne sind ja an und für sich nicht so wichtig, da der Gesamtklang ja mehr ein Geräusch als ein Ton ist (smearing). Und der letzte Ton sollte ja auch nur noch ein Lufthauch sein. Bei mir erklingt er immer noch sehr deutlich.

    Jepp, das hab ich auch schon probiert. Das hilft.
     
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  9. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    In 2 Wochen wär gut, dann hätte ich es zum Auftritt drauf :-D
     
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  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
    Der springende Punkt ist, dass der Fall mit einem "Bending" nach unten beginnt. Und zwar mit der Zunge.
    Greifen kannst so einfach wie möglich. "Path of least resistance" wie der Ray es ausdrückt.
     
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  11. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem


    Tja...dann wohl besser den Beitrag von Dreas verinnerlichen und mit weniger Tönen den Start und das Ende gut hinbekommen.
    Wenn du Start und Ende drauf hast, ist das schon mal mehr als die halbe Miete....
     
    Zuletzt bearbeitet: 1.Dezember.2021
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  12. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Ich habe dazu immer chromatik benutzt. Einfach chromatische Läufe üben und wenn das sitzt, klappt das auch als Fall.
     
  13. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir hat es nach dieser Anweisung geklappt:
    Ton spielen, von dem aus der Fall gespielt werden soll, dann
    den Luftstrom plötzlich, also hart abbrechen, und eben nicht langsam ausfaden lassen.
    Nachdem Du den Luftstrom unterbrochen hast, spielst Du erst den Fall.
    So klingt dann der Fall mit dem letzten bisschen Luft...

    Ich kann sowas schlecht erklären, zorry!

    *Ergänzung: Die Töne, die Du spielst, sind beinahe egal!
     
    Zuletzt bearbeitet: 1.Dezember.2021
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  14. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Chromatik ist gut. Im Grunde ist es wurscht welche Töne Du runter spielst.

    CzG

    Dreas
     
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  15. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Was ist denn da und wo ?? Kann man da einfach vorbeikommen und dir/euch mal zuhören?
     
  16. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Chances are, Du wirst mehr Zeit zum Üben haben.
     
  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Höchstwahrscheinlich, ja..


    Ich glaub, dass das im Orwo-Haus ist.
    Bin mir aber nicht sicher. Bestimmt geht das...wenns stattfindet..
     
  18. ppue

    ppue Experte

    Interessante Technik. Wie bricht man denn die Luft ab? Und warum?
     
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  19. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Oh, Mann...das sollte ich auch mal wieder Üben :oops:
    Werde den Thread gespannt verfolgen!

    Übrigens finde ich Chromatik zu schwer. Wenn die Tonart nicht zu sehr davon abweicht, kann man meist einfach wie von Jacqueline beschrieben die "Standardgriffe" nehmen, die man ganz am Anfang lernt.

    Wobei das mit Chromatik sicherlich toll klingt und übenswert ist!


    Mir hat es (zum Verständnis des Ganzen, meine ich - nicht, dass ich es könnte) geholfen, dass mein Lehrer es einfach ein paar Mal vorgemacht hat. Wenn man das dann im Ohr hat, noch die Klappen dabei hört, geht es recht intuitiv.
     
    Rick gefällt das.
  20. ppue

    ppue Experte

    Das Ohr ist meist der beste Lehrmeister.
     
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