Habe gerade ein paar ,,Bad Sound Days“ und heute vibrieren die vorderen Zähne meines Oberkiefers wie wild, obwohl ich wie seit jeher eine Bissplatte verwende und auch sonst keine Änderungen an meiner Ausrüstung vorgenommen habe. Kann mir da irgendjemand weiterhelfen? Auf Dauer ist es ziemlich nervig und besonders hohe Töne verstärken den Effekt noch.
Metallmundstück? https://www.saxophonforum.de/threads/vibrationen-am-mundstueck.48728/ Bei mir hat auch eine dicke Bissplatte enorm geholfen. Grüße, Wanze
Alles psycho - so wie der Bad Sound, der wahrscheinlich nicht bader ist als an guten Tagen. Spiel halt so, wie es sich besser anfühlt, also gerade nicht ganz oben - nimm Druck raus - vielleicht auch Druck aus deinem Verhalten, unbedingt dies oder das machen oder erreichen zu müssen. Ist halt gerade nicht. Wegen der Zähne: ich habe Implantate, d.h. meine Zähne "schwimmen" nicht leicht abgedämpft im Kiefer wie bei dir, sondern sind knallfest in den Knochen reingeschraubt, d.h. wenn sie bei jemandem vibrieren müssten, dann bei mir. Tun sie aber nicht. Tun sie vielleicht, wenns mir mal richtig Scheiße geht - dann melde ich mich wieder...
Hatte mal einen Kollegen im Musikverein. 70 Jahre alt, alles eigene Zähne, Tuba. Dem hatte der Arzt gesagt, daß die Vibrationen in seinem Alter die Zähne lockern können. Als Konsequenz hörte er auf zu spielen und verbrachte stattdessen mehr schöne Zeit mit seiner Frau. Man muß Prioritäten setzen
Mein Thema! Ich hatte leider schon immer Probleme mit den Zähnen (Kronen, Brücken, Stiftzähne) und es kam immer mal wieder vor, dass ich beim Spielen genau dieses Vibrieren im Kopf hatte. Es ging vom Kopf bis in die Zehen. Aber es verschwand auch immer wieder. Ich habe mir dickere Bissplatten gekauft, das hat auf jeden Fall geholfen. Bei mir war es übrigens egal, ob ich Metall- oder Kautschuk-Mundstücke gespielt habe. Nun ist das Vibrieren und Brummen seit ein paar Wochen wieder da. Bei mir ist es wahrscheinlich ähnlich wie bei dem Kollegen aus dem Musikverein - ich bin zwar etwas jünger, aber ich werde wohl aufhören (müssen). @Paul2002 Bei dir kann es auch wirklich nur tagesformabhängig sein - versuche nicht daran zu denken und spiele "einfach". Das Vibrieren verschwindet dann hoffentlich genauso schnell, wie es gekommem ist. Liebe Grüße Annette
Guten Morgen! Warum versuchst Du nicht, auf Doublelip umzustellen? Ich mein - das sollte doch kein Grund sein, das Horn wegstellen zu müssen.
Hallo, ich habe keine Ahnung warum das Vibrieren auftritt und wieder verschwindet. Ich weiß auch nicht ob es Untersuchungen dazu gibt, im Zusammenhang mit Instrumenten. Ich würde vorschlagen, es mit einer Zahnschutzschiene zu versuchen. Diese kann sehr dünn ausgearbeitet werden und über die Zähne im Oberkiefer getragen werden. Man setzt diese Schienen bei Muskel-und Kiefergelenkserkrankungen ein. Ist sicher ungewohnt am Anfang, müsste aber möglich sein, zu spielen. Das stabilisiert die Zähne. Ein Versuch ist es wert, die Schiene wird bei entsprechender Begründung durch den Arzt von der Krankenkasse komplett übernommen .
Da ist die Intonation etwas schräg ...und macht mir auch keinen Spaß. Und Zahnschiene geht leider gar nicht - hatte ich schon mal wegen Zähneknirschen. Wahrscheinlich ist bei mir der Leidensdruck auch nicht hoch genug, um jetzt alles mögliche auszuprobieren. Ich hab meinen Frieden damit geschlossen, erstmal nicht mehr Sax zu spielen. Gibt ja noch so viele schöne andere Instrumente.... Liebe Grüße, Annette
Der Leiter eines Saxophonworkshops - Profi - demonstrierte mir, das man ohne Zahnauflage und Beißen spielen kann: Er forderte mich auf, ihm das Saxophon aus dem Mund zu ziehen und tatsächlich: Er umfasste das Mundstück nur mit den Lippen.
Vllt würde eine leichtere Blattmundstück-Kombi funktionieren? Keine Ahnung ob's was hilft - probieren würde ich es allerdings. Das stimmt