Zurück zu den Wurzeln

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Saxhenry, 5.Oktober.2013.

  1. Saxhenry

    Saxhenry Ist fast schon zuhause hier

    Hallo miteinander,

    kennt ihr dieses Phänomen, wenn man wieder zu seinen Wurzeln zurückkehrt? Mir ergeht das mit meinen ersten richtigen Mundstück, dem Vandoren Jumbo Java T75. Häufig als Brüllaffe geschmäht, machte ich mich auf die Suche nach diversen anderen Mundstücken, obwohl ich schon damals gut mit dem Jumbo zurecht kam und ich es als sehr flexibles Mundstück (für mich) wahrgenommen hatte, mit dem ich sämtliche Stile spielen konnte (und wollte). Ich probierte diverse Bahnöffnungen, Modelle usw.. Komischerweise landete ich immer wieder zwischendurch beim Jumbo. Ließ es aber dann wieder links liegen (ist ja ein Brüllaffe...). Jedoch, auf keinem Mundstück konnte ich bequemer spielen (Jody Jazz kommt da noch für mich heran) als mit diesem. Ergo: Jetzt lasse ich alle anderen links liegen und benutze das Jumbo als Hauptmundstück ;-). Irgendwann sollte man sich mal festlegen... ;-). Diese Experimentiererei (so spannend das auch ist und Freude bereiten kann)kann auch echt nerven.
    Mich würde es freuen, wenn ihr von euren Erfahrungen berichten würdet, wenn es hieß "Back to the roots".
    Beste Grüße aus Hannover!
    Saxhenry

    P.S. Suche ein gebrauchtes System 54 Tenor oder P. Mauriat... .
     
  2. BluesX

    BluesX Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Saxhenry,

    bei mir trifft das zwar nicht auf das konkrete Mundstück zu, wohl aber auf die Öffnung. Angefangen beim Tenor bei (nach Otto-Link-Einheit) 6*, dann 7*, dann 8* und jetzt wieder 6*. Musste allerdings erst ein Lehrer mich darauf bringen. War ein guter Rat.

    Gruß, BluesX
     
  3. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    ich finde es gut, daß die zeit der riesenbahnen und dicken blätter allmählich zu ende geht. der verquetschte und lediglich grob-laute ton war ja nie schön ...

    :-D
     
  4. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo.

    Ich schließe mich dem BluesX an:
    Mein erstes Tenor-MPC war das Yamaha 4c. Im Anschluss gleich ein OL 8* - wenn schon, denn schon :-D Auf dem habe ich eigentlich lange gespielt. Dann folgte eine Odyssee durch weitere unterschiedliche Hersteller und Bahnöffnungen. Irgendwann landete ich beim Bobby Duckoff D5, ist in etwa gleichzusetzen mit OL 5*. Eine Zwischenstation war u.a. dann noch das Lebayle 7 (OL 6*).
    Mit meinem neuen Yani kam ein beigelegtes Kautschuk Yani-MPC mit Bahnöffnung 5, in etwa OL 4*. Das MPC ist von der Ansprache und Sound her sehr erstaunlich. Wo die teuren Teile zumgezickt haben, das steckt dieses Yani alles weg. Flüsternd in den Tiefen und kräftig im Altissimo.
    Ergo: Mein Weg ist, in Sachen Bahnöffnungen, also auch back to basic.

    Es ist in meinen Augen ein Irrglaube zu sagen: Große Bahnöffnung = Großer Klang. Man sollte es ruhig einmal ausprobieren, wie man mit geringen Bahnöffnungen klar kommt. Mit den entsprechenden Reeds ist es eine sehr positive Erfahrung.


    Viele Grüße

    René
     
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