Introduction to Music Production

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Juju, 14.Januar.2015.

  1. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Kurs


    Hat jemand Lust, da mitzumachen? ich habe mich mal spaßeshalber eingeschrieben, weiß zwar, wie man aufnimmt, aber auf der Production-Seite fehlt mir doch eine Menge...
    Da sind noch ein paar andere interessante Berklee Online-Kurse..

    Liebe Grüße,
    Juju
     
  2. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Hallo Juju,

    ich habe den Kurs im letzen Jahr mitgemacht und fand ihn sehr interessant, allerdings auch sehr komprimiert, der Zeitaufwand hierfürist nicht zu unterschätzen.

    Der Berklee-Kurs ist sehr technik-orientiert.

    Ich fand dann auch nicht die Zeit die Übungen zu machen, in diesem Kurs bestanden die "Assessments" darin, sich ein kleines Thema aus der Lektion rauszugreifen und dann mit eigenen Worten in einer Präasentation/Video o.ä. selbst darzustellen. Das Thema wäre kein Problem gewesen, aber bis dann so ein kleines Video wirklich steht vergeht doch eine ganze Weile.

    Sehr interessant ist auch der Kurs von GeorgiaTech

    Survey of Music Technology der das Thema ergänzend und aus bischen anderem Blickwinkel darstellt.
     
  3. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    "You need a Mac or Windows computer"
    Und schon bin ich mit Ubuntu Studio durchs Raster gefallen. *schnüff*

    Aber der coursera-Kurs klingelt ja schon interessant ...

    Grüße
    Roland



     
  4. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Sind ja beides Coursera Kurse :)

    Im Kurs von GeorgiaTech sollt Du dann gegen Ende in Python und in Reaper eigene Routinen schreiben. Und da ist wohl Reaper der einschränkende Faktor...
     
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Oh, ja, hab' ich übersehen.

    Ja, stimmt, hab mir mal das Curriculum angesehen. Da würde sich für meinen Geschmack PureData *), SuperCollider oder Chuck **) anbieten. Gerade für Spontandatenverarbeitung (live coding) oder algorithmische Komposition.

    Naja, egal, schön, dass es so kostenfreie Angebote gibt. :)

    Liebe Grüße
    Roland


    *)
    siehe angebene Referenz auf Miller Puckettes Buch, da ist PureData drin

    **)
    Chuck-Kurs
     
  6. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ich habe den Kurs auch letztes Jahr gemacht.

    Da waren auch ziemlich viele reine Textpräsentationen dabei. Geht auch. Ich fand Video schneller, wenn das Setup denn mal zusammenspielt.

    Gruß
    Mini
     
  7. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    So, ich bin jetzt fast durch mit dem Kurs. Die letzte Woche (Synthesis) interessiert mich jetzt nicht so sehr.
    Insgesamt fand ich es ziemlich interessant, habe einige neue Dinge gelernt. Das meiste kannte ich von den Grundlagen her schon. Aber vieles hatte ich auch vergessen. Und für die praktische Anwendung hat es mir nicht so viel gebracht, da ist das Protools Tutorial, was ich mir nebenbei angeschaut habe, besser. Und letztendlich muss man soviel wie möglich an seiner DAW machen, ansonsten nützt einem die ganze Theorie auch nichts...
    Ich habe bis jetzt auch nur Textpräsentationen gemacht, da ich mich mit Video gar nicht auskenne. Am schwierigsten fand ich eigentlich die Peer Reviews, wunderbar, wenn es eine wirklich gute Präsentation war. Aber schwierig, wenn es ein Thema war, mit dem man sich nicht besonders gut auskennt, womöglich noch an einer DAW, die man selbst gar nicht kennt, und dann soll man beurteilen, ob das gut oder schlecht ist...
    Hat eigentlich noch jemand mitgemacht?
    Falls der Kurs mal wieder läuft, macht mit, falls Ihr Euch für Grundlagen der Aufnahmetechnik/Bearbeitung interessiert!

    LG Juju
     
  8. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Was, bitte ist in diesem Kontext eine DAW? Kenne DAW nur als Dienstanweisung für Beschäftigte in Behörden - oder als "Dümmste Anzunehmende Weisung". Aber hier?....
     
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Der Digital-Audio-Workstation ist wohl gemeint. Der Digital-Audio-Wandler wir allerdings genau so abgekürzt, ist aber eindeutig männlich.
     
  10. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    "...
    The contemporary editing tool is the Digital Audio Workstation (DAW)
    ..."

    Steht im allerersten Link. :)

    Grüße
    Roland
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo Nightwatchman,

    mit leichter Einschränkung ('wohl') und ohne Hinweis auf den allersten Link. :)

    SCNR
    Roland
     
  13. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Danke für die Info.
    Kennt ihr die Geschichte vom Turmbau in Babylon? War schonmal so ne hochentwickelte Zivilisation (Symbol der Turm) bei der die Spezialisierung der einzelnen Professionen so ausgeprägt war, dass jede Profession seine eigene Sprache mit eigenen Abkürzungen entwickelt hatte.
    Irgendwann haben die Leute nur noch aneinander vorbei geredet und sich nicht mehr verstanden. Das Ende ist bekannt.... ;-)
     
    Ginos gefällt das.
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Stimmt, die haben auch nie die ersten Links im Post gelesen und hatten keine Wikipedia. Einer der Hauptfaktoren für den Untergang. Bestimmt war das so. Dieser wichtige Hinweis fehlt in den meisten Bibelausgaben. :)

    On Topic:
    DAW ist halt das Mittel für Musikproduktion heute. Im Gegensatz zum teuren Mischpult und teurer Bandmaschine ist eine DAW halt auf jeder Betriebssystemplattform verfügbar (sogar auf Tablettcomputern und Smartphones) und es gibt für PC genug umsonstene. Damit wurde der Schritt zur Musikproduktion noch weiter demokratisiert im Vergleich zum MIDI-Studio in 80ern/90ern.

    Damit hat - ganz im Marxschen Sinne - die Industrie nicht mehr das Monopol auf die Produktionsmittel: Jeder kann theoretisch mit minimalen Geldeinastz Musik produzieren, wenn er das nötige Können hat .... dies wird dann im Ansatz in solchen Kursen auf die eine oder andere Weise vermittlet. Damit hat das Proletariat (sprich: wir alle) Macht über die Produktionsmittel. Gleiches gilt für die Verbreitung. Jeder kann einfach seine Werke im Internet verbreiten, ganz ohne Musikindustrie.

    "Dä Kommunismus, dä hät ene Rhythmus ...."

    Nachteil: Die Homerecordingwelle der 80er/90er hat gezeigt, dass damit nicht zwangsläufig eine höhere Qualität, weder in Form (wie ist die Musik produziert) noch in Inhalt (wie ist die Musik komponiert) einhergeht. So ist das auch mit den DAWs heute, wo massenweise Jugendliche und mit der Jugenkultur assoziierte 'Coole Tracks' zusammenstöpseln und es klingt immer irgendwie gleich. Wahrscheinlich haben die noch nicht den Menüpunkt entdeckt, wo man die 4/4 ändert. :)

    Ich frage mich dann immer: in 20 Jahren, was ist dann? Naja, wenn alles gut geht bin ich 70 und bekomme dann die aktuelle Technologie mit! Spannende Zeiten! Oder die Zivilisation hat sich gegenseitig fast ausgelöscht und wir trommeln wieder.

    Grüße
    Roland
     
    ppue gefällt das.
  15. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich trommle heute schon. Macht unheimlich Spass. :)

    LG Helmut
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden