Mein Blatt, das unbekannte Wesen....

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 21.April.2015.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hmmmhh......ich sehe ich schenke dem Thema nicht genügend Beachtung....werde da jetzt auch in die "Rotation" gehen....

    CzG

    Dreas
     
  2. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    das stelle ich auch vermehrt fest, dass der Raum ebenfalls eine grosse Rolle spielt, wie sich der Sound mit einem bestimmten Blatt anhört!

    LG Claus
     
  3. GelöschtesMitglied5775

    GelöschtesMitglied5775 Guest

    ...ab 04:52 wird es richtig interessant...lieber die Zeit fürs Üben nutzen
    LG GM

     
  4. akkordschrammler

    akkordschrammler Kann einfach nicht wegbleiben

    Wo kriegt man dieses Buch noch? Finde es im Handel leider nicht.
     
  5. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Ich mach das so ähnlich wie Dave, der hält es eher minimalistisch - ein Blatt, das gut eingespielt ist, und eins, was relativ neu ist, und das war's..
    Zur Zeit ist es allerdings die Hölle mit meiner bevorzugten Blattsorte, ich will sie aber noch nicht aufgeben. Sehr frustrierend, aber ich habe jetzt noch von jemandem gehört, der das gleiche Problem damit hat. Da soll noch einer sagen, das Problem liegt größtenteils beim Spieler! Naja, ich weiß, wo meine sonstigen Probleme liegen, aber das derzeitige Problem liegt definitiv genau am Blatt :( :( Teilweise bin ich soweit, dass ich dann einfach trotzdem mit den Schrottteilen weiter übe, weil ich einfach üben will und mich nicht mit diesem Blödsinn aufhalten will, aber die Dinger sind so grauenhaft, die kieksen irgendwann nur noch rum, das hat keinen Zweck. Wenn ich zu lange rumprobiere fängt meine Zunge an zu bluten, daher halte ich mich nicht zu lange auf, wenn ein Blatt nicht funzt, das kommt dann normalerweise direkt in die Tonne. Zur Zeit schmeiße ich allerdings ganze Schachteln direkt in die Tonne. Hatte sowas eigentlich noch nie, erst seit einigen Monaten :(

    LG Juju
     
  6. last

    last Guest

    Was verändert sich Eurer Erfahrung nach die Spielbarkeit, Ansprache, Intonation, etc. mit der Blattposition (und/oder der Position der Ligatur). Gab's dazu eigentlich schon mal einen Thread?

    LG

    lastvisitor
     
  7. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    @ lastvisitor

    Wir sind doch fast mittendrin in der Diskussion. Brauchst Du das für Deine Bachelor-Arbeit?
    LG, Woliko
     
    Zuletzt bearbeitet: 14.Mai.2015
  8. last

    last Guest

    @Woliko

    Äh...? Bachelor-Arbeit? Kann es sein, dass Du irgendwas verwechselt hast?

    :)lastvisitor

    Nochmal... @Woliko äh? Jetzt ist die Frage nach der Bachelor-Arbeit wieder weg?

    ;)lastvisitor

    und nu isse wieder da...
    Also ich schreibe (zum Glück;)) keine Bachelor-Arbeit.

    :)lastvisitor
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14.Mai.2015
    Tuberich gefällt das.
  9. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier


    Der übliche K(r)ampf mit den Blättern ... Meine Lieblingsaltoklassikblätter wurden irgendwann einfach nicht mehr produziert. Einfach gute Blätter, fast keine Qualitätsschwankungen, also hab ich alle gekauft die ich finden konnte. Leider waren die auch bei ein paar Profis aus meiner Gegend beliebt, da blieb nicht viel übrig.


    Beim Blatt gibts m.M.n. nur nen kleinen Spielraum von ca. auf gleicher Höhe mit der Mundstückspitze bis zu ca. 1 mm über die Spitze hinaus. Bei der Lig ein bisschen mehr Spielraum, je nach Lig- und Mundstücktyp. Generell hab ich das Gefühl, dass sich das Blatt stärker anfühlt, wenn man mehr davon frei schwingen lässt, z.B. Blatt weiter "raus" oder Lig mehr Richtung S-Bogen ... würde ja auch Sinn machen, mehr Material = schwereres Blatt. Wenn man es übertreibt, wird das Blatt aber gerne mal schwerfällig und klingt etwas dumpf. Intonationsunterschiede hab ich noch keine beobachtet, evtl muss man den Ansatz etwas anpassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14.Mai.2015
  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich rotiere auf jeden Saxophon und jeder Klarinette mit 4 Blättern.

    Ich mache da keinen Unterschied, ob Holz oder Kunststoff.

    Die Diskussion Holz oder Kunststoff ist müßig. Jeder sollte da seine eigenen individuellen Erfahrungen machen.

    Am Ende entscheidet, was als Gesamtsound rauskommt und wie man selber zufrieden ist.
     
  11. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Das hatte ich auch mal vor zwei Jahren. Wunderbare Blätter einer Marke. Als ich nach einem halben Jahr eine neue Schachtel gekauft habe, war kein einziges Blatt brauchbar. Ich vermute, dass das an einem schlechten Erntejahr liegt. Man müsste - wie beim Wein - den Jahrgang angeben. ;-)

    LG Helmut
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das haben wir alle glaube ich schon durch und man hofft nur daß man dann genug Blätter findet bis die Ernte wieder besser ist. Meist gelingt mir das, da ich recht viele Blätter auf Vorrat kaufe, wenn sie im Schnitt gerade gut sind. War bei mir in diesem Jahr bei Rigotti so, daß ein paar Schachteln Schrott waren, wo vorher jedes Blatt spielbar war. Hat sich aber anscheinend wieder normalisiert bei den neuen Packungen.
    Vandoren hat das früher wohl auf die Packungen geschrieben, versteckt in einem Produktionscode (jetzt nur noch auf den Blätter) und das aber wieder abgeschafft (angeblich gibt es das Gerücht, daß zu viele Spieler bei guten Ernten Hamsterkäufe gemacht haben und bei schlechten dann reihenweise die Packungen dieser Ernte gemieden haben). Die Händler waren wohl frustriert, daß sie dann auf sehr vielen Packungen sitzen geblieben sind. Bleibt also Lotto. Allerdings hat es mir schon öfters geholfen schlechte Blätter für 6-12 Monate oder länger wegzulagern (so daß die Blätter Luft bekommen, also nicht verschweisst) und sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederzuverwenden. Oft gingen dann einige Blätter deutlich besser.

    LG Saxhornet
     
    Juju gefällt das.
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Mit Holz hatte ich bereits vieles erlebt:

    Blätter die von Anfang an top waren und relativ lange halten
    Blätter die von Anfang an top waren, aber sehr schnell schlecht wurden
    Blätter die schlecht waren, aber besser wurden
    Blätter die schlecht waren und bleiben
    unbrauchbare Blätter eher selten

    Holz ist halt ein natürliches Produkt.

    Ich spiele gerne Holz, besonders auf Bb-Klarinette und Sopranino-Sax. Für die Zunge finde ich es angenehmer als Kunststoff.

    Auf der Bassklarinette spiele ich schon ewig Kunstoff, weil tendenziell lauter und obertonreicher. Früher Bari heute Hartmann. Hier ist es bei mir eine bewusste klangliche Entscheidung.

    Für meine Altklarinette suche ich noch ein geeignetes Kunststoffblattt, ansonsten weiterhin Holz.

    Alt und Tenor nur Kunststoff (Forestone uncut)

    Sopran Legere, Bariton spiele ich sehr selten, zuletzt Forestone klassik

    Kunstoff ist wie Fast-Food, ok, immer gleiche Qualtiät, aber nichts für Feinschmecker.

    Da ich live viel wechsel, müssen die Instrumente sofort funktionieren. Dies gilt nicht nur für die Keys, sondern auch für die Blasinstrumente.

    90 % des Sounds kommen aus meinem Kopf, daher ist Kunstoff oder Holz klanglich für mich eher unwichtig.

    Unterhalte ich mit Kollegen, die regelmäßig Kunststoff spielen, so stelle ich fest, dass jeder sehr unterschiedliche Vorlieben hat.

    Also selber seine Erfahrungen machen.

    Anfängern empfehle ich immer Holz.
     
    stefalt gefällt das.
  14. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Oh, was für ein wundervoller Satz, Michael.
    Den sollte man vergolden und einrahmen, nicht nur hier sondern auch im anderen Thread zu den Plasteblättern!

    Begeisterte Grüße
    Stefan
     
  15. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Stefan,

    dies ist aber keine generelle Wertung schlecht oder gut.

    Es gibt für Holz und Kunststoff gute Gründe diese zu spielen. "Feinschmecker" sind nicht unbedingt die besseren Saxofonisten und haben den besseren Sound.

    Es ist eher typenbedingt. Mit Erscheinen der CD habe ich alle meine Schallplatten verkauft. Mit Erscheinen Itunes im Netz habe ich meine CDs verkauft. Für andere wäre dies unvorstellbar...

    Gruß
     
  16. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hallo Michael,

    ja, genau so hatte ich es verstanden. Darum finde ich es ja so genial, weil es für mich all das zwischen den Zeilen transportiert.

    Grüße
    Stefan
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das halte ich für ein Gerücht und zwar in jeder Hinsicht. Fastfood ist nicht gleich Fastfood und hat auch genau wie Kunststoffblätter nicht generell immer die gleiche Qualität.
    Es ist eine Geschmacksfrage und mit Feinschmecker hat das auch nichts zu tun. Der eine findet es gut und sieht Vorteile, der andere mag es nicht und sieht viele Nachteile.
    Es ist aber egal, wichtig ist was nachher rauskommt. Wenn es gut bei Jemandem klingt, super, wenn nicht ist es halt nicht das Richtige.
    Wen interessiert da ob Plastik oder nicht?
    Wenn Jemand mit Plastik gut klingt, ist es mir egal ob es Plastik ist, wenn er nicht gut klingt, ist es mir egal ob es Plastik oder Holz ist.

    Ich tue mich nur schwer mit den ganzen Lobhudeleien für Plastikblätter, als wenn das das Amen in der Kirche wäre, ohne zu sehen daß es auch da Probleme geben kann und es nicht die Lösung generell für viele Klangprobleme ist.

    LG Saxhornet
     
  18. Henri

    Henri Schaut öfter mal vorbei

    Der Frust bei der schier endlosen Suche nach dem richtigen Blatt ist etwas,das jeder Saxer irgendwann einmal durchmachen muß. Das einzig Positive daran ist, dass man in dieser Phase, in der man viel herumprobieren muß, kritischer wird.
    Da ist die gespannte Vorfreude: nachdem du dir eine Schachtel neue Blätter gekauft hast, ritzt du vorsichtig mit dem Daumennagel das Verschlußetikett der Schachtel auf, leerst den Inhalt auf den Tisch und da liegt es: ein Blatt von einzigartiger Schönheit, genau die richtige Farbe, nicht zu grün oder zu jung oder zu hell oder zu alt. Struktur und Schaft sind fein gezeichnet, gefällige Schnittrundung. Du steckst es in den Mund, feuchtest es an und wartest geduldig solange, bis alle Wellungen von der Spitze des Blattes verschwunden sind. Dann paßt du es sorgfältig auf das Mundstück, führst es langsam und vorsichtig an deine Lippen, schließt genußvoll und gespannt die Augen und merkst, dass es sich wie Klopapier blasen läßt.
    Jeder Saxer hofft, dass er diese Erfahrung nicht zu oft machen muß, aber ich fürchte, das wars dann auch schon, was man zum Rauschen im Blätterwald sagen kann.
    Mit musikalischem Gruß
    Henri
     
    kokisax und claptrane gefällt das.
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wer tut das denn?

    Mich stört genau das Gegenteil, dass Kunstoffblätter häufig hier schlecht gemacht werden.

    Bei Firestone und Legere sind die gleichen Blätter zumindest bei mir nahezu identisch. Bei Holzblättern kenne ich eine größere Streuung,daher der Vergleich mit Fastfood. Aber manche schmecken ja auch Unterschiede bei verschiedenen McDonalds.

    Genau meine Meinung!
     
  20. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Übrigens, die booooahhhhhh-Blätter, die so toll sind, wenn sie aus der Schachtel kommen (oder toll nachbearbeitet sind), die halten wesentlich länger, ............wenn man weniger damit übt ;-):duck:


    keep swingin´


    Euer Saxax
     
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