Anfänger-Saxophon

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von SomethingFrantic, 30.Juli.2015.

  1. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Bedingt, denn 'international' (sprich Böhm) ist bei den Schülerinstrumenten die YCL-250 (bzw. der Nachfolger YCL-255) ganz oben dabei, streitig gemacht vielleicht von der Buffet B12. Die 457-20 ist halt für einen Nischenmarkt (Deutsch), der aber groß genug scheint, dass Yamaha mitmischen will. Soll aber kein Auftakt für einen Böhm-vs-Deutsch-Kreig sein. :)

    Grüße
    Roland
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Guten Morgen,

    Saxophon Wahl zwischen 280 und Schagerl Academica (Green Hill). Hat sich auch in Bläserklassen bewährt, gute Qualität.
    Vom Sound her interessanter als das Yamaha IMHO.
    Klarinette Uebel 621 (KH), je nach Alter des Schülers. Eher nicht Yamaha, sondern Schreiber als Alternative.
    Boehm Buffet E10 oder E11.

    Cheers, Guenne
     
  3. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Doch, ich persönlich finde die schon schlechter. Darüber kann man sich streiten, aber ich finde eben, dass die an die Qualität eines Yamaha 280 nicht heran kommen.
    Ich empfehle kein V16! Ich habe 10 Jahre lang selbst eins gespielt, aber ich habe mit Schülern im Laden beim Anspielen die Erfahrung gemacht, dass die darauf auf Anhieb kaum einen Ton heraus bekamen. Meyer und Link geht immer. Danach können sie sich immer noch umorientieren. Ein Yamaha 4c tut es aber erst einmal auch.
     
  4. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Bei der Saxophonwahl spielt doch nicht unwesentlich eine Rolle, welche Marken die Läden in Reichweite überhaupt führen. Die Läden rund um mich haben je max. 2-3 Marken lagernd, mit Überschneidungen. Expression und Keilwerth hab ich in diesen Läden noch nicht gesehen. Yamaha, Jupiter und Selmer kriegt man schnell einmal, aber sonst...

    Das ist in die Lagerbestände der Händler aber noch nicht so wirklich vorgedrungen...
     
    saxhornet und Pauke gefällt das.
  5. Pauke

    Pauke Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo, mein persönliches Erleben über meine Schüler zeigt, dass es hinsichtlich der -mechanischen- Qualitäten zwischen den gebräuchlichen Marken keine so besonders großen Unterschiede und auch keine Qualitätssprünge gibt. Auch finde ich, dass die Saxophone recht gut verarbeitet sind und klanglich ähnlich ausgerichtet. Der wirklich entscheidende Punkt besteht darin, dass das Setup funktionieren muss, d.h., Mundstück, Ligatur und Reed müssen aufeinander abgestimmt sein. Und im Übrigen halte ich es nicht für sinnvoll, mit einem Reed unter 2 zu beginnen. Bei regelmäßigem Spielen bildet sich sehr schnell die Muskulatur bzw. der Ansatz so gut aus, dass es mit 2er oder 2,5er Reeds gut geht.
    LG PAUKE

    Achso, die Marken, auf die ich mich im Rahmen meiner Lehrtätigkeit beziehe, sind Yamaha, Keilwerth, Jupiter. Grundsätzlich nehme ich auch Expression, usw. als gleichwertig war. Jedoch fehlt mir da tatsächlich die Erfahrung. Und extrem positiv nahm ich im diskutierten Sektor Buffet und A&S wahr, wobei die Stichprobengröße n=1 ist. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 31.Juli.2015
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das ist ein wichtiger Punkt. Expression wird in Berlin so gut wie gar nicht geführt und auch Keilwerth ist eher seltener zu finden. Jupiter und Yoshino schon eher und da ist mir dann im Vergleich zumindest bei den Altos ein Yamaha lieber, bei Tenören auch mal ein Jupiter, hängt aber wieder vom Model und jeweiligen Horn ab. Es macht halt oft für einen Laden keinen Sinn bzw. ist es zu teuer, für alle Bereiche so viele Instrumente wie möglich vor Ort dazuhaben.

    Lg Saxhornet
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Als Anfängermundstück finde ich ein Yamaha schon gut und preiswert.
    LG Saxhornet
     
  8. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Vielen Dank für die ganzen Antworten.
    Yamaha scheint in dem Preissegment immer noch klar zu dominieren.
    Hab auch nochmal mit meinem Lehrer drüber gesprochen und der nannten als Grund für Yamaha noch, dass dort die Schwankungen in der Qualität am geringsten seien.
     
  9. Unikat

    Unikat Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ja, Yamaha ist für mich auch eine gute Wahl. Ich suche gerne die YAS/YTS 32er, die am Gebrauchtmarkt durchwegs günstig zu haben sind, der SaxDoc checkt die Mechanik und Einstellung, damit's dicht ist. Der Nachteil: Manche Schüler oder auch Eltern wollen bei einem neuen Instrument, auch wirklich neu - im Sinne glänzt und hat noch niemand vorher gespielt. Na ja, jedem das er/sie will.;)
     
  10. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ich finde einen anderen Aspekt viel wichter. Wenn ich für einen Verein Saxophone suchen würde,würde ich vor allen Dingen drauf schauen,wo ich die kaufe und wer sie dann auch proffesionell wartet. ob der laden dann Yamaha,keilis,oder was anderes hat ist mir egal. Weil duie Spieler im verein wechseln ja auch immer mal,das sax bleibt also nicht in einer Hand und da wäre mir die optimal Wartung wichtiger.
    Ein guter laden verkauft einem dann auch keinen schrott
     
  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Da sprichst Du einen sehr wichtigen Punkt an. Gerade bei Musikvereinen haben die Verantwortlichen nicht immer wirklich Ahnung von allen Instrumentengattungen.
    So sollten neulich 3 versilberte Mark VI eines Musikvereins, für den mein Sax-Lehrer auch tätig ist, generalüberholt werden.

    Mein Lehrer konnte das schlimmste gerade noch verhindern, als er erfuhr, dass der "Holzblasinstrumentenmachermeister", der den Auftrag kriegen sollte, die Instrumente unter anderem auch neu versilbern lassen wollte :eek:

    (Kommentar meines Lehrers, als er mir davon erzählte: "der ghört doch eigschperrt" )

    Er hat dem Vorstand dann einen Meister empfohlen, der sich mit Saxophonen auch wirklich auskennt. War zwar etliche Kilometer weiter weg, dafür war das Ergebnis in Ordnung und die drei Mark VI dürfen weiterhin mit Stolz ihre Patina tragen.

    LG Bernd
     
  12. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Geschmäcker sind eben verschieden. Es soll Leute geben, die kaufen ein versilbertes Sax, weil das so schön silbrig ist und sind traurig, wenn es fleckig, grau und "unansehnlich" wird. Andere wieder brauchen das fleckige als Beweis dass es in Ehren gealtert ist und kräftig genutzt wurde – als Qualitätsmerkmal.

    Ich persönlich mag an Silber, unabhängig davon wo es benutzt wird, das helle, glänzende, "silbrige". Angelaufene Löffel oder Tabletts sehen für mich beispielsweise nur alt und schäbig aus. :vomit:. Nicht dass ich viele Silberlöffel hätte...

    Wenn fleckig angelaufene, graue Silberkannen einen höheren Wiederverkaufswert haben, ist es natürlich unökonomisch, sie neu zu versilbern, wenn man den monetären Wert erhalten will.
     
  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @bebob99: Ein versilbertes Mark VI neu zu versilbern ist etwa genau so "sträflich", wie ein Goldlack-Instrument neu zu lackieren.
    Und das nicht wegen der Optik, sondern weil nicht absehbar ist, wie sich das Instrument klanglich verändert.

    LG Bernd
     
  14. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das lese ich immer wieder und es ergeben sich daraus regelmäßig teilweise sehr emotionale Diskussionen. Es herrscht zu diesem Themenbereich scheinbar keine echte Einigkeit. Entsprechend kann der angesprochene Blasinstrumentenbauer immer noch ein hervorragender Spezialist sein, der eben nur "nicht an diesen Voodoo glaubt". Warum auch immer.

    Es wäre aber sicher korrekt gewesen den Kunden zuerst zu fragen ob er das will. Letztendlich zählt nur was der Auftraggeber haben möchte.
     
    Isachar gefällt das.
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