Preis-/Leistungsverhältnis von Mundstücken

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 3.September.2015.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das Problem ist doch, daß gerade Anfänger, die auf entsprechenden Webseiten unterwegs sind, sich schnell infizieren lassen und dann glauben sie machen was falsch und bräuchten dringend anderes Equipment, ihres würde ja gar nicht ausreichen um gut zu klingen. Das das oft noch gar nicht notwendig ist und ihnen Übungen helfen würden, ist Ihnen dann oft gar nicht klar. Und da hier im Forum auch immer wieder neue Anfänger dazukommen, gehört es zum üblichen Themenwiederholungsreigen halt auch dazu solche Sachen immer mal wieder zu erwähnen. Die die es schon wissen können dann ja wegschauen und müssen es nicht lesen.

    Lg Saxhornet
     
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  2. Mugger

    Mugger Guest

    Aber die, die in ihrem Umfeld nicht diese Erfahrung gemacht haben, dürfen es auch erwähnen, gelle.

    Danke,
    Guenne
     
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  3. RomBl

    RomBl Guest

    Na, ich fühle mich unter dem allgegenwärtigen Schutz durch die Mundstückpolizei richtig gut aufgehoben in diesem Forum ... :D
     
  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    giuseppe: "5. Es kommt jetzt die Behauptung auf den Tisch, dass die Leute, die sich mit gutem Material auseinandersetzen in der Regel weniger üben und die schlechteren Spieler sind (was ich in meinem Umfeld eher nicht nachvollziehen kann)."

    saxhornet: "Wer hat das in dieser Form denn gemacht? ..."

    Du hast das gemacht, falls du dich nicht erinnerst :) (ca. 5 Post weiter oben)
    Genau genommen andersrum: du hast gesagt, dass Amateure typischerweise zu wenig üben und zu viel Material kaufen. Und das kann ich aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz überhaupt nicht nachvollziehen. Die meisten Leute, die ich kenne, die sich verstärkt dem Material widmen sind Fortgeschrittene und Profis, bei denen die Frage irgendwann natürlich aufgekeimt ist, wie man das meiste aus sich und dem Horn rausholen kann. Es mag Materialfreaks und Sammler geben, die mit dem Zeug gar nicht wirklich umgehen können. Aber viel häufiger treffe ich auf die, die ihr Anfängerequipment zu lange ausreizen, wenn sie schon lange reif für etwas "mächtigeres" Material wären.

    Es klingt da bei dir immer eine Mahnung zur Bescheidenheit und zur Konzentration auf das Wesentliche durch, und das ist sehr löblich und wird deiner Vorbildfunktion gerecht. Kleine Details (z.B. dein ehemaliges Guardala Crescent) verraten aber, dass du wohl auch nicht zu den Leuten gehörst, die alles und ihr Leben lang auf dem Selmer Soloist D spielen, das damals beim Horn dabei war und immer noch im Originalkoffer lag, oder?

    Dass sich das Hamsterrad dreht, und sich kontroverse Meinungen wiederholen stört mich übrigens gar nicht. Ich habe den Gedanken nur laut ausgesprochen, als wir mal wieder über Los gekommen sind.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Aaaaaaaaaaaaalso: Ich gönne mir auch ab und zu mal was Neues. Auch Mundstücke.

    Negativer Effekt: Manchmal verbrenne ich Geld dabei, da ich beim Verkauf nicht immer den Preis erzielen kann, zu dem ich gekauft habe. (Die meisten Mundstücke habe ich neu im Laden gekauft. Nur selten bei eBay o.ä.)
    Positiver Effekt: Das neue Material animiert mich, mich mit eben diesem zu beschäftigen. Sprich: Ich übe / spiele mehr.

    Ich setze dann zumindest temporär andere Prioritäten, womit ich die 24 Stunden eines Tages fülle.
    Seit ich z.B. den Schucht-Prototyp eines Tenorsaxophons habe, übe ich deutlich mehr. Ich will dieses Teil mit all seinen Eigenheiten besser beherrschen können.
    Seit ich aus dem Messingrest eines Steamers und einem ungenutzt rumliegenden Mundstück ein neues, eigenes, selbstgemachtes gebastelt habe, übe / spiele ich noch mehr.

    Zumindest bei mir stimmt die These überhaupt nicht, dass ich üben durch Material ersetzen würde. Das Gegenteil ist der Fall.

    LG Bernd
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Lustig, denn gerade gestern hatte ich einen Schüler da, spielt seit Jahrzehnten in einem Musikverein Tenor und will es jetzt im Ruhestand mit Anfang 70 noch mal richtig wissen.
    Er spielt nicht sonderlich virtuos, hat aber einen satten, schönen und fürs Blasorchester ausreichend lauten Ton, an Sound und Intonation ist nicht zu meckern.

    Gerade gestern nun hatten wir es irgendwie von Equipment (sein Sohn hatte sich kürzlich fürs Tenor einen neuen S-Bogen für 400,- Euro besorgt und nun wurde ich nach meiner Meinung gefragt). Ich referierte über die Wichtigkeit von Blatt und Mundstück gegenüber dem Korpus, dabei fiel mein Blick auf sein MPC: hat er doch glatt auf seinem tollen Keilwerth eben dieses
    Yamaha 4 C ! :eek:

    Als ich mein Erstaunen darüber äußerte, erkundigte er sich besorgt, ob er sich lieber etwas Edleres zulegen solle.
    Meine Antwort kann sich jeder hier denken, der meine Meinung zu "edlen" Mundstücken kennt. ;)

    Aber gut, dass immer noch genügend Leute dem Mythos des "besseren" Mundstücks glauben, so müssen wenigstens die Hersteller keine Zukunftssorgen bekommen. :-D


    Gut Sax,
    Rick
     
  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Das war Füher(TM) auch nicht besser. Ich kannte da einen, der spielte Altsax, 6 Monate, autodidaktisch. Und faselte dauernd von "später dann ein richtiges Maaaaksicks".
    Ein anderer schwärmte immer von den alten Ami-Kannen, Buescher oder Conn. Bekam aber keinen vernünftigen Sound aus seinem eigentlich guten Horn, da ihm ebenfalls Grundlagen *) fehlten.
    Beide wollten aber ein 'altes Metall-Otto Link".
    Das war noch vor Internet, so Anfang 90er.

    Ich bin mich gerade an das Selmer C** auf meiner cacl am gewöhnen am dransten ... mehrfache deutsche Verlaufsform. Bei den Blättern ist das Angebot auch übersichtlich. Fluch und Segen zugleich. Naja, das c''' kommt langsam. Aber schön ist anders, noch.

    Grüße
    Roland

    *)
    Die Basis ist das Fundament jeder Grundlage.
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Und ich habe da einen anderen Erfahrungsschatz, der zu einem anderen Ergebnis kommt als Du. Die Realität wird sich irgendwo in der Mitte befinden.
    Und da erlebe ich, daß da viel weniger passiert und die das oft viel weniger interessiert und die nicht andauernd in neues Equipment investieren und dauernd suchen. Die gibt es zwar auch, das sind aber meist die eher Neugierigen und oft wollen die nur ausprobieren wechseln dann aber doch nicht.
    Das ist so Typabhängig. Der eine klingt jämmerlich, egal was er benutzt, der andere holt aus einem 4C so viel raus, das man nur staunen kann. Ich hatte mal ähnliche Ansichten wie Du, 20 Jahre unterrichten hat mich dann doch etwas mehr Realitätssinn gelehrt. Ich habe Schüler, die mit einem 4C super klingen und das schon seit Jahren und aus dem Teil so viel rausholen, daß man es kaum glauben mag. Und bei einem Vergleich mit anderen Mundstücken fühlten sie sich mit dem 4C am wohlsten, also warum sie zum Wechsel zwingen. Ein andere wird dagegen mit dem 4C von vornherein eventuell auch gar nicht klarkommen. Ob und wohin Jemand wechselt sollte ist so individuell. Klar ist nur, ein Wechsel lohnt nicht wenn die Basics nicht da sind und der Ansatz nicht funktioniert. Stehen die Basics, finde ich durchaus, daß man auch mal anderes Sachen ausprobieren sollte, um festzustellen, ob es nicht etwas gibt womit sie sich wohler fühlen aber dafür müssen die Basics erstmal klar sein. Wenn ein Anfänger gleich am Anfang ständig die Mundstücke wechselt, nur weil er hier von einigen Materialschlachten liest, die ja auch Spaß machen können und er glaubt er braucht ein bestimmtes Mundstück weil man sonst nicht gut klingen kann, ist das halt kontrapoduktiv. Mugger z.B. klingt nicht wegen dem Equipment toll, sonder weil er viele viele Stunden ins Üben und in sein Soundkonzept gesteckt hat. Die Basics stehen, der Rest ist feintuning.

    Ich habe über 10 Jahre auf normalen Meyern auf dem Alto gespielt (damals spielte ich fast ausschliesslich auch nur Alt) und davor hatte ich ganz am Anfang viele Jahre ein S-80 C** gespielt und das sich immer noch toll spielt (beim Sax war kein Mundstück bei). Und auf meinen Saxen spiele ich seit vielen Jahren jetzt schon das gleiche Set Up. Das Guardala erstand ich in einer Zeit, wo ich mit dem Studium schon fertig war (wird aber auch nicht mehr gespielt) und die Basics insofern mehr als gefestigt waren und hätte ich nicht gesundheitliche Reaktionen generell auf Metallmundstücke entwickelt, würde ich es wahrscheinlich immer noch spielen.

    Mir geht es auch nicht darum Jemand an einem Mundstückwechsel zu hindern, wenn klar ist warum und was gesucht wird und die Basics stehen. Ich bin aber öfters Gast in 2 gut frequentierten Läden in Berlin, da ich die Leute gut kenne und auch mal auf einen Kaffee vor Ort bin. Was ich da dann vor Ort erlebe, wenn Leute Mundstücke ausprobieren ist manchmal der Horror. Da versuchen Spieler erfahren etc. rüberzukommen, haben aber keine Ahnung, die wissen nichts über den Ansatz, Intonation, Voicing etc. etc.) suchen aber den Sound im Mundstück bzw. im Material. Die haben oft bereits ein ordentliches Mundstück und Sax und die Probleme liegen woanders, wo sie aber nicht suchen. Die testen dann 10 Mundstücke und sagen dann , die wären alle irgendwie nicht gut. Das Problem ist bei diesen Leuten aber nicht das Mundstück sondern sie selbst. Diesen würde es viel mehr helfen, nicht zu wechseln und massig Geld fürs nächste Mundstück auszugeben, sondern einfach Geld in einen guten Lehrer zu stecken und ausreichend das Richtige zu üben. Damit würden die viel mehr erreichen. Da habe ich schon Sachen erlebt beim Ansatz (die wussten nicht wohin mit den Zähnen, was wie und wo mit der Lippe, Kieferbewegung in alle Himmelsrichtung andauernd etc.).
    Wenn die Basics stehen und klar ist wohin es gehen soll, ist das mit dem Mundstückwechsel manchmal sinnvoll (ich habe z.B. Annette hier beim Mundstückkauf beraten) aber es ist nicht immer notwendig. Und der Eindruck nur teuer bedeutet auch gleich gut stimmt halt nicht, da es zum jeweiligen Spieler passen muss und für den einen ist es halt das eine und für den anderen das andere Mundstück das optimal funktioniert. Bei dem einen ist es dann das Meyer, beim anderen was von Theo Wanne. Das teure Wanne ist dem normalen Meyer aber nicht überlegen oder automatisch besser.

    Lg Saxhornet
     
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  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich kenne übrigends Profis, die auf dem Sopran ein 4C super finden und selber das da spielen.

    Lg Saxhornet
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Florian,

    manchmal können die gar nichts dafür, da deren Lehrer sich nicht die Bohne um Ansatz, Voicing, etc. interessiert.

    Mein erster Lehrer war so einer. (Ein Musikschullehrer, wohlgemerkt). Nachdem ich Töne rausbekam, hat er obige Themen nie wieder angesprochen. Es tönt ja.....nur Stücke nach Noten....und dann ist er auch noch immer mit seiner Klarinette gekommen, statt sein Sax mitzubringen.....:eek:

    Wenn Du so einen Lehrer hast, bist Du verloren. Klar suchst Du Dein Glück dann im Equipment....Du weißt es ja nicht besser....:(

    Als ich dann zu Reiner Witzel wechselte, hat er sich zunächst intensiv Ansatz etc. vorgenommen.....und es auch in jeder Stunde kontrolliert und weiter entwickelt....:)

    Gut, dann gibt es noch die reinen Autodidakten....DIE haben selbst schuld....:p

    CzG

    Dreas
     
  11. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Und dann schlurft ihr Kaffee, kichert und lästert, und am Ende kassiert einer 600 Euro?

    Nein, Scherz beiseite, ich ich glaube deinen Berichten und kann deinen Ärger nachempfinden.
    Ich fühle mich nur von den Ermahnungen so gar nicht angesprochen, weil Material testen (gelegentlich Blätter, hin und wieder Mundstücke, selten Hörner) für mich quasi eine von vielen Formen von Übung darstellt. Nicht ein Ersatz von Übung sondern eine besondere Übung. Ich experimentiere von Zeit zu Zeit gerne mit Material, weil ich extrem viel über mich dabei lerne (was macht die lange und was die kurze Bahn mit mir, wie laut und edgy, wie spread oder fokussiert ist ein enges Mundstück im Vergleich zum offenen bei sonst gleichen Parametern, welcher Baffle macht welchen Buzz oder Edge bei mir, wie viel Widerstand und wieviel Fokus brauch ich daheim, und wie fühlt sich das an, wenn es plötzlich gegen die Band geht, was macht ein Mundstück schmalzig und was macht es trocken, etc.). Fast immer kehre ich zu meinem Standard-Setup zurück. Aber ohne diese Praxis hätte ich kein so gutes Standard-Setup gefunden und wüsste nicht so genau was ich will.
    Mir ist klar, dass das viele gute Saxophonisten nicht brauchen. Ich glaube aber, dass viele ähnlich vorgehen. Meinst du echt, dass die Mehrzahl im Forum saxophonistisch so unreif ist, dass sie mit den Gefahren des freien Markts nicht zurechtzukommen?
     
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  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich denke, dass alle aktiven Foristen die Zusammenfassung von @saxhornet regelmäßigen Statements "Sound kann man nicht Kaufen. Sound muß man sich erarbeiten" so unterschreiben.

    Aber alleine dieser Thread wurde beinahe 9.000 mal angeklickt. Da sind die Foristen in der Minderheit....viele externe lesen mit....und vor dem Hintergrund finde ich Florian's Ermahnungen ala "im übrigen bin ich dafür, dass Cartago zerstört werden muss." sinnvoll.....

    Ich kann's ja überlesen....

    CzG

    Dreas
     
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  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Diesen Artikel kann man nicht oft genug nennen!
     
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Meine "Materialsuche" geht dann los, wenn ich aus irgendwelchen Gründen frustriert bin, selten weil mein Material Mängel hat.

    Im Prinzip ist es ja ok, weil es zeigt, dass wir in einem gewissen Wohlstand leben; denn sonst würden wir das Geld zum "Überleben" benötigen.

    Ich selber bin eher kein Probiertyp und bei meinen Mundstücken eher "stabil".

    Mit meinem Bari war ich lange unzufrieden und habe aktuell von Duchstein mehrere neue Mundstücke bekommen. Ich mag keine alten gebrauchten Mundstücke, was sicherlich Blödsinn ist, aber ich ticke eben so. Nun spiele ich da ein Vandoren und kann das Instrument von unten bis oben super bedienen. Bari macht mir jetzt nach vielen Jahren richtig Spaß!

    Bei meinem fast neuen Ref 54 -Alto- war ein "Super-Session" war vdabei, was mir spontan auf dem Selmer besser als mein ewig gespieltes Meyer gefiel. Seitdem (fast 3 Jahre) spiele ich es.

    Ansonsten sind meine Mundstücke schon ewig im Gebrauch: Tenor OL-Kautschuk, Sopran Selmer, Klarinetten: Vandoren

    @saxhornet Beobachtungen mache bzw. machte ich bei erwachsenen Schülern auch. Statt intensiv zu üben, wird mehr gesucht. Daher verpasste ich meinen Schülern damals rigoros ein OL Kautschuk, wenn Tenor und ein Meyer Kautschuk wenn Alt. Wenn dann die Mundstücksfrage mal wieder auf kam: "Ein neues Mundstück kannst du suchen, wenn du halbwegs einen guten Sound hast. Ich komme mit den Mundstücken auch klar." Dies mag zwar unpädagogisch gewesen sein, aber sehr zielführend.

    Der Preis eines Mundstücks ist für mich völlig untergeordnet. Wenn das Mundstück 500 Euro kosten würde und ich spiele es 10 Jahre, dann war es "billig".

    Gruß
     
  15. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Und ob ihr's glaubt oder nicht...... Es gibt so gar gaaaaaanz viel Saxophöner, die einfach irgendein Saxophon haben mit irgendeinem Mundstück und irgendeinem Blatt und glücklich sind.
    Denen gehen solche Diskussionen um die "Entwicklung des "eigenen" sounds"
    und die "Unterstützung" durch irgendwelche Materialien so was von völlig am Hintern vorbei........
    Cheerio
    tnb
     
    Rick, Wuffy und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  16. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Klar doch!
    Übrigens, gehörst Du auch dazu ?
     
  17. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Öh, äh.....also.......
    Nö.
     
  18. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Ergänzung: Hole Montag mein Warburton L.A. Von der Post ab:cool::whistling:
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nicht mein Stil und die Läden, in denen ich verkehre nehmen ihre Kunden ernst. Oft endet es damit, daß ich, wenn ich Zeit habe, meine Hilfe anbiete und kostenlos noch mal das Thema Ansatz durchgehe (nur wenn gewünscht und ohne aufzudrängen).

    Nur weil Du Dich davon nicht betroffen fühlst, ist sowas aber nicht überflüssig. Nur weil Du die Geschwindikeit beim Autofahren nicht überschreitest werden doch auch nicht die Geschwindigkeitskontrollen überflüssig.

    Solch ein Experimentieren kann auch sehr sinnvoll sein aber nicht wenn die Basics nicht stehen, denn dann kann der Effekt nach hinten losgehen und sich negativ auswirken und Spieler noch mehr verunsichern.
    Wir haben hier neben den Alteingesessenen und den erfahrenen Forumsteilnehmern auch viele Anfänger und Leute, die sich nicht so gut auskennen und die sich schnell durch das was im Forum so geschrieben wird und wie hier Marken und Produkte erwähnt werden beeinflussen lassen und dann gerne auch mal zum zu frühen Zeitpunkt unnötig Geld ausgeben.
    Und ob das viele Saxophonisten so machen wie Du, lässt sich schwer sagen. Bei den Profis kenne ich zwei Arten von Typen, die die neugierig sind und alles probieren wollen und die, denen das alles egal ist, solange ihr Equipment für sie funktioniert. Beides ist ok.

    LG Saxhornet
     
    Gelöschte 11056 gefällt das.
  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja wenn ein schlechter Lehrer auch noch vorhanden ist wird es schlimm. Ich vergesse immer wieder wie viele schwarze Schafe es auf dem Markt gibt, die eigentlich nicht unterrichten sollten, weil sie mehr Schaden anrichten als eine Hilfe zu sein.
    Ich habe gerade den Fall bei einer Schülerin in einer Schulbigband, die seit 2 Jahren Unterricht hat (nicht bei mir) und weder vom Lehrer beigebracht bekommen hat, die Zähne oben aufs Mundstück aufzusetzen, noch überhaupt wie der Ansatz für sie funktionieren könnte. Dann war er noch der Meinung sie wäre jetzt soweit für ein goldenes Link und hat die Mutter losgeschickt im Laden irgendeines ohne Ausprobieren in irgendeiner Grösse zu kaufen. Sie klang damit deutlich schlechter als mit dem Yamaha Standardmundstück, das beim Horn dabei war.

    LG Saxhornet
     
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