Einfacher Test für Mundstück und Blatt

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von hpesch, 4.August.2015.

  1. hpesch

    hpesch Kann einfach nicht wegbleiben

    Was ist paradox? - Wenn ein Saxofonist erklärt, er wolle kein Blatt vor den Mund nehmen.

    Wie erkenne ich schnell, ob eine Mundstück-Blatt-Kombination zu mir passt oder nicht?

    Ich setze das Blatt auf das Mundstück auf, ohne Ligatur, halte es nur mit beiden Daumen und Zeigefinger in Position, und blase hinein, am besten mit Stimmgerät. Wenn der erzeugte Ton stabil ist, kann ich mit der Kombination spielen, wenn nicht, ist meine Stütze noch nicht gut genug, und ich werde auch mit dem ganzen Horn keine guten Töne erzeugen können.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Oh....dann dürfte ein Anfänger nie eine Mundstück/Blattkombination finden.....:lol:

    CzG

    Dreas
     
  3. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Und wenn man Hänsel und Gretel darauf spielen kann, passt es wie die Faust aufs Auge. Ich habe es gerade mal ausprobiert und bin erstaunt wie gut es ging. Man muss nur hoch genug anfangen...
     
  4. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Ein Oktave oder etwas mehr kann man ohne weiteres nur mit dem Mundstück spielen.
    Schult den Ansatz.....

    kokisax
     
  5. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Stimmt. Töne auf dem Klavier oder auf dem Keyboard spielen und auf dem Mundstück nachahmen ist auch eine tolle Übung.
     
  6. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Das machen die Blechbläser ständig. Das wir das auch können und tun sollten vergisst man immer wieder.
     
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  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das sagt leider nicht aus, ob die Mundstück-Blatt-Kombi zu einem passt oder nicht.

    Lg Saxhornet
     
  8. Jogi

    Jogi Ist fast schon zuhause hier

    Ein Blatt mit Finger schwingt aber anders als eine Ligatur...
    Und wo klemme ich das Blatt mit Finger, oder Ligatur fest, damit es richtig schwingt?
    Wenn das Mundstück keine Markierung hat (selbst der trau ich nicht), bin ich mir auch mit Ligatur nicht sicher.
    Leicht nachzuvollziehen mit einem Plastiklineal an der Tischkante.
    Also ich hab bislang für mich persönlich noch kein brauchbares Rezept gefunden.
    Entweder geht es, oder eben nicht - Und das kann morgen schon ganz anders sein.

    Erstaunlich und beachtlich, daß man mit einem derart unvollkommenen Musikinstrument auch schöne Musik machen kann.
     
  9. Isachar

    Isachar Guest

    @jazzwoman

    Also ich kann das beim besten Willen nicht !

    Klar kann ich verschiedene Töne auf dem Mundstück alleine spielen, aber die klingen immer wie eine zornige Ente. Mir hilft es, wenn ich die Hände zu einer Kugel um das Mundstücksende forme. Dann wird der Ton dunkler und dann kriege ich da auch einiges bei raus. Aber Mundstück alleine ? Gräßlich !
    Das kann ich niemandem zumuten, das zu hören !
    Ich habs gerade mal ausprobiert, mein Ziehbereich liegt gefühlt bei einer knappen Oktave, aber nur mit Handkugel, ansonsten ists ein einziges akustisches Schweineschlachten.
    Quiek Quiek Quiek von oben nach unten und zurück !
    Muß das so sein ?
    Ich weiß, daß Blechbläser auch nur auf ihren Mundstücken spielen können, aber beim Saxmundstück ist das doch Ohrenfolter !

    Grüßle

    Isachar
     
  10. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Hallo Isachar,
    da Du ja so gut wie kein Resonanzvolumen hast, klingt es "quäkig", aber eine Oktave ist eigentlich immer möglich, wenn Du tief genug anfängst.
    Nimm das Mundstück mit Ligatur, halte es zwischen Daumen und Zeigefinger und spiele.
    Man kann so übrigens auch gut feststellen was eine "offene" Ligatur gegenüber einer stärker dämpfenden ausmacht,
    bzw. was eine Dämpfung für den Klang ausmacht, wenn man das Mundstück fester in die ganze Hand nimmt (Öffnung dabei immer offen lassen).

    Gruss
    kokisax
     
    Zuletzt bearbeitet: 3.Dezember.2015
  11. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Haha, ein Ohrenschmaus ist es sicher nicht. Vielleicht kannst du es jetzt noch nicht, aber bald. Ich bilde mir ein, dass ich ähnliches aber im geringeren Maße tue, wenn ich Saxophon spiele. Am besten du setzt dich vor ein Piano oder Keyboard und probierst mal, eine Tonleiter zu spielen. Inwieweit es förderlich für einen guten Ton oder für eine gute Intonation ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bilde mir ein, einen passablen Sound im Laufe der Zeit entwickelt zu haben mit ziemlich ausgeprägter Tonkontrolle. Ich habe all solche Übungen gemacht. Keine Ahnung....
     
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  12. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Bei den Blechbläsern ist es ungleich leichter. Da geht viel mehr als eine Oktave.
    Egtl. der Tonumpfang, der auch mit Instrument geht.
    Das ist nicht vergleichbar.

    Gruß Peter
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    It's Christmastime.

     
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  14. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Sehr schön. Mal wieder auf den Punkt gebracht, werter Kollege. Mugger hat damit also auch keine Probleme... Und soundmäßig hat der ja auch ne Menge zu bieten:) Kann also nicht schaden, sich mal intensiv nur mit dem Mundstück zu beschäftigen. ;)
     
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  15. Mummer

    Mummer Ist fast schon zuhause hier

    Wie schön, Guenne, wieder was von Dir zu hören! Ich freue mich.
    Gratuliere zum neuen Instrument;)

    LG
    Mummer
     
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  16. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Mundstücke mit konkavem Tisch (z.B. Otto Link) haben einen definierten Punkt, wo die Bahnkurve anfängt. Da, wo der Hinterschliff am Tisch in die Bahnkurve übergeht, ist zwangsläufig der Startpunkt der Schwingung. Daher ist es auch zweitrangig, wo die Ligatur aufsitzt, da durch das Anpressen an den Tisch das Blatt immer an der selben Stelle anfängt zu schwingen.
    Bei planen Tischen und/oder stark aufgequollenen Blättern entsteht hingegen das beschriebene Problem, resultierend in einer verminderten Ansprache.

    VG
    Jens
     
  17. Jogi

    Jogi Ist fast schon zuhause hier

    Danke Jens,
    das würde dann aber auch bedeuten, daß ich bei Konkav u.U. aufpassen muß, was für eine Ligatur ich benutze.
    Die Lederdinger und die mit nur 1 Anpressschraube wären da wohl ungeeignet?
    Wieder was gelernt!
     
  18. Isachar

    Isachar Guest

    @kokisax und @jazzwoman

    Ja, klappen tut das bei mir schon - wenn natürlich auch nicht ansatzweise so wie bei Mugger, aber es kostet echt Überwindung, sich das ohne Sax hinterm Mundstück anzutun !
    Die Töne auf dem Mundstück alleine so zu kontrollieren, daß man da auch eine regelrechte Melodie gekonnt rauskriegt, das muß ich wohl noch üben. Habe ich auf dem Sopran die letzten 20 Jahre so nie gemacht, mit dem Baritonmundstück klingt es schon erträglicher, aber auch nicht wirklich hübsch !

    Was spricht dagegen, es mit Mundstück und Sbogen zu machen ? Das ist schon weitaus Nachbarsfreundlicher und tut auch nicht so in den Ohren weh.

    Isach
     
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  19. Isachar

    Isachar Guest

    @Jogi

    Ich benutze auf beiden Tuten so eine Rovnerzwinge, was Du wohl als "Lederdinger" bezeichnest, und ich finde sie sehr flexibel und vielfältig, je nachdem wie man sie aufsetzt und wie weit vorne oder hinten sie sitzen, kann man da sehr schön mit Ansprache und Sound herumspielen. Ich spiele allerdings wohl auch eher Standartmundstücke einmal ein Riffault und dann das Standart-Yanagisawa auf dem Bariton, welches da mitgeliefert wurde. Ich glaube nicht, daß die eine konkave Bahn haben, habe ich eh noch nie bewußt von gehört , Aber was soll man denn dann auf so einer konkaven Bahn nehmen ?
    Gaivota meinte ja, bei denen sei es eher noch egal ?

    Was es aber nicht auch alles gibt !

    Isach
     
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  20. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

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