Einfacher Test für Mundstück und Blatt

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von hpesch, 4.August.2015.

  1. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Ich kanns nicht spielen.

    gruß
    zwar
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich weiß es nicht und kann es heute auch nicht ausprobieren. Was soll denn klingen, wenn keine eckige Note drüber steht? Die runde Note unten?
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich kann das.

    LG Saxhornet
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das ist aber für Anfänger als Einstieg in dem Bereich sehr hilfreich. Wenn man viel weiter ist, ist so vieles automatisiert, daß man eh nicht mehr darüber nachdenkt, da geht es mir auch so wie Dir.

    LG Saxhornet
     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    Das wundert mich gar nicht :)

    Klar. Deswegen sollte man es ja auch üben.

    Ja, die runde unten.
    Das erste ist eine Übung ohne Oktavklappe, beim zweiten sollte laut Ben die Oktavklappe bei den Harmonics verwendet werden, um nicht zuviel Druck auszuüben.

    Cheers, Guenne
     
    saxhornet gefällt das.
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wie mugger schon sagte das heisst Anchortonguing und das würde ich eher nicht für eine saubere klare Artikulation empfehlen.

    LG Saxhornet
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das hängt vom Spieler ab. Manche bekommen das gar nicht hin, andere sind da Zauberkünstler, da bin ich immer wieder erstaunt. Auch lassen manche Mundstücke es besser zu als andere, ist mein Eindruck.
    Zum Einfluss des Halses auf die Intonation gab es sogar mal eine wissenschaftliche Stuide wo belegt worden ist, daß bei Profis die Stimmbänder da sogar stark beteiligt sind. Findet man wahrscheinlich im Netz irgendwo.

    LG Saxhornet
     
  8. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Zitat von Werner:
    Es gibt eine wohl klassische Technik, bei der die Zungenspitze am oder nahe dem Zahnansatz geparkt wird, und ein weiterhinten liegender Zungenbereich, also Richtung Zungenmitte, zum Stoppen der Blattschwingung noch oben geht. Also eher der mittlere Zungenbereich wölbt sich nach oben, die Zungenspitze verändert kaum ihre Position.
    Vorteil ist wohl, das das Blatt mit einem grösseren Bereich, damit sauberer abgestoppt wird, flächiger als mit der Spitze, weniger punktuell. Ausserdem wird wohl direkter der schwingende Teil des Blatts, also die Spitze getroffen und gestoppt. Die Zungenspitze könnte uU etwas mehr in den hinteren Blattbereich landen.
    Dann bleibt der Klang auch homogener, weil das Stoppen mittels der Zungenspitze den Luftstrom, damit Klang mehr verändert. Es gibt eine leichte Obertonänderung bei jedem Stopp.

    Das klingt jetzt wohl alles sehr vorteilhaft, trotzdem ist es nicht notwendigerweise für alle ideal, ist abhängig von der jeweiligen Anatomie. Ich würde es in jedem Fall mal ausprobieren. Ich selber komme mit der geparkten Zungenspitze ganz gut zurecht.

    Es gibt irgendwo im Netz ein Video von Rascher oder einem anderren Klassiker, der das ganz gut erklärt.


    http://www.swing-jazz-berlin.de/


    Hängt eben von der jeweiligen Anatomie ab. Es gibt auch Varianten /Mischformen, was ich selber auch so praktiziere. Meine Zungenspitze ist eher an der Unterlippe, entfernt sich bei der Freigabe des Blatts dann leicht davon. Das eigentlich Entscheidende für mich ist aber, das nicht die Zungenspitze an der Blattspitze anlegt, sondern ein weiter hinten liegender Zungenbereich, der damit das Blatt grossflächiger, damit sauberer und klarer(!) stoppt als die Zungenspitze. Im Übrigen bin ich mit diesem Zungenbereich auch etwas schneller als mit der Spitze.
    Es gibt ganz unterschiedliche Zungenformen. Nun habe ich allerdings tatsächlich eine anatomisch spitze Zunge.

    Also ich kann empfehlen, das mal auszuchecken. Es zeigt sich schnell, ob das für einen passt oder nicht.



    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
  9. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Ich arbeite auch damit. Ich kann das ebenfalls.
     
  10. rbur

    rbur Mod

    Wenn ich es mal schaffe, ein paar Tage hintereinander die Obertonübungen zu machen, kann ich das auch. Im Moment gehts nur mit leichtem Stoßen.
     
  11. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Habe heute mein Sonntagshirn in Gebrauch, also Verständnisfrage:
    Die Halben unten sollen gegriffen werden und die Rauten sollen ggfs klingen? Also eine oder zwei Oktaven überblasen?

    Müde Grüße quax
     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,

    ja, die "Rauten" sind die klingenden Töne, die "normalen" die gegriffenen.
    Das erste ist (ich zitiere das Skriptum) ein "No-Octave-key-exercise", das zweite eine Verbindung verschiedener "Stufen" von Obertönen.
    Der Widerstand ändert sich zwischen den Tönen sehr stark, was gute Luftführung notwendig macht.

    Grüßle, Guenne
     
  13. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab heut erstmalig, nur mit meinem Mundstück, die erste Zeile von "Ihr Kinderlein kommet" geschafft.:)
    Und es war eigentlich gar nicht richtig schwierig.
    Vielen Dank Euch!
     
  14. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Ich bin ja am Sax ein "versauter" Autodidakt mit ganz bestimmt einer Menge schlechter Gewohnheiten, aber den ersten Oberton, also die Oktave ohne Oktavklappe, habe ich beim Dudeln eigentlich ganz zufällig entdeckt und mir einen Spaß daraus gemacht, ohne viel Nachdenken über den Nutzen für Ansatz und Luftführung Melodien nur mit Oktav-Obertönen zu spielen. Beim tiefen d1 (c1) kommt mühelos auch der zweite Oberton, also die Quinte über dem ersten Oberton, die ich ohne "Abreißen" ein oder zwei Töne nach oben "mitnehmen" kann. Aber bis ich auf dem d z.B. die weiteren Obertöne, also d2, f#2, a2, c3 usw spielen kann, wird noch viel Kondensat aus dem Becher fließen....
     
  15. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Danke für die dummitaugliche Erklärung.
    Ein erster Versuch offenbart: Jaa geht doch, geht , geht ja, neiiin doch doch neiiiin nee. Also ohne Selbstbetrug gehts noch nicht, aber das wird schon.
    Besten Dank
    quax
     
  16. Mugger

    Mugger Guest

    Gern geschah's.

    Das Skriptum vom Ben Britton sollte eigentlich zu einem Standardwerk werden.
    Ich verlinke es zur Sicherheit noch einmal:

    Complete Approach

    Ist sofort verfügbar, günstig und gut.

    Cheers
     
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  17. Mugger

    Mugger Guest

    Ich bemerke oft bei meinen Schülern, dass die Zunge nach dem Artikulation nach hinten geht.
    Daher versuche ich die "richtige" Bewegung (nur der vordere Teil der Zunge) mit einem englisch ausgesprochenen "tew" oder "dew" wie im Wort "grew" zu vermitteln.
    Darauf hat mich Jennifer Cluff, eine Flötistin, gebracht.
    Tew
    Ich habe keine Ahnung, wie die Zunge sich tatsächlich bewegt, aber es scheint wie eine Bewegung nach vorne, fast wie das Züngeln einer Schlange.
    Natürlich ist klar, dass die Zunge vom Blatt weg geht, aber so scheint mir am meisten von der Soundenergie anzukommen, und das Voicing funktioniert am besten.

    Cheers, Guenne
     
    GelöschtesMitglied4288 gefällt das.
  18. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Bei Dir lernt man nie aus, Meister Mugger... ich krieg schon ein ganz schlechtes Gewissen hier:confused:
     
  19. Mugger

    Mugger Guest

    Vielleicht ist es eh Blödsinn :)
     
  20. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    haha, sicher nicht. Aber sag mir Bescheid, wenn dem so ist, denn dann könnte ich wieder abtauchen mit ruhigerem Gewissen:D
     
    Mugger gefällt das.
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