Kaufberatung für (eigentlichen) Profi gesucht ...

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Amopehe, 24.Januar.2016.

  1. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Wie sieht es betreff Mundstück aus? Mit welchem gedenkst du da die Saxe anzuspielen?
    Die Sax - Mundstück kombination sollte ja auch einigermassen passen, beim Instrument testen.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Klar kann man....

    Aber ich bin verwirrt (auch nicht gefragt, daher eigentlich irrelevant)

    - "SA 80 II zu speziell"
    - "Yamaha geht, aber..."
    - "Mauriat, vielleicht, kenne ich aber nicht"
    - "Yana hat mir nicht gefallen"
    - "Instrumente, die ich nicht kenne, möchte ich nicht probieren, da
    zu aufwendig".
    - "Martin hatte ich noch nie in der Hand"

    Ja, was soll denn da ein Profi bitte empfehlen?????:eek:

    CzG

    Dreas
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

  4. Mugger

    Mugger Guest

    Wenn man soviel Musik macht, blendet man ein Tenor ja nicht aus, man hat ja schon einmal gehört, was einem mehr oder weniger gefällt.
    Und bei dem Einsatzbereich und der Vorgabe, sich eher nicht im Detail damit beschäftigen zu wollen, wie schon oben gesagt.
    Ob ein einzelnes Instrument einer Serie gut ist oder nicht sollte man doch beurteilen können.

    Cheers, Guenne
     
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  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @Dreas

    Er hat seine Frage ja konkretisiert. Eingrooven ja oder nein.
     
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  6. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich kenne die Yamahas nur bisschen und die Yani Tenöre nicht wirklich. Aber SA II und III hab ich einige gespielt. Das sind schon Arbeitstiere, die eine gute Einstellung auch über Jahre halten können. Ich würde daher gebrauchte mit in die Auswahl nehmen, zumindest mal testweise. Aber die Erfahrungen sind unterschiedlich, und vielleicht wirds was ganz anderes. Meine geliebten Conns würde ich z.B. für deinen Zweck nicht empfehlen - sind eher high maintenance. Ersthorn oder gar nicht. Eingrooven auf Yamaha klingt dagegen nicht unvernünftig.
     
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  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Habe ich aber erst gelesen, nachdem ich meinen Beitrag gepostet habe.

    CzG

    Dreas
     
  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @Amopehe

    Fahr nach Niederlande und teste alle, die preislich passen.

    Es gibt aber auch einige Saxdocs in Deutschland, die ein großes Angebot an neuen Hörnern haben.
     
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  9. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Sie nicht er :p
    Ich brauche für die verschiedenen Saxophonarten schon verschiedene Ansätze, aber wenn du schon ein paar mal ein Tenor in der Hand hattest und als Saxprofi viel spielst, denke ich musst du dich nicht groß eingrooven.
     
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  10. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    hab gerade eine ausführliche Antwort geschrieben (dauert auf dem Tablett grad etwas länger), aber wieder gelöscht ;-)
     
  11. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    ansonsten: Sie, ich muss mal wieder das Profilbild ändern ...
     
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  12. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    zum Thema Mundstück:
    da würde ich es eigentlich so handhaben, erst die Instrumente mit einem typischen Standard-MS auszuprobieren (zB Yamaha 5c oder Selmer C*/**) und nach einiger Zeit bei Bedarf ein Mundstück zu suchen, wenn ich mit dem Sax warm geworden bin.
     
  13. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Ich, und deshalb kann ich dir hoffentlich ein bisschen weiterhelfen. Es verhält sich so, dass ich bisher 6 Jahre auf einem YAS-275 gespielt habe. Momentan mache ich da noch ein Notenbuch drauf zu Ende und werde dann in wenigen Wochen komplett auf das bereits im Oktober gekaufte YTS-62 umsteigen.
    Mein Tenor habe ich seit dem Kauf nur ein paar Mal angespielt, für jeweils so 20 bis 30 Minuten. Für mich war das immer verdammt anstrengend, Töne rauszukriegen, weil es einfach gefühlt viel mehr Puste braucht und man gleichzeitig den Mund weniger anspannen darf. Die tiefen Töne wollen auch nur mit ein bisschen Glück, wobei da vielleicht noch irgendwo eine kleine Undichtigkeit liegt. Mein Lehrer (Tenorist) hat es schon angespielt und hatte ganz unten auch kurz Probleme. Mein Setup ist ein Yamaha Custom 4C mit Vandoren Jazz 2,5.
    Ich gehe davon aus, in den ersten Wochen mit dem Tenor noch einige Schwierigkeiten zu haben, bis sich alles eingespielt hat. Für einen alten Hasen fallen die Umstiegsschwierigkeiten wahrscheinlich geringer aus, wenn auch schon Erfahrungen mit Tenor vorhanden sind.

    Ich kann aber auch so schon guten Gewissens zu einem Yamaha raten. An deiner Stelle würde ich da die Modelle 62, 82, 875 ins Auge fassen, wobei die letzteren beiden da nur gebraucht ins Budget passen. Es spricht aber auch nichts dagegen, ein 62 (Neu ca. 2.700) gebraucht zu kaufen und das gesparte Geld anderweitig zu investieren. Du wirst ja sicherlich nach der Eingewöhnungsphase noch nach einem anderen Mundstück suchen, usw.

    Meiner Meinung nach baut Yamaha sehr gute Instrumente und was man aus einem Horn rausholt, hängt immer noch vom Spieler ab (um da mal in Richtung der Diskussion um Hörner mit großen S zu schielen). Ein Yamaha oder auch Yanagisawa ist aber preis-/leistungsmäßig eine gute Wahl, vor allem wenn es sich um ein Zweitinstrument handelt und dabei nicht allzu viel Geld verschlingen soll. Natürlich will ich andere Marken damit nicht gleich ausschließen, aber hier wird man vielleicht auch auf dem Gebrauchtmarkt schneller fündig.
     
  14. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    Wie ist denn der Kauf zustande gekommen? Hast Du es im Laden probiert oder bestellt (quasi blind gekauft)?
     
  15. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . also ich würde in der Situation mir ein brauchbares, zb yamaha mieten, dich drauf eingrooven, ans mpc gewöhnen etc. das kostet dich vergleichsweise nichts oder marginal.
    Bist du eingegroovt, hast brauchbare mpcs gefunden, kannst du von da aus weitersehen und jedes andere Tenor besser einschätzen. Oder auf ganz andere Ideen kommen.


    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
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  16. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ganz einfach, ich habe Sopran und Alt von der gleichen Firma, von der ich auch das Tenor habe. Das Tenor hatte mich so angefixt, das ich die anderen Lagen vom gleichen Hersteller wollte. Kann ich machen, weil es billiges Altmetall war...
    Will sie ja aber nicht.

    Grüße,

    Wanze
     
  17. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab erst den Gebrauchtmarkt bei ebay und ebay-Kleinanzeigen sondiert, mich dann aus verschiedenen Gründen auf das Modell eingeschossen - wobei über eine lange Strecke auch das vergleichbare Yani im Rennen war, aber mangels Verfügbarkeit rausfiel - und dann ein konkretes Angebot ins Auge gefasst. Hingefahren (zu Privat), begutachtet, angespielt und gekauft (zu einem sensationellen Preis).
    Ich habe mich natürlich vorher schlau gemacht, auf was man achten sollte, um größere Mängel auszuschließen. Außerdem lag ein Werkstattgutachten bei, wo mehrere kleine Mängel aufgeführt waren, die mein Lehrer dann aber später als Bagatellen abtat. Anspielen war natürlich nur beschränkt möglich, wenn man als Altist erstmals ein Tenor bespielt. Das Problem hätte ich aber natürlich auch im Laden beim Neuinstrument gehabt. Ich hatte mir aber im Vorfeld ebenfalls per Kleinanzeigenkauf das Yamaha Custom 4C Mundstück schicken lassen (weil auch nur ein Selmer 80C beim Sax beilag) und dazu bei Thomann Blätter bestellt, sodass ich schon ein bisschen am typischen tööt arbeiten konnte, bevor ich das Sax angespielt habe. Töne kamen dann auch und als ich später den Oktavdrückerbogen (richtige Vokabel) noch etwas gebogen habe, war es gleich nochmals besser. Alternative wäre halt nur ein Leihinstrument zur Ansatzschulung gewesen.
    Um nochmal kurz auf die kleinen Probleme meines Lehrers zurückzukommen. Konkret geht es ums tiefe D, dass nicht ganz leicht kommt und dann wabbelt. Er hat erstmal ungünstigerweise mit meinem Mundstück spielen müssen und dann aber auch gemeint, dass sich das mit Glück von alleine erledigen könnte. Das Sax hatte vor dem Kauf nämlich Jahre unbenutzt im Koffer gelegen und es könnte wohl sein, dass sich durch das Bespielen/Befeuchten der Polster da wieder eine undichte Stelle abdichtet. Ich werde das einfach im Auge behalten. Parallel lese ich mir gerade Wissen zur Sax-Wartung und Reparatur an (Buch: Saxophone Manual by Stephen Howard) und hoffe, dass ich dann vielleicht sogar selbst in der Lage bin, einen eventuellen Fehler zu beheben.

    Richtig kennenlernen werde ich das Instrument erst mit dem intensiven Üben. Ich habe gestern noch ein paar Polster gesäubert, die dadurch jetzt wieder dicht aufliegen. Eventuell kommen noch ein paar kleine Reparaturen und Einstellarbeiten auf mich zu, aber es war von Beginn an absehbar, dass keine größeren, soll heißen teuren, Reparaturen anfallen. Ansonsten hätte ich nicht gekauft. So sehr überschätze ich mich dann doch nicht und lasse lieber Vorsicht walten.
    Insgesamt hatte ich ziemliches Glück, denn ich denke, so ein gutes Angebot findet man nur selten bzw. nur zu höherem Preis. Das wäre aber in deinem Fall dann immer noch weit unterhalb deiner Budgetgrenze.
     
  18. Rick

    Rick Experte

    Meistens habe ich im Laden oder sonstwo mehrere Exemplare probegespielt.
    Ob es mir grundsätzlich liegen könnte und leichtgängig ist, merke ich recht schnell.

    Letztes Jahr habe ich mir ein neues Alto gekauft, in das ich mich spontan auf der Frankfurter Musikmesse verliebt hatte - eigentlich brauchte ich kein Neues, das vorige war völlig okay, aber wo die Liebe eben hinfällt... :rolleyes:

    Und jetzt im Dezember folgte noch völlig unvorhergesehen ein neues Tenor, das mir angeboten wurde, ein Händler hatte es dem Vertrieb zurückgegeben, weil er es irgendwie doch nicht wollte, auch ein Messeinstrument, das Modell wird eigentlich bisher in Deutschland gar nicht angeboten.
    Anfangs war ich etwas skeptisch, aber dann hat mich die abgefahrene, auffällige Optik umgehauen, dann habe ich es probiert und es hat ZOOM gemacht wie selten zuvor, nun gehört es mir, habe es schon auf mehreren Gigs gespielt, kommt bei den Mitmusikern auch gut an, einige Sax-Kollegen waren neugierig bis neidisch! :D

    Immer, wenn ich ein neues Instrument kaufe, spiele ich es gleich ausschließlich, nie mehrere parallel, denn sonst kann ich mich nicht richtig darauf einstellen, damit wir zusammenwachsen.
    Deshalb würde ich mich an Deiner Stelle auch nicht vorher auf einem anderen "eingrooven". Du hast ja schon oft Tenor gespielt, also such' etwas rum, probiere mehrere aus und entscheide Dich dann möglichst spontan! :)

    Ach ja: Ich würde mir immer ein Sax kaufen, das von meinem Sax-Doc nicht abgelehnt, im besten Fall sogar empfohlen wird, das ist meiner Ansicht nach gerade bezüglich der Marken das wichtigste Kriterium! ;)


    Viel Erfolg
    wünscht
    Rick
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.Januar.2016
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  19. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ein neues YTS 62 in Frage kommt, teste unbedingt den Bogen des 82Z auf dem Sax. Das macht das Sax ziemlich auf und bringt es sehr nahe an das 82Z. Das aktuelle YTS 62 hat mit professional nicht mehr viel zu tun, ist bestenfalls noch intermediate. Ich war beim Anspielen sehr enttäuscht, Sound kein Vergleich zur ursprünglichen 62er Serie.

    Aerophon
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    @Amopehe

    Nach meinem dafürhalten reicht es insbesondere als Profi aus, sich auf seine grundsätzliche Erfahrung zu verlassen: ob einem ein bestimmtes Horn gut in den Händen liegt oder nicht, merkt man beim Anspielen relativ schnell. Von der Intonation des Horns (bottom to top) kann man sich als Profi auch relativ schnell ein gutes Bild machen, insbesondere, wenn man schon Sopran, Alt und Bariton spielt (evtl. empfiehlt es sich ein Stimmgerät mitzunehmen, um die Abweichungen in den verschiedenen Lagen zu checken). Schließlich muss die Optik gefallen.

    Es ist ja auch nicht das erste mal, dass Du ein Tenor in den Händeln hältst. Sich vorher auf einem Leihinstrument einzuspielen bringt m.E. wenig, weil jedes Saxophon ja ein wenig anders ist und Du dadurch eventuell sogar deine Unvoreingenommenheit verlierst. Dies finde ich auch einen wesentlichen Aspekt bei der Auswahl.

    Als Beispiel will ich z.B. auf @Rick verweisen, der hat z.B. seine Saxophone ja auch eher spontan/zufällig gefunden und nicht erst danach gesucht.

    Dies aber nur meine bescheidene Meinung als Amateur.

    Viele Grüße,
    BCJ
     
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