Saiten für Fretless

Dieses Thema im Forum "Bass" wurde erstellt von Viper, 22.Juli.2016.

  1. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Mein Ibanez hat umschaltbare Tonabnehmer. Ich bevorzuge für Jazz einen Humbucker in der Halsposition. Das ist aber wie so oft Geschmackssache.

    @Bereckis

    Material ist teurer aber weniger stressig als ÜBEN. Das ist nicht nur am Sax so ....;) :p:D:D

    Es hat hier aber mach einer noch nicht gemerkt... also nur beim Bass natürlich ;)

    LG Stefan
     
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  2. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Naja, beim Bass kommt ja auch ein nicht vernachlässigbarer Anteil am Sound vom Instrument, was natürlich vor allem die Elektrik und Saiteneinstellung betrifft. Natürlich macht man auch mit den Fingern was, aber im Vergleich zur Bedeutung des Ansatzes am Saxophon ist das eher wenig. Wenn du verschiedenen Bassisten dasselbe Setup in die Hand gibst, sind die klanglichen Unterschiede - behaupte ich mal - deutlich geringer, als selber Test mit Saxophon (sofern man überhaupt zwei Leute findet, die mit derselben Blatt-/Mundstückkombi spielen).
    Von daher ist die Suche nach gutem Equipment durchaus gerechtfertigt. Es muss ja nicht zur Dauersuche ausarten.
     
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  3. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Schon klar, da war natürlich viel Ironie in Richtung der Materialdiskussionen beim Sax drin.

    Ich denke man muss es aber auch so sehen, dass Bass für die Foristen hier immer der Nebenschauplatz ist. Es macht wenig Sinn einen 200-400€ Bass für viel Geld technisch/ elektrisch zu pimpen, um nur mal ein bisschen Bass -als 2. 3. oder 4. Instrument -zu spielen, solange man sich noch schwer tut überhaupt das zu spielen was man sich vorstellt.
     
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  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    @JazzPlayer

    Der Thomann fretless hat einen schönen Klang, der gut im Jazz eingesetzt werden kann.

    Auch zwei Bassisten klingen auf einen Bass nicht gleich, dies ist schon ähnlich, wie beim Saxofon, vielleicht aber nicht so ausgeprägt.
     
  5. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Einen meiner Bässe hatten schon zwei verschiedene Lehrer in der Hand: klanglich große Übereinstimmung, stilistisch natürlich Unterschiede.

    @stefalt: Von teurer Aufrüstung hat ja auch keiner gesprochen, wobei ein Satz PUs auch nicht die Welt kostet. Das wäre dann eher ein Kriterium beim Kauf, eine Umrüstung auf Single-Coil würde bei einer Humbucker-Fräsung auch nicht schön aussehen. Aber klar, man macht da keine großen Anstalten, wenn es mehr oder weniger nur zum Probieren ist.
    Bei mir ist die Sache eben so gelagert, dass ich eigentlich Bass schon als Zweitinstrument spielen wollte, mir dann aber erst noch Saxophon dazwischen gekommen ist. Von daher brenne ich für die Saiten mit mindestens dergleichen Begeisterung wie für's Sax.
    Das hat natürlich dann auch Einfluss auf die Investitionsbereitschaft, wobei ich demnächst wohl meinen 5-Saiter abstoßen will, weil ich dann doch in eine andere Richtung gehe.
     
  6. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Was ist das für einer?
    Ich frage, weil ich vor ca. 10 Jahren meine Gitarren und Bässe verkauft habe und es mich mittlerweile manchmal wieder in den Fingern juckt. Zumal der Ampeg-Amp und die Mesa Boogie 1516 Box noch in der Garsge rumliegen.

    LG Bernd
     
  7. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

  8. last

    last Guest

    Was ist denn davon zu halten?

    LG
    last
     
  9. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Mein Basslehrer hat einen Thomann-Kontrabass in Weiß, dieses Rockabilly-Modell, was wohl zu diesem hier sehr ähnlich ist. Den hat er sich aber zu Showzwecken wegen der Farbe gekauft, nicht aus musikalischen Gründen.
    Vom Hörensagen her denke ich, dass man für einen guten Kontrabass Neupreis schon ein paar Tausender rechnen muss. Für Amateur-Zwecke kommt man aber vermutlich günstiger weg. Gerade in letzterem Fall würde ich mir die Anschaffung eines Kontrabasses aber sehr genau überlegen, weil aus meiner Sicht dann auch Vieles dagegen spricht. Unter Umständen ist man mit einem gutem bundlosen E-Bass oder einem elektrischen Kontrabass besser bedient.
     
  10. last

    last Guest

    Hallo!

    Das genau interessiert mich... kannst Du das etwas genauer erklären, warum E-Bass besser wäre?

    Danke,

    last
     
  11. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    das ist schon ziemlich off topic. wollt ihr da nicht einen eigenen Thread aufmachen?

    Knappe Antwort: bei akustischen Instrumenten muss das Holz besser sein und es ist schwerer zu verarbeiten. Wenn es dann trotzdem billiger ist als eine ordentliches E-Instrument, würde ich zur Vorsicht raten.
     
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  12. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Kontrabass ist unbestritten ein tolles Instrument und gerade klanglich im Jazz "unverzichtbar". Deshalb diskutieren wir ja auch hier darüber, wie man den Sound mit einem E-Bass am besten imitieren kann. Ob man die klangliche Flexibilität eines E-Basses an dieser als Vorteil oder Nachteil auslegt, sei mal dahingestellt.
    Die Wahl des Instrumentes ist natürlich sehr vom Kontext des jeweiligen Spielers abhängig. Für einen Amateur, der nur begrenzt viel Zeit reinstecken kann und auch vielleicht mal 2 Wochen nicht darauf spielt, sind vor allem zwei Aspekte schwierig:
    1. die Intonation, denn mir ist noch kein Kontrabass mit Markierungslinien untergekommen, was es aber bei bundlosen E-Bässen gibt. Ich hatte mal auf einem Workshop mit einem Hobby-Kontrabassisten zu tun, der zwar ganz gut spielte, aber ab ca. 7 Bund die Intonation verlor. Einfach nicht genug Zeit, das täglich zu üben. Alternativ bleibt beim E-Bass immer noch die übliche Bundvariante.
    2. Spieltechnik: es braucht spürbar mehr Kraft, die Saiten runterzudrücken und man kann sich bei Fingersätzen in unteren Lagen nicht mit dem Ringfinger helfen (Abstände und Kraft), was zwar auch am E-Bass nicht als chic gilt, aber immer als Option offen steht.

    Abgesehen davon ist ein Kontrabass größer und schwerer. Wenn man damit nicht aus dem Wohnzimmer rauswill und von der Statur her damit klarkommt, ist das nicht so schlimm. Und ob man mit dem Üben jemanden stören könnte, was beim unverstärkten bzw. über Kopfhörer gespielten E-Bass auszuschließen ist, hängt von der eigenen Wohnsituation ab.

    Ich wollte nur mal ein paar Punkte aufzählen, über die man sich vorher Gedanken machen sollte. Von der Handhabung hat für einen Amateur ein normaler E-Bass in meinen Augen dann doch viele Vorteile. Für den ambitionierten Hobby-Musiker mag dann eher eine bundlose Variante in Frage kommen. Ein Kompromiss wäre dann noch ein elektrischer Kontrabass, wie es sie z.B. von NS gibt.
     
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  13. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Okay. Ein bundierter.
    Wenn ich mir mal wieder einen zulege, dann soll es ein fretless sein. :)
     
  14. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    hallo, ich melde mich selten - sorry

    warum heisst das Teil fretless? woher kommt der name?
     
  15. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Die Metallstäbchen auf dem Griffbrett markieren die Bünde (engl. frets). Ein fretless = bundloser Bass hat diese eben nicht. Das ändert den Klang (z.B. mehr Sustain) und bietet in Sachen Intonation mehr Herausforderung, aber auch mehr Möglichkeiten wie z.B. stufenlose Slides.
     
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