Kaufberatung zu einem Saxophonmicro

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11073, 9.September.2016.

  1. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Was ist denn ein digitales Funk Mikro,komme ich mir da mit anderen die das auch benutzen nicht in die Quere. Das Problem habe ich ja jetzt auf Festivals mit Mehreren Bühnen. Was gibt es denn da was etwas taugt,was kostet da etwas halbwegs vernünftiges
     
  2. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Ca ab 300 Euro geht es für ein gutes Clip Mikro los (Preis nur Mikro), zusätzlich Funkstrecke ab ca 500 Euro bei brauchbaren Kandidaten. Digital wäre nicht unabdingbar meine persönliche Wahl, hat auch Nachteile. Wenn ohne Bodypack gewünscht wäre (wie bei Deinem Samson System) geht der Startpreis für ein Mikro bei ca 500 Euro los. Oder entsprechend im Gebrauchtmarkt suchen. Bei Nutzung mehrerer Saxophone und Bewegung auf der Bühne ist diese Version schon von Vorteil.
    Da müsste im Vorfeld aber genau überlegt sein, welche Punkte hier am wichtigsten sind. Z.B. hervorragender Sound, der gegebenenfalls auch für Recordings genutzt werden soll - in keinem Fall ein Funksystem mit Clipmikro.
     
  3. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Allerdings ist immer der Mann am Mischer das schwächste Glied....da bringen auch ein paar hundert Euro bessere Quali keinen Effekt.

    LG Wuffy
     
    47tmb und Rick gefällt das.
  4. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Wenn es eine Version mit wahlweise nutzbarer Funkstrecke sein soll, in jedem Fall die Flexibilität der Anschlüsse auf beiden Seiten mit einbeziehen. Bei Deinem Samson ist das Mikrofon fest verbaut, was in diesem Fall unwichtig ist, da die Kapsel nicht gut ist, und daher auch nicht anders genutzt wird.
     
  5. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Hallo Wuffy,
    da sprichst Du mir aus dem Herzen, mit Mischern ist es nicht so einfach, und gerade im Bereich Bläser dann oft noch schwieriger. Aber je nach Budget würde meine persönliche Wahl schon auf beste Möglichkeiten die ich dafür bekomme, hinauslaufen. Denn neben den "Freizeit-Lustlos-Mischern" gibt es auch immer mal ambitionierte Menschen am Pult, wo es dann Spaß macht, wenn die Technik nicht ganz ausbremst. So konnte das Samson System z.B. wegen der Festfrequenz in der Tasche bleiben, was dann auch blöd ist. Wenn dann der Mann am Pult auch noch billigste Gitarrenmikros fürs Sax aufstellt, da für Gebläse nichts brauchbares dabei ist, wäre die eigene Lösung in diesem Fall besser. Oft erlebt, dass für Gesang und Gitarre gute Sachen dabei sind, Rest dann nichts vernünftiges.
    LG, dabird
     
  6. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Ein digitales Funksystem suchst sich einen störungsfreien Kanal selbst bzw. wird bei einer Störung den Kanal umstellen. Die Probleme die du bei analogen Geräten hast, kannst du hier vergessen. Nachteile im dig. System sehe ich keine.
    Ich benutze zB ein Shure 98hc mit dem dig. Sender und Empfänger. Es ist ein sehr gutes Mikro für den Live Betrieb und auch für den Studiobetrieb, obwohl ich hier andere Mikros einsetzen würde.
     
  7. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Zähl doch bitte einmal die Nachteile auf!
     
  8. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

  9. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier


    Hallo,
    Hier ist das genutzte Band von 2,4 GHz das Problem, Viele WLAN tummeln sich hier rum.
    Aus diesem Grunde hat man für mobiles VoIP ja auch u.A. Das 5 GHz Band entdeckt.
     
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Mich stören die schlechtere Qualität, die üblen Latenzzeiten und ein Mikrofon, dessen Abstand vom Instrument ich nicht beeinflussen kann.

    Ich bin sehr latenzempfindlich. Am Schlimmsten, wenn der Klang mehrfach umgerechnet wird und dann per Funk noch zurück zum Monitorsystem geschickt wird. Ich habe schon einige Häuser erlebt, in denen das so gehandhabt wird. Hier sollte man darauf bestehen, die Monitorboxen direkt mit einem XLR-Kabel aus dem Mischpult zu versorgen, auch wenn das Kabel durch den ganzen Saal muss. Gut, off topic.

    Wenn ich den Abstand zu meinem Mikro nicht ändern kann, dann fehlt mir eine große Palette an Ausdrucksmöglichkeiten. Bei der Begleitung muss ich mich unnatürlich zurück halten und beim Solo komm ich nicht über die Band (-: weil der Mixer immer pennt).

    Zur Qualität: Beim Gesang habe noch nie erlebt, dass ein Funkmikro an die Resultate eines herkömmlichen Mikros heran kam.
     
  11. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    ?!? Nanu ?!?
    Ich hab 2 Sennheiser Handfunken mit der MME 865-Kapsel.
    Und die ist anerkannt gut. Und das Gesamtpaket aus
    Kapsel, Sender und Empfänger ist wirklich hervorragend.
    Für Stimme.
    Für Kanne würde ich natürlich was anderes nehmen...

    Just my 2 ct.
     
  12. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    ich bin vor einiger Zeit von Funk (AKG) auf das EV RE 20 gewechselt. Ich bin sehr zufrieden, weil das Mikro nach meinem Empfinden den Sound sehr unverfälscht wiedergibt. Funk war mir irgendwann auch zuviel Technik-Brimborium. Jetzt heisst es, Mikro aufstellen und losgehts.

    Das EV RE 20 ist zudem ein sehr robustes Teil, das auch mal einen Knuff verträgt. Für Live-Situationen auch nicht ganz unwichtig.

    So long

    Stevie.
     
    Bereckis und slowjoe gefällt das.
  13. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    @Stevie

    Meinst du das RE 320 oder das 20?
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Funk ist in letzter Zeit immer schwieriger geworden. Erstens fressen die Sender Batterien ohne Ende (so oft wie ich erlebt habe, daß Mikros bei Sängern deswegen auf der Bühne ausgefallen sind finde ich schon krass). Zweitens hat sich mittlerweile so viel in punkto Einschränkung der noch nutzbaren Frequenzen getan (immer mehr Einschränkungen dank den Handynetzen), daß es da eng wird und Veranstaltungstechniker am Jammern sind, da Signale immer mehr mit Handys, Wlan und anderen Funkmikros kollidieren oder es einfach nicht sauber funktioniert trotz gutem Equipment und keiner weiss warum. Manchmal auch plötzlich mitten im Gig wo beim Soundcheck noch alles ok war.
    Und soweit ich gehört habe, erwartet die Veranstaltertechnikbranche da noch mehr Einschränkungen demnächst.
    Klar, bestimmte Dinge auf der Bühne gehen ohne Funkstrecke nicht so gut aber ich versuche sowas so wenig wie möglich zu nutzen und ziehe immer ein kabelgebundenes System vor, die Fehlerquote ist einfach viel kleiner (ist meine Erfahrung).
     
  15. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem


    Kabelgebundene Systeme sind überall sicherer, auch wenn die Hersteller meinen, überall kabellos promoten zu müssen. Ich brauche z.B. keine Funkmaus am Rechner. Den Vogel schießt jetzt Apple mit den kabellosen Ohrhörern ab.

    Richtig unverschämt finde ich auch, dass für kabellose Musikanlagen plötzlich Gebühren verlangt werden, während alle Welt sonst sich selbstverständlich frei auf allen möglichen Frequenzbereichen tummelt:

    Beispiel Kosten Einzelzuteilung: Kauf von zwei Funkmikrofonen im Frequenzbereich 710 – 726 MHz.


    Kosten: Anmeldung 130,- €
    Jahresgebühr für zwei Sender ca. 20,- €
    Gesamt ca. 150,- € (Laut Thomann-WEB-Site)

    LG Helmut
     
    Rick gefällt das.
  16. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    ...unter anderen deswegen ging es dem Treadsteller ja um eine Empfehlung für eine kabelgebundenes für mehrere Saxophone geeignetes robustes Live-Mikro für bis zu 300€.
    Die tatsächlichen Empfehlungen zeigen aber eher (außer M88TG von Beyerdynamic), dass es erst ab rund 400-500€ geht, ist das echt so?
    Oder hat jemand mit dem Sax das M88TG von Beyerdynamic oder ein Ähnliches unter 300€ im Einsatz und weiß näheres?

    LG Stefan
     
  17. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    wenn das wirklich so ist muss ich halt mehr ausgeben,aber ich werde auf jeden fall weg von meinem funkclipmicro zu einem kabelgebundenen auf dem ständer schwenken. das erscheint mir einfach sicherer.
     
    Rick gefällt das.
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Live ist das Clip on DPA 4099 mittlerweile mit ein Standard und das funktioniert recht gut, auch bei Rockmusik mit lauten Monitoren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12.September.2016
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Die Nichtfunktechnik ist sicherer und preiswerter.

    Gute Clipmikrofone sind auch teuer und haben generelle akustische Nachteile. Eine vernünftige Sender- und Empfängerausstattung hat auch ihren Preis.

    Daher war ja auch mein Vorschlag ein RE 20 oder ähnliches dynamisches Mikrofon zu kaufen, da dies bei standortgebundenen Spiel live die optimale Lösung ist.

    Wenn ich zwingend live beweglicher sein musste (z.B. Rockband), dann nutzte ich ein dynamisches Clipmikrofon mit Kabel. In den wenigen Fällen, wo ich mit Funk gespielt hatte, wurde dies vom Tontechniker der Veranstaltung gestellt.
     
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    @Huuuup
    Dein Saxophon steht beim Gig ja wohl in der Nähe (vor dir?).
    Du kannst doch auch ein kabelgebundenes Clip-Mikro verwenden?

    Ich nutze live noch immer mein olles ATM aus den 1980ern!
    Ich lege das Kondensatorteil vor mir auf den Boden oder hänge es - wenn ich einen brauche - an den Notenständer.
    Am Gürtel ist doof wegen des Mikrokabels.
    Das Mikrokabel verlege ich so, dass ich nicht drauftreten kann, also irgendwo vorne herum.
    Als mein ATM mal wegen Kabeldefektes streikte, bekam ich vom Trompeter ein Superlux Clip, ich weiß nicht mehr welches.
    Ich war skeptisch, aber es war gar nicht mal so schlecht.

    Letztlich kommt es eh drauf an wie du abgemischt wirst.
    Die meisten Mischer lassen - sehr häufig mangels Erfahrung mit Bläsern - am Kanal die Standardeinstellungen drin.
    Der Sound wird häufig gefälliger wenn man einfach die Höhen etwas zurücknimmt und die Mitten verstärkt.
    Kommt natürlich auch auf die eigenen Soundvorlieben an.

    Lg
    Mike
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden