Bassklarinette

Naja, ich spiel ja Klarinette, das fühlt sich halt völlig anders an, die BCL eher wie ein Bariton mit Klarinettenwiderstand.
Interessant wäre es für mich herauszufinden, ob es an der Klarinette bis Eb liegt (hab ich schon gehört, dass das im Vergleich zur C nicht unproblematisch sein soll). Dann heißt es natürlich regelmäßig üben, was ich eh schon mache, es braucht halt.
Leichter will ich es mir ehrlichgesagt nicht machen, ich denke B44 mit Vandoren 3 ist eh eine spielbare Kombination. Wie gesagt, ich bin dankbar für jeden konkreten Tip.
Ich spiele es so, wie ich es höre. Wahrscheinlich höre ich es halt noch nicht konkret genug, was aber genau auch der Spaß und der offene Weg für mich ist.
Für den Wechselbass bei den Weihnachtsliedern mit den Schülern reichts ja schon mal, das ging ja anfangs auch nicht so richtig

 

Ich hatte erst eine bis Eb, bevor ich eine bis C bekommen habe.
Die erste war einfach das schlechtere Instrument, und da ein Kumpel von mir die gleiche bis tief C hatte, konnte ich sie auch vergleichen.
Ich finde die bis tief C eher problematisch, weil sie noch länger ist. Auch ist interessant, dass alle Instrumente bis tief Eb nach meinem Empfinden den satteren Sound hatten. Aber das mag auch Einbildung sein.

 

Moin,

ich erinner mich gerade an das Event auf unserem Straßenfest letzten Sommer, hat einfach Spaß gemacht dieser kleine shootout, und sobald wie möglich will ich wieder Bassklari spielen.
Übrigens war ich sehr erstaunt, wie mächtig der Sound war, den das deutsche Teil da abgeliefert hat, trotz enger Bohrung und kleinem Blatt.
Trotzdem bin ich froh, dass es keinen Mitschnitt gegeben hat

 

Ich hab's erwähnt, weil besagter Kollege von der Yamaha Plastik auf das Buffet Studentenmodell bis Eb umgestiegen ist, und von den Problemchen beim Überblasen berichtete, die er offensichtlich mit der gekauften Uebel bis C (die des Saxdocs, seine bekommt er erst) nicht hat. Der Saxdoc hat ihm dann was von Schwingungsknoten und Rohrlänge (und Problemen bei der Eb dadurch) erzählt, was ich weder veri- noch falsifizieren kann.

Cheers, Guenne

 

Kennt jemand die Mundstücke von
http://www.charlesbaywoodwinds.com/H1H2Clar.html

Ich spiele eines auf der Bassklari (wenn ich sie mal spiele), allerdings ist es fast 30 Jahre alt, und ich kann es in der heutigen Liste nicht mehr finden. Ist jedenfalls ein VeryOpen, kommt damit eher auf das Professional Model. Ich finde es ziemlich gut, andere, die es mal gespielt haben meinten, es wäre nur für die Tonne gut.

Gruß,
Otfried

 

Den hier kennst Du doch sicher schon? Ganz schöne Referenz, würde ich sagen ... Hat dutzende Videos im Netz.

 

Für mich ist eines der größten Probleme auf der BCL, die oberen Töne sofort zum stehen zu bekommen. Das höre ich auch bei Tom Scott, dass er da Probleme hat.
Hier zwei Beispiele (beide nur 1 Überblasklappe!) von Personen, die ich um ihren Ton, ihre Lautstärke und die Artikulation bewundere (erstere sogar vergöttere )

 

Danke mal für die Beispiele. Da kann man dann sagen, ob es einem gefällt oder nicht.
Mein Problem ist nicht, dass kein Ton kommt, mein Problem ist, dass die Töne in einen höheren Oberton abrauschen
Ab dem Cis3 habe ich gar keine Probleme mehr

 

Hat nicht die Buffet genauso wie die Yamaha nur EINE Duodezimklappe und deshalb ebenso Problemchen beim überblasen ? Die Prestige ( kurz und lang) unddie Uebel sollten diesse Probleme nicht haben.
Eigentlich solllte das Überblaslöchlein ungefähr am Druckknoten des Obertons sein, damit dieser nicht beeinträchtigt wird und der Grundton nicht erklingt. Bei der Länge der Bassklarinette variiert dieser Bereich über die Rohrlänge in der 2. Lage einfach zu viel um befriedigend mit nur EINEM Löchlein bedient zu werden. Deshalb hat man besser 2.. und am Besten eine Automatik, damit man wie auf einer KLarinette nur EINEN Drücker bedienen muss ( es gibt auch Bassklaris mit 2 Überblasklappendrücker )
LG
Thomas

 

Ich hab auch einen Yamaha Plastikbass und mag den ganz gerne. Mein Mundstück ist ein Clark Fobes mit mäßiger Öffnung, welches er mir nach einer netten Email-Konversation zu meinen spielgewohnheiten und anderen Instrumenten- und Mundstückvorlieben "einfach mal gemacht" hat. Über die genauen Spezifikationen haben wir uns nicht ausgetauscht - ich habe mich überraschen lassen, trotz der Distanz und Ärger mit dem Zoll. Das Ergebnis war gelinde gesagt gigantisch, ein deutliches Upgrade gegenüber dem 4c und deutlich angenehmer zu spielen und besser zu kontrollieren als ein b44, ein Selmer, ein Pillinger und 2 pomaricos die ich versucht habe. Die power ist auch ganz passabel.

Das mittelhohe Register bleibt kritisch, auch wohl wegen mangelnder spielpraxis, lässt sich aber meines Erachtens auf diesem Instrument schon Händeln. Kritisch ist hier das richtige Blatt und erstaunlicherweise die Haltung: im stehen mit Gurt geht das Register viel besser, da hab ich dann etwas mehr Druck auf den oberen Zähnen, deutlich mehr als auf dem Tenor, mehr Richtung Klari. Die Unterlippe spielt aber eher Tenor. Schwer zu beschreiben. Am einfachsten zu spielen war für mich ein legere 2,5 gefolgt von Vandoren blau 2 oder 2,5, die da schon besser klingen. Härtere v12 fand ich vom Sound am coolsten, versagen mir aber auch am leichtesten obenrum.

P.S. Nach kurzem reinhören in deinen Clip würde ich nicht behaupten, dass das bei mir besser klingt, aber das mag mit dem grundsätzlichen Niveau-Unterschied zu tun haben - vielleicht helfen die Tipps trotzdem ein wenig.

 

Hab schon was entwickelt zum üben....
Töne in der Oktave ohne Überblasklappe kriegen. Sehr dünnes Eis.

 

Duodezime

 

Lage

 

Ich fände es gut, wenn du uns mit Tonbeispielen und Beiträgen an deiner Entwicklung teilhaben lässt. Ich spiele in letzter Zeit auch wieder regelmäßig Bassklari und habe nach vielen Jahren Pause viele Baustellen, wo ich sicher noch eine Menge lernen kann.

 

Hab ich auch immer wieder versucht, quasi als obertonübung. Fürs taktile "Mundgedächtnis" des korrekten Obertons, insbesondere auch im Vergleich zum nächsten Oberton, der ja viel leichter kommt.

Nebenbei bemerkt geht der Bass ja in der Flageolett-Oktave gigantisch gut, intoniert bei mir sogar komfortabel hoch um entspannt zu spielen. Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit passablen Griffe über c4?

 

http://wfg.woodwind.org/clarinet/cl_alt_4.html

 

Genial Danke! Werd ich versuchen!

 

Hallo,

Bis C'''' reicht mit derzeit völlig:


Ok, die Aufnahme ist nicht gut, weil live in der Kirche mit Zoom auf der Kanzel. Aber man kann meines Erachtens erkennen, was gemeint ist.
Buffet Tosca Böhm tief C mit Selmer Concept und Vandoren (Blau) 3

Gruß
Mini

 

Das Klavier scheppert oben rum aber unangenehmer als die bassklari. Toll gespielt!