Ab wann lohnt der Kauf eines "guten" Saxophons?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Petra, 15.Dezember.2016.

  1. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Aber wenn du das gebrauchte für 4000 kaufst wird es eher mehr als weniger in ein paar jahren wert sein (siehe mark 6,mark 7,balanced Action,super balanced Action und auch superaction 1,2 und 3) welches von dennen ist denn jetzt weniger wert als vor 10-20 jahren ;-)
     
  2. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

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  3. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Hallo @Petra ,
    besuch doch mal Benno www.sax-art.com . Benno wohnt fast bei Dir um die Ecke, verkauft Vintage-Saxe und wird Dich sicher gut und fair beraten.
    Schöne Grüße
    Woliko
     
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  4. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Es soll ja immer noch Leute geben, die das anders sehen... von daher scheinen Allgemeinplätze hier nicht angebracht.

    Ergonomie ist beim Saxophon in weiten Bereichen auch schlichtweg Gewöhnung.
    Und weil für mich bei der Auswahl eines Saxophons der von mir wahrgenommene Klang, inclusive Gleichmäßigkeit der Ansprache und des Tones über das gesamte Register sehr wohl eine übergeordnete Rolle spielt, bin ich gerne bereit auch mal Abstriche bei der Ergonomie zu machen, die für mich eine nachgeordnete Rolle spielt.

    Es mag sicherlich Grenzen geben, bei deren Überschreitung Gewöhnung nichts bringt- bei mir war es z. B. witzigerweise mal ein Dolnet Tenor mit dem ich ergonomisch gar nicht klar kam.
     
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  5. Susan

    Susan Schaut nur mal vorbei

    Hi Petra,
    ich hab auch aktuell ein Leihinstrument von der Musikschule (Jupiter Tenor) und will unbedingt sobald als möglich auf ein silbernes Horn umsteigen... ich mag Gold einfach nicht, hab auch keinen goldenen Schmuck (also nur Weissgold). Hab aber auch eingesehen, dass es mit meinen jetzigen schrägen Tönen noch nicht wirklich sinnvoll ist... und hab nun für mich das Ziel, wenn die Töne sauber kommen, dann such ich los. Berichte mal...

    LG Susan
     
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  6. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Der beste Zeitpunkt zum Kauf eines guten Saxophons ist vor zwanzig Jahren.
    Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.
    Altes chinesisches Sprichwort.

    Grüße,

    Wanze
     
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  7. Petra

    Petra Schaut öfter mal vorbei

    Huhu

    danke für die ganzen Antworten.

    Ich habe aktuell kein Geld dafür. Mit der Ausbildung nebenher ist das aktuell nicht drin.
    Aber ich weiß jetzt dass es doch wichtiger ist als ursprünglich von mir angenommen. Ich mag mein Sax es klingt nett.
    Daher werde ich damit weiter üben, sparen und die Augen offen halten :)

    Benno behalte ich im Hinterkopf danke.
    Selbst halte ich mich für absolut anfängerhaft.
    Von daher eins nach dem anderen.

    LG
    Petra
     
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  8. snah62

    snah62 Ist fast schon zuhause hier

    ich würde an deiner Stelle erstmal auf deinem Sax weiter üben , spielen..... ich habe letztes Jahr im Dezember
    auf einem guten Yamaha YTS280 angefangen und habe mir schon ein paar Wochen später ein sehr gutes Yamaha YTS 62 zugelegt
    es klang zwar besser aber es war für mich schwerer zu spielen so das ich sogar komplett die Lust verloren habe....
    habe es dann gegen ein YTS 275 getauscht mit Wertausgleich.....
    vor ca 2 Monaten habe ich wieder angefangen aber auf einem Alt zur Zeit spiele ich auf eine sehr günstigen Thomann alt Saxophon
    was meiner Meinung nach fantastisch klingt.... ich hatte auch schon überlegt mir ein teures alt zu holen und habe
    letztens man im Music Store auf einem Selmer und einem Yamaha 875 gespielt..... für mich gab es aber keinen Grund
    das fast 20 fache dafür aus zu geben weil ich gemerkt habe das mein Thomann wirklich im Vergleich zu diesen
    Edelsax gut abschneidet...... evtl mal in 10 Jahren....vielleicht aber auch nicht......

    ach so ich könnte mir aber locker rein 5000€ Sax leisten... daran liegt es nicht....
     
  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem


    Klar, das hatte ich ja auch extra geschrieben, bei gebraucht immer.
     
  10. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Wenn das Selmer soviel leichter war bezüglich der Ansprache, würde ich mit meinem“Anfänger Sax“ erst mal zu einem erfahrenen Saxdoc gehen und die nicht ganz 100% deckenden Polster richten lassen, macht in meinen Augen 1000 mal mehr Sinn, als gleich ein neues Instrument zu kaufen.
    Und die Blattschraube verändert, wenn überhaupt, nur minimal den Klang, sondern nur das Spielgefühl ;)
     
  11. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    :top:
     
  12. visir

    visir Gehört zum Inventar

    jeder sagt hier einfach seine Meinung - ich glaube nicht, dass man das extra betonen muss.

    Ich persönlich hab ja ganz wenig Probleme mit der Ergonomie - ich steig auch zwischen alter und neuer Applikatur um, ohne mir viel zu denken, weil ich seit Anfang beides daheim habe. Aber anderen ist das halt wichtig.

    gut, da kommen jetzt mehrere Sachen zusammen... bei der Ansprache ist ja auch zu einem großen Teil der Zustand wichtig.
    Intonation hatte ich bisher nicht betrachtet, ist aber sicher auch ein wichtiges Thema - sofern nicht auch im Service korrigierbar...
     
  13. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Wie oben bereits geschrieben, gut muss nicht unbedingt teuer sein und das gilt auch umgekehrt.
    Ich habe für mein kurzes Saxer-Leben (Späteinsteiger) schon recht viele Saxe, vor Allem auch Vintage (ab 1923) gekauft. Im Moment sind es aber "nur" noch 9 Saxe die ich habe. Irgendwann habe ich dann ein Expression X-Old gebraucht gekauft - Vintage Look und mich hat es vom Sound und von der Qualität überzeugt. Habe mir dann nach dem Alto auch das gleiche Horn als Tenor gekauft und bin super zufrieden. Vor kurzem (habe ich in einem anderen Thread schon mal geschrieben) konnte ich auf einem Workshop von Yamaha die ganze Profireihe durchprobieren - von 5000 bis 9000 Euro das Stück. Der Unterschied zu meinem Horn war minimal. Ja, das eine oder andere Horn war von der Haptik, Sound und vor Allem vom Gewicht her eventuell etwas besser aber der Preisunterschied zu meinem Horn hätte dann nicht mehr als 200 oder 300 Euro sein dürfen.
    Kauf dir ein gutes gebrauchtes Sax und wie bereits mehrfach geschrieben - nimm beim Kauf einen Experten mit.
    Viel Gluck bei der Entscheidung und evtl. Auswahl.
    Gerd
     
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  14. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Meiner Meinung nach brauchst du erst mal kein neues Sax. Lass das alte für 100 Euro anständig einstellen, das reicht für die nächsten 2-3 Jahre! Du wirst dich dran gewöhnen und dein Sound wird sich entwickeln. Auch auf eine Mundstücksodysee würde ich die ersten Jahre verzichten, kostet alles nur Geld und Zeit. Natürlich alles nur unter dem Aspekt, das du mit der Technik des Saxes klarkommst. Bis du keine klare Soundvorstellung und das Ohr dazu hast, müsste es ja eh ein anderer testen. (Gebraucht ) und dies macht wenig Sinn. Spare und freu dich in 5 Jahren auf dein Einzelstück ...
     
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  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Sorry, das sehe ich anders.
    Ich besitze mehrere Instrumente gleicher Bauart, und ich höre selbst deutliche Unterschiede zwischen den Instrumenten. Ob andere diese Unterschiede hören, ist mir egal, für mich hören sie sich definitiv anders an.
    Sie spielen sich auch anders, sie haben eine andere Ansprache, intonieren mal besser mal schlechter etc.. Einige passen besser, andere weniger, oder sie passen besser zu einer Musikrichtung.

    Leider ist es so, dass man SEIN Instrument nicht findet, es findet einen. Manche nennen das Zufall.
    Wenn hier jemand fragt, ob es selbst als Anfänger Sinn macht, auf ein anderes, besser passendes Instrument zu wechseln, wäre meine Antwort: JA, sofort.
    Wenn die Frage ist, ob ein Anfänger auf ein Vintage-Instrument wechseln soll, dann ist die Antwort: JAIN. Ja, wenn man sich sicher fühlt so ein Instrument wirklich prüfen zu können. Nein, wenn man das nicht kann und auch kein Budget hat für einen Fehlkauf.

    Und zum Schluss eröffnen wir die langweilige Selmer-Schlacht: m.E.n. kocht Selmer auch nur mit Wasser. Auch bei Selmer gibt es gute und weniger gute, um nicht zu sagen schlechte. Wie bei allen anderen Marken auch. Dass Selmer so teuer ist, ist m.E. ein Hype. Ganz speziell im Bereich Vintage gibt es Instrumente, die mit Selmer sehr gut mithalten können und deutlich weniger kosten. Will man den allgegenwärtigen Selmer-Klang, definiert durch das Legendäre Mk VI, nicht, (ja, so Leute gibt es), dann rate ich jedem: schaut euch um und probiert aus, was ihr in die Finger kriegt.
    Ahoi
    JEs
     
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  16. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Mit deiner Erfahrung im Hinterkopf, solltest du dich sofort auf die nicht ganz einfache Suche nach einem passenden Instrument machen! Du bist sonst ewig am zweifeln und das ist gerade am Anfang Gift. Ich habe mich auch erst mit dem Conn entspannt, was das Horn angeht. Aber lass dir trotzdem etwas Zeit bei der Suche. Und lass es wenn möglich vor dem Kauf von deinem Lehrer oder einem anderen Könner testen.

    Viel Erfolg!!! Andreas
     
  17. MrWoohoo

    MrWoohoo Ist fast schon zuhause hier

    Die trägt mehr dazu bei, als Manche glauben. Weiß ich aus Erfahrung. Wer keinen Unterschied zwischen Ligaturen bemerkt, der hat ähnliche Ligaturen ;-)
     
  18. Mummer

    Mummer Ist fast schon zuhause hier

    .................oder seine Ligatur im Gehörgang zu fest angezogen:)
     
  19. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Jim Cheek von Sax.co.uk sieht das etwas anders:

    Das ist aber off topic hier.

    Zur Frage; der Kauf eines "guten" Saxophons lohnt sich ab dem Moment in dem Du weißt das Du es willst.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Dezember.2016
  20. MrWoohoo

    MrWoohoo Ist fast schon zuhause hier

    Sein gutes Recht (ich kann keine Videos abspielen und habe keinen Schimmer, was da erzählt wird, ist mit aber auch in diesem Fall egal). Ich möchte niemand bekehren; nur meine Meinung zum Ausdruck bringen - die ist w.o. und unerschütterlich, weil selbst erfahren.
    Erklärung dafür habe ich nur unwissenschaftlich ... ich denke, daß das Material der jeweiligen Lig mitschwingt indem es vom Blatt angeregt wird und seinerseits diese Schwingungen gedämpft zurück gibt. Diese Wechselwirkung ist logischerweise pro Lig anders. Beispiel Metallschraube vs. Rovner ...
    Jedenfalls schraube ich meine Ligs ans MP und nicht ans Hirn ;-)
     
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