Ein Artikel über: "Das legendäre Mk. VI"

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Sandsax, 6.Juni.2016.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Nein,
    Die Instrumente weden dann teurer, wenn in Europa, der USA daran geschraubt wird.
    Teilweise lächerlich teuer.
     
  2. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Mein Mauriat Tenor ist jetzt fast neun Jahre alt.
    Es hatte 2014 die erste GÜ durch @Toko.
    Auch ToKo bescheinigte mir seinerzeit, dass es ein klasse und sehr gut verarbeitetes Horn ist.

    Die Applikatur finde ich einwandfrei.
    Ein Profimusiker sieht das wahrscheinlich nochmals anders(?).

    Das Vorgängertenor war übrigens ein Mark VI.
    Ich kämpfte damals auch damit ob ich das zu überholende Selmer mit dem Mauriat eintauschen soll, auch wegen des Wiederverkaufswertes.
    Aber das Mauriat war damals schon so dermaßen gut, dass ich es einfach behalten wollte.
    Ich habe es bis heute nicht bereut.

    Lg
    Mike
     
    Rick gefällt das.
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Mauriat hat dann mal den Hersteller bzw. die Fabrik gewechselt.
    Über die ersten Mauriats habe ich auch viele gute Dinge gehört, über die späteren, sehr unterschiedliches.
     
  4. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Das wusste ich nicht. Da habe ich wohl Glück gehabt(?).
    Wobei ich von den neueren Mauriats auch noch nichts schlechtes vernommen habe.

    Lg
    Mike
     
  5. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    ... und ich glaube auch das ist das Problem der Taiwanesen, wenn es nicht gerade Greenhill, Antigua oder Jupiter ist.
    Man steckt nicht drin und es ist intransparent wer, wann, was wechselt und wo, wann, was produziert wurde und wird.
    Das macht es inkonsistent und zu einer großen Lotterie.
    Bei den anderen "großen" Produzenten, da weiß man wenigstens wo der "Mist" her kommt, wenn es denn Mist ist.
     
  6. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe das im Gespräch mal gehört das die jüngeren Mauriats eine weichere Mechanik haben.
    Mangels Testmöglichkeit älterer Mauriats konnte ich nur jüngeres anspielen. Sound und Optik sehr schön, aber auch eben nur anders als mein Instrument, nicht "besser".
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das Problem ist doch meist, daß man eine schlechte Verarbeitung bei neuen Instrumenten am Anfang nur mekrt, wenn es wirklich offensichtlich ist. Einige Dinge zeigen sich leider erst nach längerer Zeit und gerne auch erst wenn die Garantie weg ist.
    Ein Freund hat mal sein Taiwansopran entsorgt, weil die Mechanik nach 2 Jahren so runter war, das da wohl nicht mehr viel zu machen war.
    Und wenn man ehrlich ist, in keinem Laden wird einem erlaubt das Horn auseinanderzuschrauben um zu schauen ob die Vorbohrungen für die Spitzschrauben ok oder schief sind.
    Eine gute Verarbeitung zeigt sich dann auch daran, daß nach 50 bis 60 Jahren sich ein Horn immer noch Überholen lässt und die Mechanik sich nicht sofort dann wieder verstellt bzw. es überhaupt möglich ist die Mechanik entsprechend zu überholen.
    Und da höre ich von Instrumentenbauern, werden manche Firmen mehr als andere geschätzt.
     
  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich nehme mal an, Du hattest schon mal ein (ordentlich verarbeitetes, ordentlich klingendes) Expression X-Old als Beispiel zu einem Yamaha 280 in der Hand.
    Ich sag mal 10 von 10 Probanden haben die gleiche Meinung, wo man die Klappen suchen muss und wo nicht.
    Schon mal ein (vielleich zu Recht?) gelobtes TJ Raw verglichen, oder auch ein Viking, ein Andy Sheppard Autograph, was weiß ich? Klar kann man drauf spielen, aber das andere fühlt sich halt immer wie "nach Hause kommen" an. Das ist nicht meine ganz persönliche Befindlichkeit, ich komm ja auch manchmal ein bisschen raus.
    Ich frag ja nur warum baut man nicht nach, von Thomann gibt es ja auch diese Yanagisawa-Kopie, die zumindestens hervorragend liegt, und ich nehme mal an, das ist Mainland China.
    Gut, mit meinem kleinen Insiderwissen (Schagerl) über Kommunikation Europa - Asien kann ich es mir zusammenreimen.

    Im Übrigen bin ich froh, dass der Thread über das SBA des kleinen Mannes wieder mal Nahrung erhält.

    Cheers
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.Januar.2017
  9. Rick

    Rick Experte

    Nun, ich wurde nur deshalb "Werbebotschafter" für in Taiwan hergestellte Saxe, WEIL ich von dem Wechsel und der daraus resultierenden Verbesserung gegenüber meinem YTS 62 überzeugt war. Das Yamaha liegt seit fast neun Jahren im Koffer, ich habe es nicht mehr vermisst. Und die europäischen Hersteller haben mich auch nie ins Wanken gebracht, obgleich ich schon durch meine Schüler etliche solcher Hörner angespielt habe.
    My name is nobody. :p
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Naja, schlechtmachen wirst Du als Endorser Deine Marke sinnvollerweise wohl nicht.
    Den Rest kann man sich ja schönreden, bzw. ist es einem halt wirklich egal.
    Solltest Du das Yamaha mal verkaufen, kannst Dich ja bei mir melden, wenn Du willst.
     
    mcschmitz gefällt das.
  11. Rick

    Rick Experte

    Umgekehrt stimmt`s: Ich bin wie gesagt NUR und AUSSCHLIESSLICH deshalb Endorser, weil ich von den Saxen überzeugt bin. Nur zur Show mit so einem Horn vor der Kamera zu posieren und ansonsten weiter meine alte Lieblingskanne zu spielen ist nicht mein Ding, das wäre für mich eine Art Betrug oder zumindest öffentliche Täuschung (soll aber jeder halten, wie er mag).
    Allerdings finde ich nicht alle Modelle gleich gut, das X-Old beispielsweise hat mich nie ernsthaft gereizt, liegt mir auch nicht ansatzweise so angenehm in den Fingern wie etwa mein XP1 als Alto der das T-4008 L, das bleibt einfach MEIN Horn, und ich spiele es jetzt fast ununterbrochen seit Februar 2008.
     
    Pil gefällt das.
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich gebe Dir schon recht. Mir ging es da eher um anderes. Ich kenne ein paar Kollegen, die haben viel grössere Hände als ich und kommen mit manch einer Ergonomie klar, wo ich keine Chance habe. Auch der Körper, z.B. Bauchgrösse kann bei einigen ein Problem sein und gerade was den Tisch für den kleinen Finger angeht, haben einige Kollegen mit ihren Pranken bei bestimmten Hörnern klar Vorteile und bei anderen dann aber Nachteile (ist ihnen zu klein und zart:))etc. etc.
    Das die Ergonomie im Mittelfeld nicht immer optimal ist, ja, da hast Du recht. Allerdings bezweifel ich, daß es da Studien von Saxophonbauern gibt, was die goldene Mitte wäre, insofern wird da halt gemacht was sich so verkauft und wenn es sich so nicht verkauft, wird es geändert.
     
    Gelöschtes Mitglied 5328 und Rick gefällt das.
  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dann darf ich aber DAS eine wählen, nachdem ich alle drei ausporbiert habe :). Ein bischen Vorteil muss ich ja haben.
     
    Sandsax gefällt das.
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Interessant,
    Jetzt sind wir an dem Punkt, das ein Selmer MK VI immerhin besser als die meißten Saxophone aus Taiwan sein soll ;)
    Das ist bei Kopien so, dass sie in den wenigsten Fällen so gut oder besser als das Original sind.
    Es heißt nur nicht, dass das Original überragend war.

    Mal ehrlich, ein Selmer Mk Vi ist ein Saxophon wie jedes andere auch. Der einzige Unterschied WAR, dass zur damaligen Zeit ein Selmer deutlich weniger gekostet hat als ein US-Saxophon, sowohl hier als in Übersee, und daher die ewig klammen Musiker sich ein MKVI gekauft haben, für wenig Geld also das Beste, was man sich leisten konnte.
    Der Ruf ist geblieben, das mit dem Preis hat man vergessen "wenn Du ein gutes Saxophon für wenig Geld suchst, kauf ein Mk VI".
    DAS IST ALLES.
    Heute ist das Teil schlicht ein Spekulationsobjekt, wie ein original Käfer oder Golf 1 GTI.
    JEs
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Die Behauptung ist soweit ich weiß nur ein Gerücht. Demletzt wurden Preislisten hier mal publik gemacht aus der Zeit. Die Preise waren vergleichbar. So jedenfalls meine Erinnerung.
     
    mato und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, ich erinnere mich auch daran....

    CzG

    Dreas
     
  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Du kennst Dich ja gut aus, Chapeau.
    Wieviel Mark VI hast schon besessen/besitzt Du?
     
    Kai L gefällt das.
  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    KEINES, die sind mir für den Preis einfach nicht gut genug. Ich hatte mal die Idee mir ein Tenor zuzulegen, habe einige ausprobiert (mittlerweile so 10+).
    Wenn ich 5000€+ für ein Saxophon ausgeben soll, dann erwarte ich mehr als das Mk VI bieten kann.
    Mir gefällt es klanglich nicht und soooo toll finde ich auch die Mechanik nicht. Hieße also irgendwo Kompromisse eingehen. Für das Geld??
    Mach mal!!!

    Umgekehrt, wenn ich mich auf dem Vintagemarkt umsehe, dann gibt es genügend andere Kandidaten, bei denen ich auch Kompromisse machen muss, aber für deutlich weniger Investition. Da ginge, nur um ein Beispiel zu geben, ein altes Keilwerth Toneking aus den 50/60igern eher in meine Richtung, ist sehr bequem und kostet 1/3.
    Dolnet, SML, Buffet Crampon wären andere Kandidaten, die sehr sehr gute Instrumente zur Zeit de Mk VI rausgebracht haben, die du für einen Bruchteil eines Mk VI bekommst.
    Die Liste ist beliebig erweiterbar.
    JEs
     
    saxhans gefällt das.
  19. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Gut zu wissen für die Einschätzung Deiner Ergüsse.

    Freundliche Grüße, T.S.
     
    saxhornet gefällt das.
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich muss nix besitzen um es zu kennen und habe, glaube ich, mehr Ahnung als Du.
    Begründen tust Du nichts, Erfahrungen bringst Du nicht ein.
    Wer meckert nur rum?
    JEs
     
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